Führerschein während der Grundausbildung ?

3 Antworten

Schlechte Terminplanung. Den PKW Führerschein bekommst du nicht von der Bundeswehr geschenkt. Es sei denn du wirst NACH der Grundausbildung für deine Position wo du eingesetzt wirst einen brauchen und den bekommst du wenn du dort länger Dienst tust.

Wenn du meinst, du könntest deinen zivilen Schein neben bei machen, wird das nicht funktionieren. In der Grundausbildung bist du meist von Sonntagabend bis Freitag Abend in der Kaserne.

Fahrschulen haben meist 2 mal die Woche Abendkurse. Fahrstunden werden in Loser Terminfolge abgestimmt, das ginge auch samstags. Es gibt auch schnelle Crashkurse, aber dafür hast du auf jeden Fall keine Zeit.

Die Frage ist ungenau gestellt:

Geht es dir um einen zivilen Führerschein, den du parallel zu deinem Militärdienst machen möchtest, oder sprichst du von einem militärischen Führerschein, den du bei der Bundeswehr machen willst?

Grundsätzlich: Nein, während der Grundausbildung wirst du weder auf einen militärischen Fahrlehrgang geschickt werden noch die Zeit haben, nebenbei in einer zivilen Fahrschule den Führerschein zu machen. Überhaupt sind die Zeiten, in denen Soldaten die Bw-Führerscheine quasi "nachgeworfen" wurden, längst vorbei - einen Führerschein macht bzw. bekommt bei der Truppe, wer auf einem entsprechenden Dienstposten sitzt (also z.B. als Kommandeursfahrer, Panzerfahrer, Lkw-Fahrer etc.). Ob du also überhaupt bei der Truppe auf einen Fahrlehrgang geschickt wirst, ist davon abhängig, als was du später eingesetzt wirst - das ist keine Frage deines Wollens!


TimVito 
Beitragsersteller
 04.06.2017, 19:38

Ich meinte einen zivilen Führerschein, den ich parallel zu meiner Grundausbildung machen kann. Zmd schon anfangen kann.

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navynavy  04.06.2017, 19:45
@TimVito

Wie gesagt - da wirst du definitiv keine Zeit dafür haben. Klar kannst du dir vielleicht Lehrbücher für die Theorieprüfungen mitnehmen und da in der Freizeit mal einen Blick drauf werfen - aber für reguläre Theorie- und Praxisstunden nebenher reicht die Zeit nicht. Da musst du in der Freizeit genügend anderes lernen und vorbereiten (allein schon die Pflege der Ausrüstung kostet genügend Zeit).

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Regelmäßig kommt man erst auf Führerscheinlehrgänge, wenn die Grundausbildung absolviert ist. Erst dann kommst du auf deine Planstelle, und die ist maßgeblich dafür, ob du überhaupt Kraftfahrer wirst. Ist für deine Planstelle kein Führerschein notwendig, kriegst du auch keinen. So einfach ist das. Wirst du z.B. Scharfschütze (vorausgesetzt, deine Schießleistungen sind entsprechend), brauchst du für diese Ausbildungsreihe keinen Führerschein. Brauchst du keinen, kriegst du keinen. Der Kreis schließt sich.


TimVito 
Beitragsersteller
 04.06.2017, 19:37

Ich meinte einen zivilen Führerschein - mfg tim

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wiki01  05.06.2017, 07:04
@TimVito

Ok, das hätte in die Frage gehört, dann hätte ich mir meine Antwort sparen können. Während der Grundausbildung sind deine Freizeiten nicht konkret planbar. Wenn du (und natürlich deine Fahrschule) in Kauf nimmst, dass einige geplante Fahrstunden ausfallen,  dann mag das gehen. Schwierig wird es aber mit der Anwesenheitspflicht in der Theorie. Du kannst nicht einfach jeden Dienstag Abend (Beispiel) zum Kurs verschwinden

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