Führt zu viel psychologisieren zu noch mehr Problemen?
Wenn man zu viel hinterfragt, warum wer was tut und ob er was wie fühlt und ob das gut oder schlecht ist, kann alles immer komplizierter werden. Manchmal scheinen Psychologen nach mehr und mehr Problemen zu suchen anstatt lösungs und handlungsorientiert zu denken. Kann also Psychologisieren zu noch mehr Problemen führen, viel labern anstatt zu handeln und etwas für ein besseres Leben zu tun?
3 Antworten
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Ja, genauso ist es.
Psycho - Problemchen wälzen ist offenbar eine Folge von Wohlstand und Frieden, von Übersättigung und dem Mangel an existenziellen Problemen.
In Not Zeiten da man damit beschäftigt ist zu überleben, das Überleben seiner Familie sicherzustellen reißt man sich am Riemen und tut das Notwendige - und hat keine Muße zu Analyse und Nabelschau.
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Ganz genau, sehe ich auch so. Und man wühlt viele Probleme auf, wo eigentlich keine wären
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Ja, kann so sein (da hast du vollkommen recht, zu viel psychologisieren ist manchmal schlecht), aber manchmal ist sowas notwendig. Das weiß man, wenn man mal einen Burnout, Depressionen oder regelmäßige Panikattacken gehabt hat.
Den Vorwurf an Psychologen (bin selbst einer) finde ich so nicht gerechtfertigt, weil in der Therapie oft daran gearbeitet wird, die Leute handlungsorientierter zu machen und weil da oft sehr lösungsorientiert gedacht wird.
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Ja, kann man natürlich nicht alle über einen Kamm scheren. Finde auch manche empathischer als andere beispielsweise
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Kommt drauf an, man kennt solche Leute als Hypochonder.
Richtig angewandt ist richtiges "auf den Grund gehen" natürlich unabdingbar, um anstelle einer rein symptomatischen Therapie eine kausale durchzuführen.