Frage zum Thema Auge in Biologie?

3 Antworten

Moin,

in der Netzhaut des Auges gibt es unter anderem sogenannte Zapfen als Lichtsinnesrezeptoren. Der Mensch ist trichromat, das heißt, dass er drei (tri) verschiedene Zapfentypen besitzt, mit denen er zunächst einmal drei Grundfarben (chroma) unterscheiden kann, nämlich Blau, Grün und Rot.

Wenn Licht mit Farb-Wellenlängen die Zapfen trifft, werden sie gereizt und feuern elektrische Signale ab. Aber jetzt kommt es darauf an, wie viele dieser drei Zapfenarten gereizt werden und dann auch noch, wie stark die Reizung jeweils ist. Das verändert nämlich die Frequenz, wie viele elektrische Signale von welchen Zapfentypen abgefeuert werden. Unser Gehirn baut dann diese unterschiedlichen Frequenzen zu diversen Farbübergängen zusammen. So kommt es, dass wir mit nur drei Zapfentypen (aber durch eine entsprechend vielschichtige Signalzusammenstellung) ungeheuer viele Farbnuancen wahrnehmen können.

Es gibt übrigens Tiere, die darin noch viel besser sind als wir Menschen. So gibt es eine Krebsart, die ist decachromat, hat also zehn verschiedene Zapfen. Dessen bunte Welt würde ich auch gerne einmal wahrnehmen können (ohne dauerhaft ein Krebs sein zu müssen)...

LG von der Waterkant


Anonym3261818 
Beitragsersteller
 10.05.2021, 21:57

Ich soll das 1-3 Sätze schreiben könntest du bitte es mal zusammen fassen ?

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Die Warnehmung von Licht erfolgt über Photorezeptoren in der Netzhaut. Dazu gehören die Stäbchen und die Zapfen. Die Zapfen sind dabei vereinfacht gesagt für das Farbsehen verantwortlich. Bei den Zapfen lässt sich zwischen S, M und L Zapfen unterscheiden. Diese reagieren je nach Wellenlänge des Lichts mit Erregung ( durch bestimmte lichtempfindliche Pigmente, die sogenannten Iodopsine). Die eigentliche Farbwahrnehmung erfolgt dabei im Hirn und ist extrem kompliziert und auch noch nicht vollständig erforscht.
LG