Freund kifft - Was tun?
Hallo,
mein Freund kam gestern Abend von einem Kumpel nach Hause und hat gesagt, er hätte bei einem Freund gekifft. Ich war ziemlich entsetzt und jetzt auch verzweifelt, weil ich, auch wenn ich mich nicht auskenne, nie gedacht hätte, dass er Drogen konsumiert, weil man davon süchtig wird und früher stirbt und es mega ungesund ist.
Schluss will ich aber noch nicht machen. Was kann ich tun, damit er nicht zu so einem Junkie wird?
6 Antworten
Ich kiffe seit 21 Jahren, seit mindestens 16 Jahren täglich und bin 34 Jahre alt... und wer mir jetzt erzählen will, kiffen macht nicht abhängig und beschränkt nicht den Kopf, der glaubt auch an den Weihnachtsmann und nein ich rauche keine Zigaretten und nehme auch keine anderen Drogen!
Wenn es so einfach wäre,damit aufzuhören, hätte ich es schon längst getan weil ich mittlerweile selber die Auswirkungen bemerke und was für ein Einfluss diese Droge in meinem Leben hat.
Ich habe einen wirklich guten Job, welchen ich auch nicht durch die Droge vernachlässige (Drogen kosten halt Geld) aber ohne das kiffen könnte ich wesentlich erfolgreicher sein und das ist Fakt!
Es ist nicht gesagt, dass er süchtig ist! Vielleicht wollte er es nur mal ausprobieren. Ist das nicht normal ? Sprich mit ihm darüber, dass du das nicht ok findest und Angst um ihn hast! Kiffen ist auch verboten, was er ja auch weiss. Sag ihm, dass du nicht möchtest, dass er das normal tut.
Du scheinst nicht sehr gut ueber Drogen informiert zu sein.
Cannabis ist als Droge erstmal weitaus weniger gefaehrlich als z.B. Alkohol, auch wenn es in Deutschland verboten ist.
Cannabis macht auch nicht koerperlich abhaengig, wie Nikotin oder Alkohol.
Auch ist es nicht "mega ungesund" und er stirbt davon auch nicht frueher - tatsaechlich ist der beigemischte Zigarettentabak schaedlicher fuer seine Gesundheit.
Er ist deswegen auch kein Junkie. Man hat dir viele Luegen erzaehlt, damit du Angst vor Drogen hast, statt dich ordentlich aufzuklaeren. Ich rate dir, dich selbst mal im Internet ueber Cannabis schlau zu machen.
Man sollte allerdings uebermaessigen Drogenkonsum auch nicht schoenreden. Wenn er es nur ab und zu tut, wird er davon keinen Schaden erleiden, taeglicher Konsum kann einen Menschen aber schon zum Negativen veraendern. Ausserdem kann Cannabiskonsum im jungen Alter sich negativ auf die Entwicklung auswirken, daher ist da nochmal besonders Vorsicht geboten.
Rede mit ihm, sei verstaendnisvoll, aber bitte ihn auch, vernuenftig damit umzugehen. Und informiere dich auch selbst mal ueber Drogen, gibt im Internet unzaehlige Ressourcen.
Ich wüsste nicht, warum man bei Drogen, egal ob legal oder illegal, Verständnis aufbringen soll oder muss!
Und die Spätfolgen?
Geh mal in die Kliniken und Krankenhäuser und schau dir an, wie Menschen aussehen, die dann erzählen, sie hätten bereits mit 13 geraucht und getrunken.
Von denen, die berichten, dass Hasch ihre Einstiegsdroge war und die Beschaffungskriminalität da schon anfing, ganz zu schweigen.
Das kann schon sein - aber was hat das mit der Legalisierung von Cannabis zu tun? So wie du das formuliest, ist das eher ein Pro-Legalisierung Argument.
Mal abgesehn davon geht es bei der Legalisierung von Cannabis unter anderem darum, dass es im Vergleich zu anderen, legalen Drogen, ein so viel harmloserer Stoff ist, sodass ein Festhalten an der Prohibition lachhaft und und verkalkt-konservativ wirkt.
sehe ich nicht anderst! schade das das nicht alle verstehen.
Sirius66 so wie du redest hällst du dich für überschlau, was du so leid es mir tut nicht bist!
Legales Cannabis für erwachsene wird für 12 jährige unerreichbar sein. der einzigste grund warum kidz kiffen ist das es auf dem schwarzmarkt keine Jugenkontrolle und Qualitäts kontrolle gibt.
Man muss es auch nicht verharmlosen.
Wenn wir 15jährigen vermitteln, dass das Zeug ihre hirnorganische Entwicklung weder hemmt noch schädigt, tun wir ihnen auch keinen Gefallen.
Die psychische Abhängigkeit hat außerdem weitgreifendere Folgen als die körperliche.
Das Zeug macht im Abusus kaputt. Das ist Fakt. Und das dürfen wir nicht schon reden.
so ein Quatsch, kaputt ist man schon vorher deswegen fangen die leute ja an drogen zu nehmen... -.- ihr unwissenden machts auch nicht besser
Gut - da ist was dran. Kaputt ist man also vorher. Und mit kiffen wird man heil?!
Cannabis wird als medizin benutzt seit tausenden von jahren seit letztem jahr auch in Deutschland legal.
das heißt natürlich nicht das man es nicht als Rauschmittel missbrauchen kann, aber was is jetzt schlimmer Valiumabhängig zu sein oder jeden tag zu kiffen ?
Also Leute ....
Ich habe von ABUSUS gesprochen. Lest nach, wenn ihr nicht wisst, was das ist.
In der Medizin werden sogar GIFTE therapeutisch angewendet. Die Tollkirsche ist Herzmittel, das Bienengift entzündungshemmend, Opiate schmerzstillend, aggressivste Radikale wirken gegen Krebs. Ist das im Ernst euer Argument?
Und weil man weiß, dass die ihrerzeit legalisieren Stoffe Alkohol und Nikotin heute abertausende Krankheitsfälle verursachen (und wir mit Horrorbildern versuchen, die Geister, die wir riefen, in Schach zu halten) macht man den Fehler immer wieder? Jetzt mit Canna & Co?
Wollen wir unsere Kinder wirklich so erziehen, das Freiheit bedeutet, uns mit irgendwas aus der Realität pusten zu können? Wollen wir ihnen Problemlösung mit BTM vorleben?
Ich verurteile alles, was ein Mensch BEWUSST tut, um seiner Gesundheit zu schaden.
Ich bin auch gegen exzessiven Sport. Gegen Worcoholics. Gegen Schulstress und Mobbing. Sollen wir deshalb im Kindergarten mit Ritalin zum Frühstück beginnen?
Ich bin gegen Magerwahn. Ich bin gegen Markenklamotten und gegen höher-schneller-weiter.
Müssen wir denn so weitermachen, das gesundes Maß verlieren und uns die Pseudobewältigung schön reden?
Und nur weil Zucker, Fett, Alkohol und Nikotin irgendwann mal als harmlos eingestuft wurde, bin ich noch lange nicht bereit, die Rechnung aus DUMMHEIT noch höher ausfallen zu lassen.
Es gibt andere, viel wichtigere Wege, eine Gesellschaft psychisch und physisch gesund zu halten.
Weitere Mittelchen aus der Charge BTM legalisieren, damit wir es irgendwie aushalten, hilft langfristig niemandem.
Willst du denn ernsthaft Cannabis auf eine Stufe mit Alkohol und Zigaretten stellen? Denn wenn ja, solltest du dich noch etwas mehr ueber Cannabis schlau machen. Ich weiss auch nicht, weshalb du so auf dem "Missbrauch" rumreitest - darum geht es hier gar nicht, ausserdem hab ich das Thema auch schon angeschnitte. Natuerlich ist das ein valider Punkt!
Doch Prohibition ist nicht die Loesung und ist abgesehn davon einfach gescheitert- wer an Gras kommen will, tut das auch - und einem illegalen Dealer ist es eher egal, ob sein Kunde minderjaehrig ist, als ein legaler. Praevention und ehrliche, auf wissenschaftlichen Fakten basierende Aufklaerung ist der richtige Weg, nicht die verbreitung laecherlicher Gruselgeschichten.
Klar, ich bin auch gegen all diese Sachen. Aber was zur Hoelle hat das mit Cannabis zu tun? Du redest dir den Mund fusselig am THema vorbei.
Schau doch, wie es in anderen Laender laeuft, in denen man Cannabis legalisiert hat. Gehen die jetzt vor die Hunde? Wohl eher nicht.
Aber dir ist es wohl lieber, wenn Jugendliche wegen Besitzes von Cannabis in den Knast kommen und perspektivenlos werden. Das hilft denen ganz bestimmt eher als Aufklaerung und Praevention!
Miteinander reden.
Mein Freund kifft imma wenn er zuhause ist und er nimmt auch selten Koks und Bong er hatte ein Schädelhirntrauma er hat zwei Söhne 16 und 19 wenn sie bei ihm zu besuch sind raucht er nichts aber sonst schon zu hause
Gute Antwort, hätte ich nicht besser formulieren können.