bin fast 23 Jahre alt und habe von 7-14 Jahren im Heim gelebt und bin mit 14 zu meinem Vater gezogen. Meine Mutter und mein Vater konnten sich noch nie leiden. Meine Mutter sitzt im Rollstuhl weshalb sie sich leider nicht um mich kümmern konnte, ich mich mehr um sie gekümmert habe. Mit 6-7 Jahren kam ich in eine Pflegefamilie die mich nicht gut behandelt hat. Darauf hin kam ich ins Heim wo ich von 7-14 Jahren war. Habe mich mit 14 für meinen Vater entschieden, weil ich Angst hatte wieder ins Heim zu kommen. Die Zeit im Heim war wirklich schlimm für mich, wie die Erzieher mit einem umgegangen sind und alles.
Dann mit 17 habe ich jemanden kennengelernt im Urlaub, ein Jahr später dann an meinem 18 Geburtstag bin ich dann nach NRW (650 km entfernt) zu ihm gezogen. Mit 20 habe ich mich getrennt, da er besitzergreifend und handgreiflich geworden war.
Ich wohne jetzt seit fast 5 Jahren in NRW, ohne Familie quasi alleine dort und fühle mich aber so wohl wie noch nie. Da ich die ganzen Jahre davor immer nur von a nach b usw geschickt wurde, und immer machen sollte was von mir verlangt wurde, mache ich jetzt das was mich glücklich macht. Ich bin gerne unabhängig und mache mein eigenes Ding.
Zum eigentlichen Thema jetzt:
Mein Vater unterstützt mich dabei überhaupt nicht und versteht es überhaupt nicht wie ich da wohnen kann. Er redet mir alles die ganze Zeit schlecht und sagt ich erreiche dort nichts und hab nichts erreicht. (Und sagt mir die ganze Zeit wo ich wohne kommen Bomben dies und das alles schlecht in nrw, hat mich auch noch nie besucht.) Ich solle mir doch hier bei ihm auf dem Land (Ort unter 500 Einwohnern) was aufbauen dies und das. Aber ihm ist es völlig egal was ich möchte.
Ich möchte hier nicht wohnen, ich fühle mich hier einfach nicht wohl. Hier redet jeder schlecht über einen hinterm Rücken und hab einfach keine Lust hier zu wohnen. Ich möchte in meinem Leben was erleben. Ich bin meistens nur an Weihnachten Oder Geburtstag hier, aber ich kann hier länger auch nicht sein, da der Zustand von Haus und allem wirklich Ekel auslöst. Ich bin ein wirklich sauberer Mensch, aber ich kann mich hier nicht auf die Toilette setzen weil alles schmutzig ist (die Toilette zb wenn man pipi macht und ein Stück Papier in die Toilette macht die verstopft und alles katastrophal), duschen kann ich hier nicht (nur eiskaltes Wasser) es gibt kein Waschbecken im Bad, nur in der Küche, mein Papa hat glaube auch ein Problem er sammelt alles, leider alles. Ich versuche ihm da schon irgendwie zu helfen, aber er hört nicht auf mich. Das ganze Haus ist zugemüllt und der ganze Garten. In meinem Zimmer steht auch alles rum und überall Mäusekot, Insekten und Spinnenweben. Mein Vater fühlt sich hier wohl, aber für mich ist das überhaupt nichts, ich bin was ganz anderes gewohnt.
Ich habe zu dem hier auch keine Freunde und einfach keinen richtigen Bezug zum Ort und Allgemein fühle ich mich hier nicht so wohl wie da wo ich jetzt wohne.
Dort wo ich jetzt wohne habe ich eine gute arbeit, Freunde und alles was ich brauche.
Aber ich kann mir das echt nicht mehr anhören, jedes Jahr aufs Neue wie mein Vater redet über mich und wo ich wohne.
Ich möchte das er es respektiert und akzeptiert, dass ich glücklich dort drüben bin….
Und dadurch das ganze hin und her habe ich allgemein kein richtigen Bezug zu Familie, weder Vater noch Mutter.
Sorry für den langen Text, aber musste einfach mal aus mir raus.
Ich werde von den Indern angenommen. Aber meine Familie geht mir aus dem Weg