Funktioniert dieser Gaming PC so?
Hallo, ich will mir diesen Gaming PC kaufen und möchte wissen ob alles miteinander Funktioniert:
- Prozessor :
AMD Ryzen 7 5700X, 8C/16T, 3.40-4.60GHz
- Motherboard :
GIGABYTE B550 Gaming X V2
- Gehäuse :
be quiet! Pure Base 500 FX schwarz
- Grafikkarte :
AMD 6700XT 12GB beliebiger Hersteller
- Netzteil :
be quiet! Pure Power 12 M 750W AT 3.0
- Arbeitsspeicher :
Kingston Fury Beast 16 GB DDR4-3600 DIMM CL17
- CPU - Kühler :
be quiet! Pure Loop 2 FX 240mm
- Festplatten (SSDs. NVMe, m.2) :
WD SSD Black SN770 1 TB M.2 2280 PCle 4.0 x4
- Gehäuselüfter :
3er-Pack ARCTIC P12 PWM PST 120 mm
Ist das ein fertig PC oder sind das Einzelteile, die du selbst zusammenbauen möchtest?
Ich konfiguriere die Teile in einem Konfigurator und lasse sie auf mad Gaming zusammenbauen
5 Antworten
Hallo
Prinzipiell passt erst mal alles zusammen und auch die 240mm WaKü passt ins Gehäuse. Nur kann trotzdem nicht vorab Garantiert werden, das der PC auch funktionieren wird, aber möglich wäre es. Warum das so ist, dazu komme ich noch.
Bei der Grafikkarte solltest du aufpassen, da diese nur bis zu einer Länge von 36,9cm ins Gehäuse passen. Das könnte für eine Grafikkarte mit drei Lüfter etwas eng werden, so das du in dem Fall ganz genau auf die Maße der Grafikkarte achten solltest. Grafikkarten mit zwei Lüfter passen aber problemlos.
Die extra Lüfter kannst du dir aber sparen. Das Gehäuse hat 4 vormontierte RGB Lüfter, drei vor und einen hinten. Das reicht locker aus. Außerdem setzt du auf teure Corsair RGB Technik und Software, die oft Probleme bereitet, wenn du parallel dazu RGB Komponenten anderer Hersteller verwendest und über das Mainboard betreibst. Dann kannst du mit den Arctic Lüftern u.U. nicht mehr viel anfangen.
Ein 750W Netzteil ist aber etwas überdimensioniert. Ein "gutes" 500/550W Netzteil reicht bereits komplett aus und kostet wahrscheinlich auch etwas weniger.
Außerdem kann nicht vorab garantiert werden, das Prozessor auch mit dem DDR4-3600 RAM, bei 3600MT/s Speichergeschwindigkeit laufen wird, es wäre aber möglich. Das kann auch von niemand vorab garantiert werden, da es sich in dem Fall um overclocking handelt.
Der Speichercontroller in dem Ryzen 7 5700X Prozessor ist, genau wie bei alle anderen AM4 Ryzen Serie 5000 Prozessoren auch, nur für den Betrieb mit bis zu DDR4-3200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank pro Speicherkanal.
https://www.amd.com/en/product/11826
Max Memory Speed:
2x1R - DDR4-3200
2x2R - DDR4-3200
4x1R - DDR4-2933
4x2R - DDR4-2667
- 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
- 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
- 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
- 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module
Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus wird dann der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht vorab garantiert funktionieren muss und was die übertakteten Komponenten schneller altern lässt. Das würde dann den Prozessor und die XMP overclocking RAM Module betreffen. Das wird leider von vielen gekonnt ignoriert, was dann aber zu Problemen führen kann. Dabei spielt es auch keine Rolle, welche Speichergeschwindigkeiten vom Mainboard eingestellt werden können und für welche noch so hohe Speichergeschwindigkeit die RAM Module ausgelegt sind. Wenn der Prozessor beim MEM overclocking nicht mitspielt, dann wird es damit nix.
Außerdem sinkt die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit, je mehr Speicherbänke (Rank) pro Speicherkanal eingesetzt werden. Das liegt an der Mehrbelastung des Speichercontrollers durch mehr Speicherbänke und an den physikalischen Eigenschaften des Speicherbusses im Hochfrequenzbereich. Vereinfacht lässt sich sagen, das mit zwei RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten erreichbar sind, wie mit vier RAM Modulen. Das sollte vor allem bei MEM overclocking beachtet werden.
Eine Speicherbank ist aber nicht immer gleich ein RAM Modul. Es gibt Single Rank RAM Module, da entspricht eine Speicherbank einem kompletten RAM Modul und es gibt RAM Module auf denen sind bereits zwei Speicherbänke untergebracht. Das sind dann Dual Rank RAM Module. Dabei verhält sich ein Dual Rank RAM Modul in etwa so, wie zwei eingesetzte Single Rank RAM Module in Single Channel Konfiguration.
Wenn du dich an MEM overclocking mit höheren Speichergeschwindigkeiten, schnelleren XMP bzw. EXPO RAM Modulen und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Module, versuchen möchtest, dann kannst du das gerne machen, mit allen Konsequenzen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.
Wenn du wissen möchtest wie die Prozessor Spezifikationen, die Mainboard Spezifikationen und die Speichergeschwindigkeit zusammenhängen, dann ließ einfach mal hier weiter.
Es ist eine weitverbreitete aber falsche Vorstellung, das allein die RAM Module für die nutzbare Speichergeschwindigkeit verantwortlich sind und das dass Mainboard den RAM auf die gewünschte Speichergeschwindigkeit einstellt und das dieser deshalb mit der gewünschten Speichergeschwindigkeit läuft. Dem ist aber nicht so.
Es reicht heute auch nicht mehr aus, die RAM Module allein nach den Mainboard Spezifikationen auszuwählen, im Gegensatz zu früher mal. Früher war der RAM an dem North Bridge Chip des Mainboard Chipsets angebunden. Darin befand sich auch der Speichercontroller, der die Speicherzugriffe steuert. Deshalb hat früher einzig das Mainboard festgelegt, welche Speichergeschwindigkeiten unterstützt werden. Das ist aber heute nicht mehr so.
Der gesamte North Bridge Chip, mit samt der RAM Anbindung, ist schon vor vielen, vielen CPU Generationen in den Prozessor gewandert. Der Speichercontroller mit samt der RAM Anbindung wanderte mit der AMD Sockel 754 bzw. 939 Generation in den Prozessor und bei intel mit der ersten Core i Sockel 1156 Generation. Seite dem ist nicht mehr das Mainboard allein für die unterstützte Speichergeschwindigkeit verantwortlich, sondern das Zusammenspiel von Prozessor und Mainboard.
Deshalb gibt heute vorrangig der Prozessor die erreichbare Speichergeschwindigkeit vor, weil der Speichercontroller nun mal im Prozessor steckt und deshalb kann das Erreichen, der in den Mainboard Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten, auch nicht vorab garantiert sein. In den Mainboard Spezifikationen steht lediglich geschrieben, welche Speichergeschwindigkeiten vom BIOS/UEFI am Speichercontroller im Prozessor eingestellt werden können und ab wann es für den Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor overclocking ist. Mehr steht da erst mal nicht.
Und nur weil der Speichercontroller dann mit der vom BIOS/UEFI eingestellten Speichergeschwindigkeit läuft, steuert dieser dann auch mit dieser Geschwindigkeit die Zugriffe auf den RAM, woraus sich erst der Speichertakt ableitet. Der RAM selbst ist nicht getaktet. Der Speichertakt ergibt sich erst durch die Anzahl der Speicherzugriffe pro Zeiteinheit. Deswegen benutzt man auch den Ausdruck "den RAM übertakten", wenn der RAM außerhalb seiner eigentlichen Spezifikationen betrieben wird, auch wenn der RAM selbst nicht getaktet wird. Am Ende ist es aber so, das der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor auf die gewählte/gewünschte Speichergeschwindigkeit eingestellt wird und nicht der RAM.
Je schneller nun der Speichercontroller arbeitet, um so schneller wird auf den RAM zugegriffen, was einen höheren Speichertakt ausmacht. Und diesen müssen die RAM Module nun wiederum aushalten können. Deshalb gibt es RAM Module mit so vielen unterschiedlichen Geschwindigkeiten und wer mag, um sich auch an MEM overclocking zu versuchen, aber nicht damit man einfach nur die freie Auswahl hat, denn am Ende entscheidet immer der Speichercontroller in dem eingesetzte Prozessor über die tatsächlich erreichbare Speichergeschwindigkeit.
Das Mainboard wurde zwar mit den in den Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus der Memory Support Liste. Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.
Die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit ist also vorrangig von den individuellen Eigenschaften des eingesetzten Prozessors abhängig und nicht vom RAM oder dem Mainboard. Das BIOS/UEFI muss die gewünschte Speichergeschwindigkeit lediglich einstellen können und der RAM muss natürlich auch mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können. Aber erst mal muss der Speichercontroller mit der eingestellten Geschwindigkeit laufen und wenn der nicht mitspielt, dann kann das BIOS/UEFI einstellen was es will und dann können auch die RAM Module für noch so hohe Speichergeschwindigkeiten ausgelegt sein, aber dann wird es trotzdem nix mit der gewünschten Speichergeschwindigkeit.
Die in den Mainboard Spezifikationen mit (OC), (O.C.), (A-XMP OC MODE) oder (EXPO) gekennzeichnete Speichergeschwindigkeiten sind aber nur durch übertakten des Speichercontrollers möglich und deshalb können diese Geschwindigkeiten nicht vorab garantiert werden, auch nicht vom Mainboard Hersteller. Wenn der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor nicht mitspielt, dann wird es damit nix.
Hier mal ein Auszug aus den Mainboard Spezifikationen zu dem B550 Gaming X V2 Mainboard:
https://www.gigabyte.com/at/Motherboard/B550-GAMING-X-V2-rev-13/sp#sp
Support for DDR4 4733(O.C.) / 4600(O.C.) / 4400(O.C.) / 4266(O.C.) / 4133(O.C.) / 4000(O.C.) / 3866(O.C.) / 3733(O.C.) / 3600(O.C.) / 3466(O.C) / 3400(O.C.) / 3200 / 2933 / 2667 / 2400 / 2133 MHz memory modules
Schau mal an, was da alles mit (O.C.) gekennzeichnet ist.
Wenn nun für schnellere RAM Module eine höhere Speichergeschwindigkeit eingestellt wird als der Prozessor nativ unterstützt, also ohne übertakten des Speichercontrollers und der Rechner sollte dann instabil laufen oder gar nicht mehr starten, nachdem das XMP bzw. EXPO von den RAM Modulen im BIOS/UEFI aktiviert wurde, dann funktionierte das einfache MEM overclocking via XMP bzw. EXPO nicht, weil die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO zu viel für den Prozessor sind. In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP bzw. EXPO Profile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit bei aktiviertem XMP bzw. EXPO manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.
Ach ja, XMP bzw. EXPO RAM Module werden ebenfalls übertaktet. Die Basisgeschwindigkeit ohne aktiviertem XMP bzw. EXPO entspricht der Standard Geschwindigkeit dieser RAM Module. Diese werden dann erst via XMP bzw. EXPO auf ihre vorgesehene Geschwindigkeit übertaktet. Das ist aber kein wirkliches Problem, da XMP bzw. EXPO RAM Module vom Hersteller dafür vorgesehen wurden. Allerdings wird die sogenannte lebenslange Hersteller Garantie meistens auf 3 bis 5 Jahre Lebenserwartung vom Hersteller festgelegt.
Ansonsten gibt es auch noch Standard RAM Module, die nicht übertaktet werden müssen und die sich strikt nach der JEDEC Spezifikation für DDR RAM richten. Diese haben aber eine etwas höhere Latenz (CL) als gleich schnelle XMP bzw. EXPO RAM Module. Da sie mit der Standard Spannung betrieben und nicht übertaktet werden, haben sie auch meistens keine Kühlkörper, woran Standard RAM Module recht gut zu erkennen sind.
Die immer wieder angesprochene Latenz (CL) hat auch einen gewissen Einfluss auf die Speichergeschwindigkeit, speziell auf die Reaktionszeit des RAM. Vereinfacht lässt sich sagen, je niedriger die Latenz, um so schneller reagiert der RAM auf Speicherzugriffe. Allerdings darf man das auch nicht überbewerten, denn der Leistungszuwachs durch eine geringere Latenz ist nicht spürbar, sondern lässt sich höchstens messtechnisch nachweisen. Dafür kosten RAM Module mit einer niedrigeren Latenz gleich wieder etwas mehr.
Da overclocking, durch den höheren Takt und der damit verbundenen Erhöhung der Spannung der übertakteten Komponenten, den Effekt der Elektromigration verstärkt, altern übertaktete Komponenten schneller, was in dem Fall den XMP bzw. EXPO overclocking RAM betreffen würde und den Speichercontroller in dem Prozessor. Genaue Vorhersagen kann aber auch nicht dazu machen. Durch overclocking kann der Rechner außerdem auch instabil werden oder gar nicht mehr funktionieren. Siehe auch da:
mfG computertom
Er hat zwar fachlich grundsätzlich recht, aber der 5700x hat praktisch nie kompatibilitätsprobleme mit 3600 mhz ram und mit langsamerem ram ergäbe die prozessorwahl auch garkeinen sinn.
der 5700x hat praktisch nie kompatibilitätsprobleme mit 3600 mhz ram
Da habe ich bereits andere Erfahrungen gemacht.
mit langsamerem ram ergäbe die prozessorwahl auch garkeinen sinn.
Das ist kompletter Quatsch. Den Unterschied zwischen DDR4-3200 und DDR4-3600 RAM spürt man nicht. Er ist lediglich messtechnisch nachweisbar und man kann einen kleinen Unterschied bei den "Spitzen FPS Raten" in Spielen sehen, sonst bringt das praktisch kaum etwas, außer schneller alternde Hardware.
Der Unterschied bei der Speichergeschwindigkeit, zwischen 3200MT/s und 3600MT/s, liegt bei rund 10%, woraus eine zusätzliche CPU Leistung von um 1% resultiert. Das ist Pille Palle.
Höhere Speichergeschwindigkeiten wirken sich bei den Ryzen Serie 5000 Prozessoren nicht mehr so aus, wie noch bei den Vorgängermodellen, weil die CPU Kerne bei den 5000er CPU's auf einem Cluster liegen, zumindest bei den Prozessoren mit bis zu 8 Kernen. Bei den älteren CPU's lagen immer nur zwei Kerne auf einem Cluster, weshalb auch der L3 Cache gesplittet war. Zwischen den getrennten Clustern musste dann der ebenfalls gesplittete L3 Cache Synchronisiert werden, was der Speichercontroller in dem Prozessor übernahm. Je schneller nun der Speichercontroller für schnellere RAM Module arbeitete, um so schneller funktionierte auch die L3 Cache Synchronisation, weshalb diese Ryzen CPU's tatsächlich etwas mehr Leistung entwickelten, wenn eine höhere Speichergeschwindigkeit genutzt wurde, falls der Prozessor dabei mitgespielt hat.
Bei den 5000er CPU's bis 8 Kerne fällt aber diese L3 Cache Synchronisation weg, da der L3 Cache nicht mehr über mehrere Cluster gesplittet ist. Deshalb arbeiten diese Prozessoren auch mit langsameren Speichergeschwindigkeiten bereits sehr effizient und sie entwickeln deshalb auch nur noch eine geringfügig höhere Leistung, wenn höhere Speichergeschwindigkeiten genutzt werden.
Das sind super interessante Fakten, sollte aber Niemanden dazu verleiten langsameren Ram für mehr Geld zu kaufen.
Also wer einen stabil laufenden und langlebigen PC haben möchte, der sollte sich davon doch besser verleiten lassen und lieber auf minimal zusätzliche Leistung verzichten, zumal langsamere und zu den CPU Spezifikationen passende RAM Module, auch nicht teurer sein müssen. Auch hier gilt: Augen auf beim Speicherkauf.
Außerdem lassen sich technische Spezifikationen auch mit Geld nicht außer Kraft setzen.
Wer overclocken möchte, der kann das von mit aus gerne machen. Am Ende kann mit das egal sein, denn das ist jedem seine persönliche Entscheidung. Aber dann sollten die Leute auch wissen, was es überhaupt zu entscheiden gibt, bzw. wo zwischen man sich überhaupt entscheiden muss. Und da spielt noch ein bisschen mehr eine Rolle, als nur die Speichergeschwindigkeit und der Preis.
Außerdem wollen viele User gar nicht overclocken und sie bekommen trotzdem empfohlen höhere Speichergeschwindigkeiten zu nutzen, ohne das darauf hingewiesen wird, das es sich bereits um overclocking handelt und welche Folgen das haben kann. So kann doch keine faire und sinnvolle Entscheidung zu Stande kommen.
Schon der Begriff "overclocking" hat sich überholt. Was bedeutet das heute NOCH? JA! ich habe damals ÜBERTAKTET-aber das macht doch heute wirklich niemand mehr. Jeder Ryzen geht auf Werkseinstellungen schneller kaputt als "Übertaktet" weil die nunmal gerne manuell auf 1,5 volt springen. Da ist es doch gesünder den Takt manuell höher anzusetzen und bei unter 1,4 volt zu bleiben.
Willst du den Leuten auch noch bestimmte Mainboards ausreden, weil die von sich aus ihre Stromzufuhr eben nicht innerhalb der Prozessorspezifikation halten sondern weit darüber betreiben? Ich weiß ja, du machst dir gerne viel Arbeit, aber dann wird nicht mehr viel Hardware zur Auswahl bleiben, die in Frage kommt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Extreme_Memory_Profile
Auf den unterstützten Chipsätzen soll dieses die leichtere Übertaktung der Systeme ermöglichen und so einen stabilen Betrieb der Speichermodule außerhalb der spezifizierten JEDEC-Standards für Speichermodule ermöglichen.
Und warum bringst du jetzt auch noch die Mainboards mit ins Spiel? Davon war doch gar keine Rede. Jetzt fängst du an das Ganze ein wenig ins lächerliche zu ziehen.
Sag mal, was regt dich daran so auf, wenn ich die Leute über overclocking aufkläre, speziell über MEM overclocking?
Du musst dich doch gar nicht daran halten. Das betrifft doch nur User, die es interessiert oder die es interessieren sollte, weil sie sich einen PC selbst zusammenstellen wollen, wobei sie nun mal entsprechende Entscheidungen treffen müssen. Und dazu sollten sie alle Fakten kennen, um zu einer entsprechenden Entscheidung kommen zu können.
du kommst mit deinen langen Texten konkurrenzlos seriös rüber. Ich kläre die derart aufgeklärten darüber auf, dass das nicht ganz so wichtig ist, wie es ausschaut. Vor einem 5 Seiten Brief vom Amtsgericht habe ich auch mehr Angst als vor einem 3 Zeiler von meinem Nachbarn.
Dann wäre das ja geklärt. Wir sollten es vielleicht dabei belassen.
Trotzdem noch einen schönen Abend.
natürlich, ich finde ja gut, dass du dir die Arbeit machst. du machst es nur etwas zu gut
Jetzt sollten wir es aber wirklich mal gut sein lassen, zumindest für heute.
Ja, funktionieren würde der so auf jeden Fall.
Die Konfiguration hätte aber Verbesserungsbedarf.
GIGABYTE B550 Gaming X V2
Lieber das MSI B550-A Pro, da es besser ausgestattet ist und aktuell auch sogar günstiger zu haben wäre:
https://geizhals.de/msi-b550-a-pro-a2295021.html?hloc=at&hloc=de
AMD 6700XT 12GB beliebiger Hersteller
Mit etwas Ersparnis (s. weiter Unten) geht hier auch locker noch die RX 6800 für 409€ bei Mindfactory im Mindstar Angebot klar:
be quiet! Pure Power 12 M 750W AT 3.0
750 Watt sind auf jeden Fall viel.
Das System zieht so nur um die 300-350 Watt maximal.
Damit bist du also ein gutes Stück unter der idealen 50% Belastung, wo die Effizienz ihren Höchstpunkt hat.
Ich würde an deiner Stelle einfach auf 650 Watt maximal gehen.
Damit hast du auch noch mehr als genug Puffer für Upgrades in Zukunft.
Kingston Fury Beast 16 GB DDR4-3600 DIMM CL17
Ich nehme an, das ist ein Dual Kit?
Wenn nicht, dann dringend ändern, sonst schmeißt du locker mal 30% Gaming Leistung weg.
be quiet! Pure Loop 2 FX 240mm
3er-Pack ARCTIC P12 PWM PST 120 mm
Kombination von unterschiedlichen ARGB Lüftern?
Sieht meistens eher unschön aus.
Also dann sollte man schon entweder die Be Quiet Lüfter extra kaufen oder lieber die entsprechende Arctic Liquid Freezer II nehmen.
Außerdem ist eine solche Wasserkühlung für eine 65 Watt CPU echt Geldverschwendung. Wenn du es unbedingt für die Ästhetik möchtest, dann gut, aber da kann man sich mit einem guten Lüfterkühler locker 50-60€ sparen für dieselbe Kühlleistung.
Das Geld ist eben besser in stärkere Hardware oder einem ordentlichen Monitor investiert, wo du die Leistung auch wirklich siehst ;)
WD SSD Black SN770 1 TB M.2 2280 PCle 4.0 x4
Kein DRAM Cache kann da auf lange Zeit echt die SSD verlangsamen.
Echt keine gute Wahl für das Geld.
Da gibt es deutlich bessere Modelle zu haben:
Danke für die Hilfe,
ich würde aber meinen PC dann konfigurieren und im Internet zusammen bauen lassen. dort gibt es die RX 6800 aber nicht. Hast du noch andere Beispiele für Grafikkarten?
Nein, nicht wirklich.
Das nächstbeste von AMD wäre sonst die RX 7700 XT, aber die gibt generell nicht so günstig.
Und NVIDIA hat da nichts, was vergleichsweise so stark wäre für das Geld.
Wo würdest du das so bauen lassen?
Der maximaleres für mich wäre 1400 und die Komponenten von dir ohne eine neue Grafikkarte ungefähr 1250
Das ist aber schon sehr teuer für die Hardware..
Also da kriegt man vergleichbar mit einem anderen Fertig PC schon ein gutes Stück mehr Grafikleistung für das Geld, siehe:
Auch mit ARGB Beleuchtung:
https://hardwarerat.de/detail/index/sArticle/1724/sCategory/82
Das sind mit der RTX 4070 gute ~42% mehr Leistung, also deutlich mehr.
Diese PCs kann man zwar nicht wirklich anpassen, aber dafür sind die wirklich direkt gut konfiguriert und auch preiswerter. Man soll aber bei Nachfragen wohl auch sowas, wie das Gehäuse, gegen was im Sortiment wechseln können.
ne 240mm wasserkühlung ist eigentlich unsinn, da kannst du gleich nen Luftkühler nehmen.
mir ist auch nicht ersichtlich warum du sooo viel Geld in Optik investierst, wenn du dann nur eine 6700xt verbaust
Hallo,
das Setup kann man so nehmen. Die AiO-WaKü ist für den Prozessor jedoch etwas übertrieben.
Was soll das System denn am Ende kosten?
LG
https://geizhals.de/wishlists/2766628
Hat klar mehr Leistung
Eigentilch müsste alles so passen aber da gibt es auch seiten im Internet wo man das überprüfen kann was ich noch anders machen würde ist statt einem ram riegel nimm lieber 2 bzw wenn er 4 slots hat dann lieber 4
2x8gb
4x4gb
PS: bin kein profi bin azubi im 1 jahr
Danke für die ausführliche antwort