Französisch nicht eigentlich Fremdsprache in Frankreich?

2 Antworten

Gallien wurde kriegerisch unterworfen und hatte keine starke Gegenkultur aufzubieten, um dauerhaft keltisch-sprachig zu bleiben. Es gab aber viele Jahrhunderte eine keltisch-römische Mischsprache. Und genau genommen lebt es bis heute, da Bretonisch noch in der Bretagne existiert. Zum Französischen sind es dann noch viele Jahrhunderte mit weiteren Einflüssen. Griechisch war im gesamten östlichen Römischen Reich als Verkehrssprache verbreitet, vorher schon und lange nach Ende des Reiches.

Das darf man sich absolut nicht als komplett Lateinisch-sprachig vorstellen. In vielen Provinzen blieb es stets nur eine Verwaltungssprache einer kleinen Minderheit. In den zu Italien "näheren" Provinzen hat es sich tendenziell stärker durchgesetzt, auch z.B. in weiten Teilen des Balkans. In Kroatien/Bosnien usw. sind die römischen Nachfolgesprachen in jüngerer Vergangenheit weitgehend verschwunden, während es sich als nationale Sprache weiter entfernt zum Rumänischen entwickelt hat.

Wenn das so wäre hat Deutschland auch seine Sprache verloren.

Versuche mal Althochdeutsch zu verstehen.


mikbau 
Beitragsersteller
 20.09.2024, 21:20

Das hat sich zwar gewandelt, aber es ist aus „germanischem“ Ursprung. Es ist bestimmt bekannt wie die Menschen früher in Frankreich sprachen

Asporc  20.09.2024, 21:21
@mikbau

Gewandelt ?

Du verstehst kein einziges Wort wenn da wer mit Althochdeutsch kommt.

mikbau 
Beitragsersteller
 20.09.2024, 21:24
@Asporc

Schon klar, aber es hat sich entwickelt. Und wurde nicht von fremder Kultur übernommen

Asporc  20.09.2024, 21:26
@mikbau

Franzosen sprechen nicht Römisch und Deutsche sprechen kein Althochdeutsch.

Abgesehen davon war auch die hälfte des aktuellen Deutschlands von Rom besetzt.

mikbau 
Beitragsersteller
 20.09.2024, 21:27
@Asporc

Franzosen haben das romantisch übernommen