Frage wie würdet Ihr am liebsten sterben gesten?

1 Antwort

Überfälle ist nicht korrekt

Der Gesandte Allahs sagte, der größte Märtyrer ist jener, der von einem tyranischen Herrscher umgebracht wird, weil er die Wahrheit gesprochen hat. Es ist also nicht einfach Krieg führen, sondern für seine Überzeugung mit Leib und Seele einzustehen, ohne sich vor dem Tod zu fürchten, da man weiß dass die Rückkehr ohnehin zum Schöpfer ist.


mimisophia  12.02.2024, 16:00
Der Gesandte Allahs sagte, der größte Märtyrer ist jener, der von einem tyranischen Herrscher umgebracht wird, weil er die Wahrheit gesprochen hat. 

Die meisten der über ca. 80 Kriege und erst Recht die Überfälle auf Karawanen, welche dein Religionsstifter Mohammed geführt hat, waren Angriffskriege.

Der Begriff "Märtyrer" hat im Islam eine besondere auf den Krieg und Kampf fixierte Bedeutung:

Man nennt die muslimischen Kämper im Jihad Schuhadâ´ al-ma´raka (Märtyrer des Schlachtfelds). Eine andere Bezeichnung ist auch „Märtyrer dieser Welt und des Jenseits“. In der Phase der militärischen Ausbreitung des islamischen Staates als politisches und rechtliches System steht in den historiographischen Darstellungen der Muslime und in den Debatten des entstehenden islamischen Rechts diese Gruppe der Märtyrer im Vordergrund.
Das wird an einer Reihe von Ritualen deutlich. Bei der Bestattung dieser Märtyrer wird auf die sonst übliche rituelle Waschung des Leichnams verzichtet. Allerdings gibt es hier unterschiedliche Positionen. In der islamischen Frühzeit vollzogen die Krieger eine rituelle Waschung, bevor sie sich zum Kampf aufmachten. Im Fall eines gewissen Hanzala ibn Abî l-´Amîr, der im Zustand der rituellen Unreinheit zum Kampf gerufen wurde und fiel, wurde erklärt, dass die Engel ihn gewaschen hätten. Der Leichnam wird auch nicht in die ansonsten vorgeschriebenen Leichentücher eingehüllt, sondern wird in den Kleidern, in denen sie zu Tode kamen, beerdigt. Über die Frage, ob am Grab der Märtyrer die üblichen Totengebete gesprochen werden oder nicht, herrscht Uneinigkeit unter der muslimischen Rechtsgelehrten. Die Mehrheit befürwortet dieses Ritual. Eine Minderheit ist der Meinung, dass darauf verzichten werden sollte, weil nach den Worten des Propheten die Märtyrer ja nicht tot seien.
Die muslimischen historischen Überlieferungen berichten ausführlich über die „Märtyrer des Schlachtfelds“. Die Leser erfahren deren Namen, die persönlichen Verhältnisse und die Umstände ihres Todes. So wird berichtet, welche Mitglieder der engeren Familie des Propheten als Märtyrer fielen, welche Gläubigen zu Lebzeiten des Propheten im Kampf starben und wie der Prophet auf diesen Verlust reagierte.
Die Zahl dieser Märtyrer ist relativ begrenzt. Größer ist die Zahl der Gefallenen im Rahmen der Eroberungskriege nach dem Tod des Propheten im Jahr 632. Mit der sich nun entwickelnden islamischen Dogmatik und Rechtsgelehrsamkeit entstehen nun Kataloge über die Frage, wer als Schahîd betrachtet werden darf. So stellen sich die Gelehrten die Frage, ob ein Muslim als Märtyrer anzusehen ist, wenn er auf dem Weg zum Schlachtfeld durch einen Unfall und nicht durch Einwirkung des Feindes zu Tode kommt.
Wie verhält es sich mit einem Kämpfer, der von einem muslimischen Häretiker getötet wird? Es entwickelt sich auch eine gewisse Wertigkeit des Todes im Kampf. So meinen die Gelehrten, dass jemand, der im Kampf auf dem Meer zu Tode kommt, das doppelte Verdienst gegenüber einem Kämpfer, der zu Lande fällt, erwirbt.
Durch die Jahrhunderte hat der Tod im Glaubenskampf die damit verbundenen Vorstellungen der Muslime fasziniert. Er wird als die edelste Art, das Leben zu verlieren, angesehen. Der Sterbende kann aus muslimischer Sicht der Zustimmung Gottes versichert sein und weiß, dass er Gottes Lohn erhält. Daher berichten schon die mittelalterlichen sunnitischen Quellen, dass Eltern und Verwandte eines Märtyrers auf dem Schlachtfeld kein Zeichen der Trauer über den Verlust äußerten, sondern sich vielmehr darüber freuten.
Die Faszination des Martyriums hatte aus der Sicht der muslimischen Gelehrtenschaft aber durchaus problematische Aspekte. Sie sahen das Risiko, dass sich Kämpfer ohne Aussicht auf militärischen Erfolg in den Kampf stürzten, allein weil sie den Tod als Märtyrer suchten. Dies wurde als sinnlos angesehen, weil es schlussendlich auf eine Schwächung der muslimischen Kampfkraft hinauslief.
Vor allem seit dem vergleichsweise starken Nachlassen der militärischen Auseinandersetzungen mit den nicht-muslimischen Heeren seit dem 9. Jahrhundert reduzierte sich die Zahl der „Märtyrer des Schlachtfelds“, und Menschen, die aus anderen Gründen zu Tode kamen, wurden ebenfalls als Märtyrer anerkannt. Dabei konnten sich die muslimischen Gelehrten wiederum auf Aussagen des Propheten Muhammad beziehen. Von ihm wird überliefert: „Der Prophet sagte: Die Märtyrer sind fünf an der Zahl: Der durch die Pest umkam, der durch Bauchleiden starb, der ertrunken ist, der unter eine fallende Mauer geriet und der Märtyrer auf dem Wege Gottes.“ Diese Gruppe von Märtyrern werden als „Märtyrer der jenseitigen Welt“ (Schuhadâ´ al-akhîra) bezeichnet. Zu ihnen gehören die schon genannten frühen Märtyrer aus Mekka, die wegen ihres Glaubens getötet wurden.
Quelle: Peter Heine
1
EinDienerAllahs  12.02.2024, 16:03
@mimisophia

Mohammed Allahs Segen und Heil auf ihm hat zu seinen Lebzeiten niemals einen Angriffskrieg geführt, aber ok zitier du mal den Peter. Er wird es ja wissen.

0
mimisophia  12.02.2024, 16:06
@EinDienerAllahs

Wie fühlt man sich eigentlich als Weichspüler (Lügner für) des Islams zu Missionierungszwecke (dawa)?

0
mimisophia  12.02.2024, 16:40
@EinDienerAllahs

Das ist yeshuĉ ܝܶܫܘܽܥ , (Iso, Isay) Liebe:

  • LUKAS (LK 15,1-7)
Vom verlorenen Schaf

151 Es nahten sich ihm aber allerlei Zöllner und Sünder, um ihn zu hören. 2 Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen.3 Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach: 4 Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eins von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er's findet? 5 Und wenn er's gefunden hat, so legt er sich's auf die Schultern voller Freude. 6 Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. 7 Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.

0
EinDienerAllahs  12.02.2024, 16:48
@mimisophia

Sowas ähnliches hat Mohammed Allahs Segen und Heil auch gesagt.

`Abdullah Ibn Mas`ud, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:

Ich hörte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagen: „Allah erfreut sich sehr an der reumütigen Umkehr seines gläubigen Dieners. Die Freude Allahs darüber ist größer als die Freude eines Mannes, der mit seiner mit Speis und Trank beladenen Reitkamelin durch ein ödes und gefährliches Gebiet ritt. Er schlief und stand dann auf, fand aber seine Reitkamelin nicht mehr. Er ging seine Reitkamelin suchen, bis er Durst empfand. Da sagte er zu sich: „Besser gehe ich zu demselben Ort zurück, wo ich gewesen bin, und schlafe dort, bis mich der Tod ereilt.“ Er legte seinen Kopf auf seinen Arm, und wartete auf den Tod. Als er aufstand, fand er seine Reitkamelin, und auf ihr lagen noch sein Reisevorrat, Speis und Trank. Allah ist mehr erfreut über die Reue Seines Dieners als einer von euch es wäre, wenn er seine in einer gewaltigen Wüste verlorene Reitkamelin und seinen Reisevorrat plötzlich wieder findet.“
[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 49, Ḥadīṯ-Nr. 4929]

Und es gibt Menschen, welche diese Kamele und Schafe für Allah suchen und andere wie dich, die dem nur zuwider Handeln und sie dienen nur einem rebellischen Satan.

0