Fsj im Altenheim jetzt schon anstrengend was tun?
Hallo ihr,
Habe ein echtes Problem, und würde gerne eure Meinung wissen.
Da ich dieses jahr keinen Ausbildungsplatz gefunden habe, musste ich mich zwangsläufig für ein fsj entscheiden.Da aber fast alle stellen vergeben waren und nur noch in der altenpflege alles frei war, musste ich dahin gehen. (Wollte es auch von mir aus machen).
Der erste arbeitstag verlief schon stressig, ich musste mir viel merken und auch schon selber unter Aufsicht jemand duschen.
Am zweiten Tag, musste ich 6 Leute alleine unter Aufsicht machen, und wurde irgendwie ständig korrigiert bzw. Ständig wurden mir tipps gegeben so dass ich öfters was vergaß.
Ab morgen gehe ich dann in die spätschicht und muss meine 5 oder 6 Leute alleine machen.Und finde es jetzt schon ziemlich anstrengend, habe auch ein ungutes gefühl, somal ich die Frühschicht am schlimmsten finde und ich aber übernächste woche komplett früh habe.
Ich war vorher ein totaler partymensch, habe nächte durchgemacht und frühs lange geschlafen.
Mir geht es früh auch nicht gut, übelkeit usw. Sind seitdem Standard.Ist das normal?
Findet ihr das alles ok?
Was kann ich tun, damit es mir besser geht früh?
Ist altenpflege vllt. Doch nicht mein beruf?(will eigentlich Rettungsassistentin werden)
7 Antworten
Hallo Maria, ich kann gut verstehen, dass du am Anfang Schwierigkeiten mit diesem Beruf hast. Du musst ja auch dein bisheriges Leben total umstellen. Natürlich bekommst du viele Tipps, du hast ja bisher mit dieser Tätigkeit nichts zu tun gehabt. Aber es ist ja auch notwendig, wenn du deine Arbeit richtig machen willst. Die Arbeit mit alten Menschen kann einem aber auch sehr viel Freude machen, wenn es für dich erst mal nicht mehr so stressig und neu ist. Du solltest dir, den neuen Kollegen, dem neuen Arbeitsumfeld und den "neuen" alten Menschen Zeit geben. Du kannst dich später immer noch um entscheiden. Viel Glück wünsche ich dir, S.
Also ich habe nach der Schule einen Bundesfreiwilligendienst gemacht und da 10 Stunden am Tag gearbeitet (zwar nicht in einem Heim aber ist ja mal wurscht) und diese Umstellung auf weniger Pausen und mehr arbeiten war für mich auch sehr anstrengend.
Wie lange arbeitest du jetzt da?
Du musst einfach langsam Routine bekommen und dich daran gewöhnen, und die hast du auch nicht nach einem Monat oder zwei sondern das dauert einfach, bis du dich an den Arbeitsalltag gewöhnt hast und dann kommt noch deine körperlich anstrengende Arbeit hinzu. Mach es einfach mal noch eine Weile, etwa ein halbes Jahr und wenn es dir dann immernoch keinen Spaß macht, dann musst du es lassen.
Allerdings ist der Rettungsdienst eine ganz andere Nummer, die haben meistens nichtmal Zeit zum essen.... Teste es mal eine Weile weiter und ich bin mir sicher, du wirst dich daran gewöhnen sobald du die Handgriffe drauf hast und wirst nichtmehr so müde sein. :)
Also, es ist schon normal, dass man die Umstellung auf einen Achtstundenarbeitstag extrem anstrengend findet. Das geht jedem so, gerade in der Pflege ist das harte körperliche Arbeit.
Wenn ich aber lese, dass du nach zwei Tagen Anlernen bereits fünf oder sechs Leute alleine betreuen sollst, dann werde ich wirklich wütend. Du machst da ein Freiwilliges Soziales Jahr, du hast keine Ausbildung in der Pflege - das ist weder dir noch den Bewohnern zumutbar.
Als FSJ-ler soll man die Pflegekräfte unterstützen - man soll (und darf!) nicht ihre Arbeit übernehmen. Na klar, die sind alle chronisch unterbesetzt, aber das ist kein Grund.
ich denke, dass die altenpflege nicht ganz dein Beruf ist.. die altenpfleger ist sehr anstrengend.. das hätte dir bewusst sein müssen.. ich hab auch schon ein einwöchiges Praktikum im Altenheim gemacht und mir wurde es auch zu viel...
außerdem ist es klar, dass die Pfleger dich sehr ausnutzen
Ich würde sagen, du musst einfach noch ein wenig durchhalten. Nach so kurzer Zeit kann man nun wirklich nicht erkennen, ob das jetzt was für dich ist oder nicht. Es ist völlig normal, dass man sich am Anfang überfordert fühlt - das kennt jeder, der einen neuen Job angefangen hat. Aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit geht es besser, versprochen. Und dann kannst du immer noch nachforschen, ob es jetzt etwas für dich ist oder nicht. Durchhalten, du schaffst das!