Fuchsbandwurm?

3 Antworten

Von Experte Spielwiesen bestätigt

Nun mal keine Panik! Die Wahrscheinlichkeit sich mit dem Echinococcus multilocularis zu infizieren ist äußerst gering. Die Hauptverbreitungsgebiete liegen in Bayern und Baden-Württemberg.

Als alte Frau, die seit Jahrzehnten regelmäßig auf der Schwäbischen Alb im Wald unterwegs ist, ständig ungewaschene wilde Brombeeren, Walderdbeeren, Blaubeeren isst und Pilze sammelt, müsste ich theoretisch längst mit dem Fuchsbandwurm infiziert sein, zumal die Eier auch so klein und leicht sind, dass der Wind diese mit sich tragen und man sie auch einatmen könnte - wohlgemerkt: KÖNNTE.

Weißt Du, das Leben ist nun mal gefährlich, denn es endet unausweichlich immer mit dem Tode. Insofern: Lebe Dein Leben und mach Dir nicht so viele Gedanken!


Honeysuckle18  10.04.2024, 11:50

Danke - sehe ich genauso...;)

Emircan2939 
Beitragsersteller
 10.04.2024, 02:05

danke für die tolle Antwort!

Spielwiesen  11.04.2024, 10:01

Rückblickend sehe ich auch, dass es gut war, immer schön Pilze und Sauerklee und Heidelbeeren und Walderdbeeren, Brombeeren, Himbeeren zu pflücken und zu !genießen! und nicht auf all die unwahrscheinlichen hypothetischen Bedenken zu hören! Was wäre mir sonst alles entgangen! !

Keine Panik - wie "Tachyonbaby" bereits sehr richtig erörtert hat, ist die Wahrscheinlichkeit, von einem Auto überfahren zu werden, deutlich höher, als sich mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren...

Habe grade erst wieder leckeres Bärlauch-Pesto aus dem Wald eingekocht - in meinem Garten will er einfach nicht gedeihen, mag aber deshalb nicht verzichten !

Die Waldbeeren pflücke ich einen Meter über dem Boden - aber das geht beim Bärlauch nun mal nicht...

Im Übrigen beträgt die Inkubationszeit bis zu 10 Jahren - und nicht bei jedem Menschen bricht die Krankheit aus !

Alles Gute ! ;)

Wenn die Beeren höher hingen als ein Fuchs hoch ist, ist die Wahrscheinlichkeit gering sich einen Fuchsbandwurm eingefangen zu haben.