Frage zum Filmende von "Who am I . Kein System ist sicher " - SPOILER Alarm!

7 Antworten

Er hat die Ermittlerin getäuscht. Er hatte seine Krankheit gespielt, und es der Frau extra glauben lassen er sei krank, damit seine Freunde aus dem Schneider sind. (Weil er dann folglich alle Taten durchgeführt hat) Am Ende ließ die Frau ihn an einen Rechner, wo er sich dann selbst ins ZSP einschreiben konnte (aus Mitleid, da er ihr zum Sieg verholfen hat und sie es ihm versprochen hatte), mit einem Namen, den er sich selbst aussuchen konnte. So weiß nichtmal Europol, wer er jetzt ist. (Also auch nicht die Russen, die ihn umbringen wollen). In einer der Schlussszenen wird gezeigt, wie es tatsächlich in dem Hotelzimmer ablief. Dort sieht man, wie sie die Täuschung geplant hatten, und sich der Protagonist den Nagel durch die Hand schlägt, damit es später so aussieht, als wäre er die ein und die selbe Person gewesen, die sich den Nagel vor der Kanalisation reingerammt hatte. So dachte die Ermittlerin, er hätte multiple Persönlichkeiten (Also die Krankheit. Dies schien auch nicht abwegig, da seine Mutter das auch hatte, und er förderndes Ritalin nahm, was sie herunsgefunden hatte.) Am Ende zeigt er der Frau wie einfach es ist jemanden zu Täuschen, denn man sieht nur das, was man sehen will. In dem Moment wurde ihr klar, dass sie auch getäuscht wurde. Am Ende sind alle real, keine Fantasie. Er hat eine neue, unbekannte Identität, und alle können ohne Angst weiterleben. Ich denke das ist das "richtige" Ende. Jeder kann aber natürlich selbst interpretieren. Ich habe hier einige andere interessante Meinungen gelesen. Ist echt nachdenklich das auch aus anderen Winkeln zu sehen.

Das ende bzw. die beiden twists, also erst fightclub und dann war fightclub nur eine fassade, machen dramaturgisch keinen sinn, und sind somit nur für den zuschauer da, also reine effekthascherei. Denn es ging ja nur um benjamin. Seine identität war den russen bekannt, seine freunde waren so oder so nicht gefährdet. Warum dann also das zeugenschutzprogramm riskieren und eine psychische krankheit simulieren? Er kannte doch nur die vornamen seiner komplizen? Und die ermittlerin rettet ihren ersatzsohn auf alle fälle! Trotzdem ein gelungener deutscher film mit innovativer machart...

Erinnerst du dich noch an die Szene am Ende, im Auto? Wo die Kommissarin ihn gehen lässt, aber drauf besteht, dass er ihr vorher noch den "Zaubertrick" mit den Zuckerwürfeln erklärt?

Der Trick war, dass er 4 Würfel in einer Hand hält, in seiner anderen Hand angekommen ist es aber nur noch 1 Würfel. Und zurück in der ersten Hand sind es wieder 4. "Wenn man weiß, wie es funktioniert, dann ist es fast enttäuschend. Jeder sieht nur das, was er sehen will."

Lass es mich nochmal, diesmal aber etwas anders ausdrücken für das Real-Ende...

Es wird der Eindruck vermittelt, dass die 4 Würfel zu einem werden, aber die 3 anderen wurden nur versteckt.

. . . na? Klickt's? =P

Hier der Klartext, auf den sie selbst gekommen ist, als sie die 4 Zuckerwürfel eingesteckt hat:

Es wird der Eindruck vermittelt, dass die 4 Personen alle Benjamin mit multipler Persönlichkeit sind, doch die 3 anderen wurden nur versteckt.

Bis alle 4 durch ihre Hilfe, und Hand im Spiel, komplett verschwanden.

Aber dann wiederum - "Jeder sieht nur das, was er sehen will" - in der selben Szene wo die Würfel auf's Armaturenbrett gelegt werden, sieht man für das Persönlichkeitsstörungs-Ende im Hintergrund eine Gestalt stehen. Guck genau hin. Vorhanden, und verschwunden, in Sekundenbruchteilen. Das hätte sie eigentlich auch sehen müssen. Das ist die Kehrtseite - der "Gegenbeweis", dass es doch alles seine Persönlichkeitsstörung war.

Der Film wurde absichtlich so gedreht, dass beides plausibel ist - jeder Zuschauer sieht nur das, was er sehen will. Choose your own adventure - das Ende zum Film, was dir am besten gefällt, ist dein richtiges Ende.

Für das Real-Ende ermöglichte der ganze Stunt es Benjamin, nicht nur sich selbst neu zu erfinden (selbst Europol ein unbekannter, neuer Name zu sein), sondern auch seine Freunde verschwinden zu lassen. In diesem Szenario des Endes, mit der Annahme "sie sind real" ist es ja so, dass die drei anderen (vllt sogar 4 anderen, weil Marie, insgesamt also 5 - "Du hast 5 Minuten") ebenso gefährdet sein könnten. Sein alter Name ist bekannt - seine alten Kontakte evtl nachverfolgbar. Geiselnahme von Freunden, um ihn hervorzulocken. Sein gesamter Laptop in den Händen der russischen Mafia. Wer weiß, was da von seinen Freunden drauf gewesen sein könnte...?

Paul's "Keine Nachnamen", das wurde am Ende ersetzt durch "Keine Namen". Das scheint mir zu suggerieren, dass die 3 Benjamin ihre echten, vollen Namen verraten haben, damit er auch sie zu absoluten Niemanden machen kann, sobald er Zugriff auf das Zeugenschutzprogramm bekommt... das jedoch ist nur meine eigene kleine Theorie für das Real-Ende, als Bonus. =)

Er war allein Im Computerraum - Geburtsurkunde hatte einen Namen, aber der wurde nicht gezeigt - blonde Haare, gefärbt - zudem noch andere Frisur - vier Zuckerwürfel = er und die drei anderen... ? - Klaro...?


DasRosienchen 
Beitragsersteller
 29.09.2014, 12:00

Ja soweit habe ich das mitbekommen, aber das stellt mich nicht zufrieden. Also das mit dem Namen, dachte ich habe was verpasst .....

Das mit dem Zucker ist gut!

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Da Ich mich auch für das Filmende interessiert habe und selber eine Frage dazu gestellt habe, kann Ich dir vielleicht auch helfen. Es tut mir Leid, wenn andere User/innen Deine Frage schon beantwortet haben.

Ich persönlich bin der Meinung Elyas, usw. sind wirklich imaginär und er startete wirklich ein neues Leben mit neuem Pass, Leben, und so auch eben die Haarfarbe.

Ich hoffe, Ich konnte dir weiterhelfen.