Führerscheinprüfung bestanden, wie gehts weiter?

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Erstmal: Herzlichen Glückwunsch :)

Aber wozu hast du deinen Führerschein gemacht, wenn du nicht fahren willst ? :D Also ich war damals so happy, dass ich ständig meine Eltern gefragt habe, ob ich wir nicht irgendetwas brauchen, was ich einkaufen könnte. Ich habe sogar Dinge "vergessen" damit ich nochmal los musste :D und immer schon nen geiles Housetape dabei.

Mein Tipp: fahre regelmässig, aber zwing dich nicht zu sehr. Du solltest schon entspannt sein. Vielleicht erstmal nur kurze und ruhige Strecken mit Begleitung. Aber dann durchaus mal ne längere Strecke, nur nicht gerade während des Berufsverkehrs. Ach und es dauert lange bis du ein sicherer Autofahrer wirst mit Autobahn und so, in fremden Städten, etc. Bei mir hatte es ungefähr zwei Jahre gedauert bis das Autofahren richtig gesessen hat (hatte kein eigenes Auto).

Du kannst dir auch einen Aufkleber "Vorsicht Fahranfänger" hinten ans Auto kleben, damit die hinter dir das sehen und nicht drängeln, was leider viele zu sehr machen, was unverantwortlich ist. Am besten noch "Bitte Abstand halten!" drankleben.

Nur Mut, du hast deinen Lappen ja nicht umsonst bestanden. Du kannst Autofahren und Übung macht den Meister !


suessemaus3333 
Beitragsersteller
 12.09.2013, 14:46

danke dir =) weisste mein Fahrlehrer hat mir echt angst gemacht. ich hab erstmal nen "ding weg" wegen ihm. ich mag autofahren eigentlich übelst, aber nun scheint es, als müsse ich mich überwinden... =(

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ElseBrain  12.09.2013, 18:10
@suessemaus3333

Ach so der Fahrlehrer, verstehe ;) Naja die Fahrstunden mit ihm haste ja jetzt überstanden und die Prüfung trotz seiner Angstmacherei bestanden. Es ist ja auch ein dickes Ding, es dauert seine Zeit, kostet Mühe und viel Geld. Ich war am Tag meiner Prüfung sowohl vorher als auch hinterher auch ziemlich emotional. Schlaf erstmal ne Nacht drüber, du hast bestimmt noch ne Menge Stresshormone im Kreislauf. Du schaffst das schon, mache dir keinen Druck.

Erinnere dich vielleicht auch mal daran wie du das Fahrradfahren gelernt hast. Da war am Anfang bestimmt auch Angst und Unsicherheit dabei, doch dann war es wuuuunderschöööön =)

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Nein, auf keinen Fall eine Pause einlegen. Ich habe das gemacht und war nach 1 Jahr wieder total unsicher im Straßenverkehr. Je nachdem wo du wohnst, würde ich kleinere Fahrten machen. Also abends mal zum Penny um die Ecke (wenn der Verkehr ruhiger ist) oder wenn du eher ländlich lebst, dann täglich ne Runde durch die Bauernschaften. So habe ich es gemacht um wieder reinzukommen.


suessemaus3333 
Beitragsersteller
 12.09.2013, 14:32

Danke dir. Ich wohn in mitten einer Großstadt :/ Hab schiss das es zu ner blöden situation kommt und ich nie wieder ins auto steige .... aus Angst oder so. Immerhin steht ja nicht mehr "fahrschule" für alle anderen sichtbar drauf..

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DrCooper  12.09.2013, 14:56
@suessemaus3333

So ging's mir auch, ich schäme mich auch heute noch für ein paar Sachen; Als ich z.B. das erste mal alleine unterwegs war, bin ich auf nem Pennyparkplatz mit 30 fast nem anderen auch frontal reingefahren. Aber über sowas kommt man schnell hinweg und man baut sich nach und nach selbstvertrauen auf :) Und irgendwann reagiert man dann automatisch auf gewisse Situationen. Vielleicht kann ja jemand die harte Strecke in der Innenstadt übernehmen und dann tauscht ihr, wenn offenere Landstraßen kommen. So habe ich es mit meinen Eltern immer gemacht und manchmal heute noch. In manche Parkhäuser komme ich nämlich immer noch nicht :D Sorry für den langen Text xD

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Besser ist es, dir Selbstvertrauen zu holen durch häufiges Fahren. Ich hatte trotz meiner bestandenen Praxisprüfung auch nicht das Gefühl, wirklich sicher zu fahren. Ich bin dann an 2,3 Samstagen mit meinem Vater durch die Gegend gekurvt, er hat mir ein paar Tricks beigebracht und seit dem bin ich viel besser gefahren. Deine Unsicherheit liegt einfach nur an der fehlenden Routine und wird nicht besser, wenn du auhörst, Auto zu fahren.

Also gar nicht fahren würde ich dir nicht raten. Die Sicherheit kommt ja mit dem Fahren. Du solltest nun vielleicht nicht gleich durch die große Stadt mit viel Verkehr fahren, sondern an Orten, wo etwas weniger Verkehr ist.

Übung macht den Meister?? Beim Autofahren definitiv nicht zwingend. Es gibt zu viele Fahrer/Innen die auch nach 10, 20 oder 30 Jahren einen kompletten, unharmonischen Bockmist zusammen fahren und noch immer kein Gefühl für die Dimensionen ihres Fahrzeuges haben. (Siehst Du z.B. wenn 1 Meter vom Bordstein entfernt um eine Rechtskurve gefahren wird). Kürzlich hat eine Frau in der Stadt, in der ich wohne, einen Fussgänger angefahren und gab danach einem Journalisten zu Protokoll, dass sie jeden Morgen Angst habe, wenn sie zur Arbeit fahre! Es erschliesst sich mir nicht, weshalb man dann nicht die ÖV benutzt. Ich jedenfalls möchte nicht jeden Morgen Angstgefühle in mir haben. Verlernen wirst Du das Fahren nicht. Du wirst einfach, wenn Du nur selten fährst, gleich unsicher wie jetzt auch fahren. In Deinem Falle würde ich empfehlen, einfach zufrieden zu sein, dass Du die Pappe hast. Könnte ja sein, dass Du mal Deinen Mann oder Dein Kind notfallmässig irgend wohin fahren musst, und das klappt auch, wenn man ungeübt ist.


ElseBrain  09.11.2013, 01:37

Übung macht den Meister?? Beim Autofahren definitiv nicht zwingend.

Bei allem im Endeffekt nicht zwingend, der Spruch ist kein universell geltendes und unumstößliches Gesetz.

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suessemaus3333 
Beitragsersteller
 13.09.2013, 14:27

Dankeschön. Ja das stimmt. meine Tante hat den Lappen auch seit gefühlten hundert Jahren und hat Angst udn fährt schlecht ..

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