Für was halten Katzen uns?

5 Antworten

Katzen haben eine einzigartige Beziehung zu ihren menschlichen Betreuern, und ihre Wahrnehmung von uns kann variieren. Obwohl es schwierig ist, den genauen Gedankenprozess einer Katze zu kennen, gibt es einige gängige Interpretationen:

1. Bezugspersonen: Katzen können ihre menschlichen Betreuer als wichtige Bezugspersonen betrachten. Sie verbinden uns oft mit Nahrung, Sicherheit und Zuwendung und entwickeln eine enge Bindung zu uns.

2. Soziale Partner: Katzen können uns als Teil ihrer sozialen Gruppe betrachten. Ähnlich wie bei ihrer Beziehung zu anderen Katzen können sie sich mit uns zusammenschließen, spielen, sich gegenseitig putzen und soziale Interaktionen pflegen.

3. Abhängigkeit: In den frühen Lebensstadien können Katzen ihre menschlichen Betreuer als ihre Elternersatzfiguren betrachten. Wir kümmern uns um sie, füttern sie und bieten ihnen Schutz, ähnlich wie es ihre Mutter in der Natur tun würde.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Katze eine individuelle Persönlichkeit hat und ihre Beziehung zu ihren Betreuern variieren kann. Einige Katzen können sehr anhänglich sein und eine starke Bindung entwickeln, während andere unabhängiger und weniger verschmust sein können.

Die genaue Wahrnehmung von Katzen kann schwer zu bestimmen sein, da sie keine Kommunikationssprache wie wir Menschen haben. Dennoch ist es offensichtlich, dass wir eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen und sie uns auf verschiedene Weisen wahrnehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich liebe Katzen 🐱

Also Katzen zeigen Muttergefühle z.B. gegenüber von Kindern. Es sind Familienmitglieder, die ihren eigenen Weg gehen und sich auch nicht an Menschen binden, was vernünftig ist.

Das Klischee, dass der Mensch nur Dosenöffner für die Katze ist und hier immer wieder steht, ist Unsinn.:-)

Denn ja, im Gegensatz zu den meisten Hunden unterwerfen sich Katzen nicht wahllos "Jedem", dem sie in irgendeiner Form nach Rudelrang unterlegen sind. Sondern knüpfen nur Verbindungen nach tatsächlicher Wellenlänge und (Ver-)Bindung. Was wenn Menschen mal näher drüber nachdenken, auch absolut richtig ist. Aber der Mensch überträgt damit seine eigene Logik auf das Tier. ("Ich möchte dass du..., also musst du. Dass du deinen eigenen Willen hast, gefällt mir nicht.")

Was Menschen dabei vergessen, ist, dass sie selbst eine sehr viel größere Welt leben können, als das Tier. Für Manche ist das Tier nur Zusatz und Beiwerk. Für das Tier ist der Mensch wiederum seine ganze Familie. Die einzige kleine Welt, die es hat. Und wird das Tier auf Menschen geprägt, anstatt sich mit Artgenossen zu umgeben, übernehmen diese in der Regel die Rolle der Artgenossen. (Die Tatsachen werden da also von Menschen ganz gerne verdreht. Da er sich ja das Tier aussucht und es sich schlichtweg automatisch angleicht. Der Mensch passt sich nicht ansatzweise so viel der Katze an, wie umgekehrt. Und entbehrt auch nicht annähernd so viel für sie.)

Was Katzen anbelangt ist also wie erwähnt richtig, dass man sich auf gar keinen Fall irgendwo das Tier selbst aussuchen sollte und denken sollte, dass es dann zwingend passen muss. Z.B. bei'm Züchter. Und keine Grunderwartung zusätzlich. Wie dass man z.B. einen Gefährten möchte, oder etwas zum streicheln usw... Etwas, wovon man hauptsächlich selbst etwas hat.

Wenn man stattdessen das Tier mitnimmt, das selbst erwählt hat, anstatt das, das man einfach "wollte", bekommt man einen Gefährten der wirklich zu Einem passt und offensichtlich die gleiche Wellenlänge hat. Keinen der nur mitkommt, weil er mit muss. Weil das Tier sich selbst als Teil des Sozialgefüges sieht, muss der Mensch das auch berücksichtigen.:-) Wenn das Tier den Menschen als einzige Familie/Sozialgefüge hat, ist er ihm also genauso verpflichtet (...ob ihm das nun gefällt oder nicht. Liebt man sein Tier ist es auch nicht wartungsaufwändig. Es verlangt recht wenig und gibt dafür viel mehr zurück. Menschen die anders denken, werde ich nie verstehen.).

An den Fragensteller: Das war keine Kritik an dich. Aber an das, was man hier so liest.:-)

Ich selbst hatte eine Katze direkt seit ihrer Geburt. Sie wurde vom Muttertier nicht angenommen. Und als sie doch noch entscheiden konnte, ob sie das Muttertier wählt, wählte sie stattdessen den Menschen. Deshalb kann ich sagen: Eine Katze die ihren Besitzer selbst wählen kann, baut eine sehr intensive Bindung zu ihm auf und ist unglaublich dankbar. Sie gibt ihrer selbsterwählten Familie so viel mehr zurück, als man den Eindruck hat, ihr geben zu können. Prägt sich ein Tier auf einen Menschen, kann es mitunter sogar starke Verlassensängste entwickeln. (Wie gesagt: Wählt das Tier selbst, hat man viel Verantwortung. Aber man wird nie auch nur eine Sekunde den Eindruck haben, dass es "egoistisch" wirkt. Solche eigenartigen Denkweisen liegen jeweils am Menschen und einseitigen Erwartungen.)

Für dummes Personal was oft sogar erzogen werden muss.

Übrigens sind auch Katzen Tiere die eigentlich von Natur aus den Menschen hassen.

Aber wir haben ihre Natur vergewaltigt


Fukemall  09.07.2023, 16:23

Katzen sind seit knapp Pi mal Daumen 3k Jahren domestiziert, sind also quasi noch wilde Tiere. Der Hund über 25k Jahren.

0
Luna19043 
Beitragsersteller
 09.07.2023, 16:06

🤣

0

Unterschiedlich, einige schließen Freundschaft, andere hassen die Zweibeiner.