Freispielimpuls?

1 Antwort

Schön, dass du den Unterschied zwischen sog.Freispiel und sog. Angebot selbst erkennst. In deiner Vorbereitung solltest du das Freispielen wirklich den Kindern hinsichtlich Zielen und Absichten usw. überlassen, aber eine "anregungsreiche Umwelt", auch mit den Papprollen möglich, für die schaffen.

Deine Murmelbahn behalte also als eine(!) Möglichkeit im Kopf, aber denke auch noch an viele andere Möglichkeiten, in deiner anregungsreich gestalteten Umwelt im Gruppenraum. Umso eher wirst du als Begleiterin (Hilfsgeberin, Nur-Beobachterin,Anregerin uam) der frei spielenden Kinder nicht von ihrer Phanatasie und ihren Aktivitäten ganz und gar überrascht und verunsichert sein müssen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Aktiv in Aus-, Fort- und Weiterbildung

Edjasmin 
Beitragsersteller
 13.11.2024, 16:03

Also kann ich den Kindern das Material schon anbieten und sollte einfach den Kindern frei bahn lassen. Aber wenn sie zum Beispiel nicht wissen was sie damit machen sollen darf ich denen schon auch den Impuls Richtung Murmelbahn geben oder.

Und wenn sie selber auf die Idee kommen ist das ja dann auch ok

flunra39  13.11.2024, 20:11
@Edjasmin

Warum möchtest unbedingt aufs Murmelspiel hinaus?! Könnte das evtl. deine eigene Vorstellung, also ein "Angebot" sein ? Lass den Kids, wei du selber sagst, freie Bahn, aber rege ggfs. bei bestimmten(!) Kids durch einen Augenkontakt an, bei bestimmten(!) anderen durch einen sprachlichen Impuls o.ä. und halte ggfs. dich bei bestimmten(!) Kids ganz und gar zurück !

Wichtig für Feispielbegleitung bleibt deine aufmerksame Beobachtung und Akzeptanz (fast) von allem, was die Kinder mit der gestalteten Umgebung anfangen.

Edjasmin 
Beitragsersteller
 13.11.2024, 20:17
@flunra39

In meiner Ausarbeitung habe ich das jetzt so geschrieben das ich den Kindern das Material gebe und sie dann machen lasse was sie wollen.

flunra39  13.11.2024, 21:43
@Edjasmin

Ja, aber du solltest deine Rolle im Freispiel besser auch beschreiben: Begleiten, unterschiedlich anregen usw. (s.o.!), weil Freispielzeiten für die Fachkräfte eigentlich sehr anspruchsvolle Aufgaben der Diagnose und direkten bzw. indirekten Intervention enthalten. (Mehr dazu steht sicher in dem Bildungsplan oder Orientierungsplan deines Bundeslandes ).