Freundschaften?
Hallo, vor kurzen habe ich mit der Mittelschule aufgehört und habe mir in dieser langen Zeit seine sehr gute Freundschaft aufgebaut. Zum Abschluss habe ich meiner besten Freundin nocheinmal einen Brief geschrieben, auch wenn sie in den letzten Schulwochen immer weniger mit mir geredet oder unternommen hat, um nochmal Danke zu sagen für diese schöne Zeit. Ich habe auch die beste Momente sowie Wünsche für unsere Freundschaft im Brief erwähnt. Als ich ihr den gab sagte sie nur aha und las ihn nicht einmal, ich sagte dann sie soll mir kurz schreiben wenn sie ihn gelesen hat, allerdings kam nichts kein Danke oder es war eine schöne zeit und Nichteinhaltung ja wir bleiben freunde.
Und als sie dann in den Urlaub fuhr schrieb ich ihr "Viel Spaß im Urlaub " aber auch da kam nichts zurück.
Ich habe das Gefühl diese einzige wahre Freundschaft von meinen Leben zu verlieren.
Was kann ich machen?
3 Antworten
Hi,
bei mir war eine ähnliche Situation. Nur, dass bei mir diese eine Freundin die ganze Zeit schon scheiße zu mir war, ich es aber immer schöngeredet habe. Die Freundschaft war toxisch und hat mir mehr geschadet als Gutes gebracht. Zum Schulende hat sie dann den Bogen überspannt und die Freundschaft zerbrach. Ich war verzweifelt, weil ich mir so viel von dieser Freundschaft erhofft hatte und so viel investiert hatte. Dann kam ich aber in die neue Schule und dort hab ich jetzt bessere Freunde als ich mir je denken hätte können.
Mein Rat an dich ist jetzt nach vorne zu schauen. Und wenn sie dich auch so schlecht behandelt ist sie kein großer Verlust. Du wirst neue Menschen kennenlernen, die deine Mühen auch wertschätzen :)
Alles Gute
Du kannst nichts machen, du musst akzeptieren, dass Menschen nicht treu sind, ein Hund wird immer mit der befreundet sein, ein Mensch nicht.
Was kannst Du machen? Nach vorne schauen. Wahrscheinlich ist Deine Freundin gedanklich schon in einem neuen Lebensabschnitt, so dass sie Altes aus dem Blick verliert. Vielleicht war ihr auch die Freundschaft nicht so wichtig wie Dir.
Bewahre die Erinnerung. Ich kenne das. Ich hatte meine Kindheit und Jugend hindurch einen Freund. Wir haben so viele Abenteuer erlebt, so viel Quatsch gemacht, so viel geredet. Wir waren angeln oder baden. Wir hatten erste Freundinnen, sind gemeinsam durch die Gegend gereist, zu Konzerten oder Diskos. Aber gegen Ende der Schulzeit war es irgendwie vorbei. Wir hatten plötzlich unterschiedliche Themen. Wir hatten unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft. Ich weiß heute nicht einmal, was aus ihm geworden ist.
Trotzdem bewahre ich die Zeit in meiner Erinnerung. Es war eine gute Zeit, und ich bin ihm dankbar für die Freundschaft. Ohne ihn wäre ich heute nicht der, der ich bin. Vielleicht wäre ich nicht einmal hier, denn er hat mir einmal wahrscheinlich das Leben gerettet.