Freundschaft zwischen Mann und Frau während einer Beziehung ein No Go?
Stimmt ihr der Meinung der Mädels zu oder nicht ?
19 Antworten
Hier wurden bereits viele Argumente aufgeführt, die Aufzeigen das die "altmodische Meinung" der Textverfasserin eine inhaltslose Verteidigung ihrer schwachsinnigen Meinung ist, die eher von ihren Gefühlen geleitet wird, weil ihr das Vertrauen zu Ihrem Partner und vor allem zu sich selbst fehlt.
Ich möchte an dieser Stelle nur noch hinzufügen, dass Fremdgehen in erster Linie dadurch verhindert wird, in dem beide die Liebe aufrecht erhalten, insbesondere durch Kommunikation.
Wenn sich einer der Partner jemand anderem zuwendet, liegt das nicht daran, dass seine Freunde anderen Geschlechts sind, sondern weil die Partnerschaft eh schon zerbröckelt ist.
Zum Fremdgehen bedarf es dann keines Freundes oder einer Freundin, dass funktioniert dann auch mit einer kurzfristigen Bekanntschaft...
Da war die, mitunter jahrelange, Eifersucht auf die Freundin völlig überflüssig. ;-)
5 Dinge weisen darauf hin daß diese Person Probleme mit vertrauen und ggf. Selbstwert hat und das sie hier sich etwas ein/schönredet.
1. "Ich vertraue meinem Partner aber der anderen Person nicht" das ist Mist. Wenn man seinem Partner vertraut ist es egal was die andere Person sagt/macht. Dann vertraut man auch darauf das der Partner etwaige anäherungen von Freunden abblockt und nein sagt. Man hat Angst das die andere Person sich an dem Partner Ran macht und der Partner drauf eingeht. Das ist fehlendes vertrauen in den Partner.
2. Immer die Wiederholung des matras: Freundschaft zwischen Mann und Frau kann nicht funktionieren. Dies ist ein unterstützendes Konstrukt welches die Sicht vom eigentlichen ablenkt und eine Scheinbegründung liefert zu verlangen daß der Partner keine/wenige andersgeschlechtlichen Freunde hat. Hier sieht man auch wieder die Angst das der Freund was vom Partner will und dieser drauf eingeht.
3. "Wer nicht meiner Meinung ist saß noch nie am kürzeren Ende" dämonisierung der anderen Meinungen und entsprechende Herabwertung dieser. Wenn man sich seiner Meinung sicher wäre dann kann man anderen Meinungen mit seinen Argumenten auf Augenhöhe entgegentreten.
4. "Das hat nichts mit fehlendem Vertrauen zu tun sondern gehört sich einfach so". Wenn man letzteres hört ist das ne grosse rote Flagge. Oft weist der Satz auf eine übernommene Ansicht hin die der betroffene nicht verteidigen kann, weil derjenige keine Ahnung hat warum er diese Ansicht hält. Hier wird eine sinnvolle Erklärung: (vertrauen fehlt) durch nonsense ersetzt (das gehört sich so. Was man mit "das will ich so" gleichsetzen kann"
5: "das ist nicht altmodisch sondern reif" ist es denn nicht egal ob die Ansicht altmodisch wäre oder nicht? Hier projeziert man Kritik die man unangenehm empfindet auf etwas positives. Seinen Partner Freundschaften zu verbieten ist jetzt also reif.
Deswegen stimme ich dem ganzen nicht zu.
Mann kann nicht sagen ich vertraue meinem Partner aber ich vertraue ihm nicht daß er nein sagt wenn ein Freund Interesse zeigt. Darum geht es hier. Und das ist der Widerspruch.
Es hat sehr wohl was mit vertrauen zu tun. Und den Partner einschränken zu wollen hat immer mit einem fehlen davon zu tun weil man Angst hat das der Partner etwas doofes macht wenn man diese Dinge ihm nicht "verbietet". Und das ist fehlendes vertrauen per Definition.
Ich lese hier etwas von Reif.
Das ganze hier hat für mich nicht das geringste von Reife zutun, eher das Gegenteil.
Ich bin seit 27 Jahren verheiratet. Ja immer noch mit der selben Frau. Wir sind immer noch glücklich.
Obwohl und jetzt kommt es, meine Frau hat einen besten Freund und ich habe eine beste Freundin.
Diese Freundschaften bestanden zum Teil schon bevor wir uns kennen gelernt haben oder entstanden in der ersten Zeit unserer Beziehung.
Es ist jedenfalls von uns beiden immer an unserer Beziehung/Ehe gearbeitet worden und daran wird sich auch nichts ändern.
Wir wissen beide was wir aneinander haben und wissen dies zu schätzen.
Hier sind wir auch schon an einem bestimmten Punkt.
Sich zu respektieren und zu schätzen fehlt sehr häufig in den Beziehungen und dies ist meist der Auslöser fürs Fremdgehen.
Ich nehme meine beste Freundin auch in den Arm und wir gehen so durch die Stadt.
Auch kuschelt sie sich mal an mich und ich tröste sie wenn es ihr gerade schlecht geht.
Meinen besten Freund nehme ich auch mal in den Arm wenn er am Boden zerstört mir gegenüber steht. Ich denke es tut jedem mal in bestimmten Situationen gut. Egal ob Mann oder Frau.
Wenn ich sage ich vertraue meinem Partner, dann muss ich dies auch tun und ihm den Raum lassen. Zu sagen ich vertraue ihm, aber eine Frau oder Mann als beste/r Freund/in geht gar nicht, zeigt doch nur Unreife der Person.
Zum Fremdgehen gehören immer zwei.
Jemandem den Raum und die Luft zum atmen zu nehmen hat noch nie ein positives Ergebnis gebracht.
Man tut besser daran die Energie die man mit Eifersucht und Klammern vergeudet, besser in die Harmonie zu investieren.
Da hat man mit Sicherheit mehr davon.
Also kurz gesagt ich halte die obige Frage für absoluten Schwachsinn.
Wenn die sich vor der Beziehung kannten, kann man eh nichts dagegen machen. Natürlich wäre es irgendwie ein komisches Gefühl, wenn der die bf dann Single ist. Aber verbieten geht nicht, also kann man nur vertrauen.
Neue anders geschlechtliche Freunde, die Single sind finde ich kompliziert. Da sollte man die gemeinsam kennen lernen.
Freundschaften meines Partners, mit Freundschaften zu anderen Frauen, die er bereits vor mir schon kannte, damit kann ich absolut gut leben.
Denn auch ich habe ganz bestimmt Freundschaften zu anderen Männern, die ich auch nicht aufgeben wollte und sie von meinem Partner toleriert haben möchte.
Diese, sicher auch schon langjährigen Freundschaften, können/werden ganz bestimmt an Beständigkeit nichts zu wünschen übrig lassen! Ob man davon auch in einer Partnerschaft in jedem Fall sprechen kann, das wage ich zu bezweifeln!