Frau schwanger, was tun?

Spikeman197  04.01.2024, 17:57

Wie lange seid Ihr zusammen? Wie sicher sind Eure (finanziellen) Verhältnisse und Eure Beziehung?

Dorada198 
Beitragsersteller
 04.01.2024, 18:04

1 Jahr. Ich bin sehr gut festangestellt. Sie ist selbstständig

Spikeman197  04.01.2024, 18:07

Seid ihr denn inzwischen verheiratet? War das Kind geplant?

Dorada198 
Beitragsersteller
 04.01.2024, 18:10

nein und jein (wollten ja aber nicht jetzt) (haben aber bewusst nicht aufgepasst, also das war schon so geklärt)

3 Antworten

Wenn eine Frau schwanger wird, ändert sich alles. Auch die Art, wie sie den Mann an ihrer Seite sieht.

Es gibt vor allem zwei denkbare Möglichkeiten:

Entweder ist es "nur" ein hormonell verstärkter Panikmoment - das kann sein, zumal das Kind ja nicht geplant war. Es wird einem plötzlich klar, was da auf einen zukommt. So richtig. Das kann einen schon mal umhauen. Eine Frau noch mehr als einen Mann (sehe ich als Frau so - die körperlichen Veränderungen treffen nun mal nur uns). Sollte es Panik sein, bleib ruhig und gesprächsbereit, aber gib ihr auch Zeit und Ruhe, das mit sich selbst auszumachen, anstatt sie ständig zu bedrängen und auszufragen.

Oder aber sie merkt jetzt plötzlich, dass sie kein Kind mit DIR will. Ich weiß, das willst du nicht hören, aber es könnte sein. In diesem Fall wird leider nichts "gut", also in dem Sinne, wie du es gerne hättest. Sollte es so sein, wirst du daran nichts ändern können, was du auch tust.

Von daher: Warte ab, bleibe geduldig und gelassen, wenn es geht. Es wird sich zeigen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

sie hat massive existenzangst und macht dich und das kind dafür verantwortlich; da hilft nur und überzeugen mittels detailierter fakten und auch das die rolle des vaters sehr ernst ( babyjahr )

Also die Hormonveränderungen sind total krass in der Schwangerschaft.

Das kann schon Ursache sein, aber was tun, es ist halt, wie es ist.

Vielleicht braucht sie keine, hm, konkreten Ratschläge. Es klingt, als müsse sie eher emotional aufgefangen werden. Überschüttest du sie mit "Lösungsskizzen" für jede ihrer Sorgen, fühlt sie sich mit den Sorgen evtl. gar nicht ernst genommen.

Sie braucht emotionalen Beistand und dass du sie bestätigst, dass das eine große Lebensveränderung ist, die viele Schwierigkeiten mit sich bringen kann. Du musst zeigen, dass du das auch verstehst, und dass sie da recht hat. Und nicht jedes Bedenken sofort kleinreden, als wäre sie doof, verstehst du?

Vielleicht einfach mal eine Weile darüber nachdenken, was sie besorgt, gar nicht gleich was sagen. Höchstens so Hm, daran hab ich noch nicht gedacht. Oder tja, da ist was dran. Und mal kurz schweigen, sonst ist es nicht glaubhaft, dass du überhaupt darüber nachdenkst.

Irgendwie scheint ihr euch das psychologisch ungut zu teilen - sie muss alle Bedenken tragen und wälzen und du siehst rosarot und happy - beides nicht realistisch. Je bedenklicher sie wird, desto zuversichtlicher wirst du und umgekehrt, das schaukelt sich hoch.

Lass auch mal die Ängste vor der Lebensveränderung an dich ran. Kinder sind schon eine Aufgabe, wo vieles schiefgehen kann, man nicht alles im Griff hat, das Leben anstrengender wird. Wenn du das Gefühl mal zulässt, kann sie auch die Vorfreude und etwas Zuversicht empfinden, wirst sehen.