Friedhofsgartenbau - Graeber bepflanzen / Wo / Termin / Pflanzensortiment?
Je nach Gegend sind die Graeber zum
1. NOVEMBER (ALLERHEILIGEN) (KATHOLISCH)
TOTENSONNTAG (LETZER SONNTAG VOR 1. ADVENT (EVANGLISCH)
Mit der Bepflanzung im Herbst fertigzustellen.
Meine Fragen
- Wo sind Sie ansaessig
- Welcher Termin ist bei Ihnen zutreffend
- Was fuer Pflanzen werden bei Ihnen verwendet
- Wieviel Geld wird dem Kunden in Rechnung gestellt (Urne, Erdgrab, Reihengrab, Kaufgrab, Einzelgrab, Mehrstellig ...)
DANKE FUER DIE ANTWORTEN UND GEOGRAPHISCHE ZUORDNUNGEN. ICH MOECHTE MEHR UEBER DAS BRAUCHTUM ERFAHREN UND DIE LANDESVERTEILUNG
Erst mal vielen Dank fuer die Antworten und mir war nicht bewusst jemanden geschaeftlich auf die Fuesse zu treten.
Ich haette gar nicht gedacht, dass es so schwierig ist, jemanden zu helfen der relativ neu im Beruf ist. Ich kenne meine Umgebung und moechte die Viefalt in die in dem Berufsfeld liegt vermitteln.
In Sueddeutschland / Grossstadt war ich im Blumen und Zierpflanzenbau / zeitweise im Friedhof eingesetzt. Graeber wurden zu Allerheigen termingerecht fertiggestellt, an Pflanzschemata mit der Wechselbepflanzung konnte man die einzelnen Firmen unterscheiden. Dem Kunden wurden die Graeber gezeigt, damit sie die Beratung besser verstehen. Die Verguetung war fuer die ausgefuehrten Arbeiten hoch und wurde akzeptiert.
In Frankfurt war die Grabpflege durch die Grabpflegegenossenschaft sehr stark vereinheitlicht, der Einzelbetrieb war mehr im Hintergrund. Es gab eine Mustergrabanlage. Die Preise waren etwas niedriger, aber ziemlich harmonisch, so dass die Genossenschaftsmitglieder wohlwollend zueinander waren
Auf dem tief laendlichen Raum, war meistens alles wesentlich schlichter, ungergelter und fuer den Erwerbsgaertner deshalb wesentlich "unattraktiver" solche Arbeiten anzubieten. Aber man bot den Service gerne an.
Aktuell bin ich nicht in dieser Sparte beschaeftigt.
Wie gesagt ich wuerde gerne jemand im Berufsnachwuchs etwas an die Hand geben deshalb meine Bitte etwas mehr Verstaendnis fuer meine Frage
2 Antworten
Blumenläden und auch Gärtner verdienen Geld mit Grabpflege.
Wie es bei euch ist, erkundest du am besten auf dem Friedhof.
Es wird dir keiner seinen Verdienst verraten.
Bepflanzung und Pflege, ist immer kundenorientiert wunschgemäss. Und dementsprechend auch die Bezahlung.
Für einen Vertrag gilt immer Angebot und Nachfrage. Jeder hat andere Arbeitspreise, Fahrtkosten, Gerätekosten.
Dazu kommt noch das Material.
Ja, da hast du recht. Er gibt nicht preis, was er nimmt, bzw. er in Rechnung stellt.
Und seine zusätzlichen Tricks verrät er erst recht nicht 😉.
Wie bei allem: Nach oben keine Grenze 😊.
Ja, danke ... gibt es gewisse weit verbreitete Klassiker / mehr oder minder ungeignete Pflanzen? Danke
Bei uns gibt es so viele Minigräber, Steinplatten, Dauersträucherbepflanzung. Kaum noch sieht man das Blumenladenauto.
Da kaum noch Frost, ist an Blumenschmuck alles vorhanden. Von preiswerten Gestecken bis hin zu den weissen Crysanthemen.
Danke auch das ist interessant, dass der Gaertner vom Steinmetz verdraengt wird und die Urnengraeber so zunehmen, entsprechend schwieriger fuer den Erwerbsgaertner ... Danke, fuer die Antwort
Nein. Auch der Steinmetz stellt fast nur noch winzige Grabsteine und Namensplatten für die Rasenfelder her.
Es gibt noch alte grosse Familiengräber und auch paar uralte Riesengräber.
Aber es ist kein Kult mehr wie früher.
Bittesehr, gerngeschehen 😊💛.
Namasté 🙏 🕉️ 🍀 💛.
Im Frankfurter Hauptfriedof und in Muenchen (Waldfriedhof, alter Suedfriehof) sind noch einige alte grosse Graeber mehr Pflege als Bepflanzungen - Danke fuer die Zuschrift
NRW, 1. Nov., Erika in verschiedenen lila Tönen, Erdgrab (Mehrstellig), Bezahlung 1x im Jahr (unter 400€ für Grabpflege)
Danke fuer die Antwort mit dem Detail aus Nordrheinwestfalen
Verdienst messt sich auf Aufwand und Ertrag der Dienstleistung (diese Spanne wird der Betrieb natuerlich nicht preisgeben - es ist mehr was der Kunde in Rechnung gestellt bekommt gemeint). Danke fuer die Antwort