Funktioniert ein Rechenwerk so?

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Zu bringt hier ein bisschen Steuerwerk und Rechenwerk durcheinander. Das Rechenwerk bekommt die Operation (Addition, Subtraktion, bitweises Und, etc.) und die Operanden übergeben und berechnet daraus ein Ergebnis.

Für die ganze Ablaufsteuerung gibt es das Steuerwerk, welches eben anhand des Befehls rausfindet, was zu tun ist, die passenden Operanden bereitstellt, etc.

Ein paar Videos mit schlechtem Ton (und schon älter), mit dem Prozessor geht es in Vorlesung 3 ab Minute 20 los: http://streaming.fem.tu-ilmenau.de/portal/category.query?id=8

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatiker

nicht ganz so.
Ein Steuerwerk beginnt beim Einschalten immer an der gleichen Stelle und holt sich auch immer von der gleichen Speicheradresse den 1. Befehl.

Dieser 1. Befehl ist bereits einer, den ein Programmierer vorgegeben hat.
Der könnte natürlich "sagen" , dass die nächsten Befehle ab Speicheradresse xyz zu holen sind. Von dort ab geht es Adresse für Adresse weiter, bis wieder so ein "springe nach Speicherplatz abc" steht.
Es gibt sehr verschiedene Befehle, die dann vom Steuerwerk ausgeführt werden.
Dazu gehören z.B. "addiere den Inhalt von Speicheradresse x zum Inhalt von Speicheradresse y" und Transportiere das Ergebnis nach y.
Oder auch "prüfe, ob das Ergebnis Null ist und hole dann die nächsten Befehle dann von Speicheradresse YYY.

Das ist alles recht simpel dargestellt. In Wirklichkeit gibt es Befehle, die aus nur einem Byte oder Wort bestehen, andere bestehen gleich aus mehreren, um wie in meinem Beispiel auch die Adressen "woher" und "wohin" anzugeben.
Hinzu kommen all die Befehle zum "hin- und her-Schaufeln" ...

Vielleicht findest du Literatur für die ersten Prozessoren wie Intel 808 oder 8080 oder Z80. Da waren die Befehle noch überschaubar, ausreichend gut, um zu verstehn, was da ablaufen könnte.