Freund verstorben, wie reagieren?
Hey,
vor einer Woche ist mein Ex-Partner verstorben. Er war 21 Jahre alt.
Wir waren über 2 Jahre zusammen, ich bin 18 Jahre alt. 5 Wochen bevor er sich das Leben nahm, hatte ich die Beziehung beendet. Es war eine Fernbeziehung, wir haben uns aber regelmäßig alle 2-4 Wochen gesehen. Zu seiner Mutter hatte ich ein gutes Verhältnis, sie wohnte alleine mit ihm zusammen. Das Verhältnis zu meinem Freund war die letzten Monate nicht besonders gut, da ich durch Ihn den Weg zu Drogen gefunden habe, weshalb ich auch momentan in der Klinik sitze. Trotzdem hatten wir eine gute Beziehung über die Zeit (bitte abgesehen von den Drogen).
Nun bin ich mir extrem unsicher, wie ich reagieren soll. Also ob ich ein Brief an die Mutter schreibe o.ä… ich habe Angst, dass sie mir vielleicht die Schuld für seinen Tod gibt. Andererseits hatte ich über 2 Jahre das engste externe Verhältnis zu ihrem Sohn und der Familie, auch wenn wir uns vor 5 Wochen getrennt hatten.
Kann mir jemand helfen?
4 Antworten
Es tut mir leid, dass Dein Ex-Partner sich umgebracht hat. Mein Beileid.
Wenn Du so ein gutes Verhältnis zu seiner Mutter hattest, dann solltest Du ihr schreiben und Deine Anteilnahme ausdrücken. Auch wenn es sein kann, dass sie Dir die Schuld für seinen Tod gibt.
Du bist aber nicht schuld an seinem Tod, denn es war seine Entscheidung sich umzubringen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg für Deinen Klinikaufenthalt und alles Gute.
Das finde ich auch. Dann hast Du einen Abschluss und musst Dir selbst nichts vorwerfen.
Dies ist eine sehr schwierige Situation, und es ist verständlich, dass du dir Sorgen machst, wie du reagieren sollst. Ein Brief an die Mutter deines verstorbenen Freundes kann eine Möglichkeit sein, dein Beileid auszudrücken und deine Anteilnahme zu zeigen. Es ist wichtig, ehrlich und respektvoll zu sein und deine eigenen Gefühle sowie deine Anteilnahme am Verlust zu teilen. Es kann auch hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um durch diese schwierige Zeit zu kommen.
Teile Dein Beileid mit, daß ist der einzige richtige Weg, damit auch Du Dein Seelenfrieden damit machen kannst.
Wäre ich Du, würde ich zur Beerdigung sogar gehen, aber wahrscheinlich ist dieses aktuell nicht möglich wegen dem Klinikaufenthalt.
So, wie Du die Situation beschreibst, wird Dir seine Familie auch nicht die Schuld geben. Das wäre sehr übertrieben.
Ich teile das Leid mit dir. Aber du hast an gar nichts eine Schuld. Er allein ist für seinen Tod verantwortlich.
Dankeschön, ich glaube so mache ich es. Mit einer Karte kann ich dann auch damit abschließen.