Frage mit könnte oder dürfte?
Hi,
Ich möchte jemanden fragen, ob ich bei einer Aktion mitmachen darf.
"Ich wollte nur mal fragen, ob es möglich ist, dass ich da vielleicht auch noch mitmachen könnte."
Oder mit "dürfte"?
"Ich wollte nur mal fragen, ob es vielleicht möglich ist, dass ich da auch noch mitmachen dürfte."
Was ist besser? Und kommt nach dem Satz ein Punkt oder Fragezeichen?
4 Antworten
Hallo LaylaFan, beste Freundin.
Der Punkt ist hier korrekt. (Das Fragezeichen wird allerdings auch verstanden, da in deinem Aussagesatz, daher der Punkt, eine indirekte Frage steckt.)
Rein inhaltlich würde ich hier zum "dürfte" tendieren, es ist sauberer. "Können" kann man immer viel, aber hier geht es ja um eine höfliche Bitte nach dem "Dürfen". Es stellt sich generell die Frage, inwieweit der Konjunktiv hier sinnvoll ist. "dass ich mitmachen darf" wäre hier die unmittelbare Version (Indikativ).
lg up
"erstellt" statt "erstellen möchtet", wenn dies bereits in Mache ist. Dann passt es bestens, ja. Du hast also Gleichgesinnte gefunden, die auch gern Geschenke machen, das freut mich sehr.
Ich weiß nicht, ob es bereits in Mache ist oder die das erst vor Ort machen.
Aber lieber "Ich wollte mal fragen, ob es möglich ist, dass ich da auch noch mitmachen darf." Oder
"Ist es möglich, dass ich da auch noch mitmachen darf?"
Besser die zweite Variante, ja. Ich verweise unten auf spanferkel14s Antwort, das sind sehr präzise Varianten.
Also entweder so wie oben oder noch etwas ausführlicher. "Ich habe gehört, dass ihr für ____ ein Buch erstellen möchtet mit lieben Worten etc. Finde ich eine tolle Idee 😊 Ist es vielleicht möglich, dass ich da auch noch mitmachen darf? Oder habt ihr sowieso geplant, dass noch weitere Leute vor Ort etwas ins Buch reinschreiben können?"
Und "IST es möglich" Oder "WÄRE es möglich"? Ist jetzt auch so die letzte Frage.
LaylaLiebste, ist gut jetzt. Beruhige dich und frag einfach dort nach. 🍸😅
Das ist jetzt wirklich die letzte Frage. Wäre nett, wenn du mir die noch beantworten könntest.
Ich würde dann die Ist-Version nehmen. Der Konjunktiv mit wäre ist zwar sauberer, aber klingt so förmlich, als würdest du dich an die Geschäftsführung wenden.
Okay. Und eher das mit "Oder ist es sowieso geplant, dass noch weitere....." also der letzte Satz.
Nicht könnte. Nicht dürfte.
Sondern darf, allenfalls kann
Sei nicht so unsicher, sonste wird das Gegenüber vielleicht auch unsicher
"Lass mich bitte auch mitmachen, ich bringe Chips :3 "
Danke. Stimmt "darf" ist auch besser . "Dürfte" ist eher zurückhaltender, was ich auch bin. Und irgendwie passt das auch wohl, weil ich ja noch nicht weiß, ob ich mitmachen darf. Aber das Wort passt nicht so gut dazu von der Grammatik oder?
Werde dann wohl schreiben:
"Ich habe gehört, dass ihr ein Buch für ____ erstellen möchtet. Ich wollte nur mal fragen, ob es vielleicht möglich ist, dass ich da auch noch mitmachen darf?"
Klingt gut, oder zB;
"Hi. Stimmt das, ihr schreibt ein Buch für ____? Finde ich eine super Idee! Wollte fragen, ob ich da auch mitwirken darf."
Oder vielleicht; "will gerne mitmachen"
Also nicht "ich" zu Beginn. Nicht "möchtet". Nicht "vielleicht". Dafür ein Hallo zu Einstieg und ein Zückerchen "schön, bravo, super" etc) dabei.
"Ich habe gehört, dass ihr ein Buch für ____ erstellen möchtet (oder einfach erstellt). Finde ich eine tolle Idee 😊 Ist es vielleicht möglich ist, dass ich da auch noch mitmachen darf? (Oder Wollte fragen, ob ich da auch mitmachen darf.")
"Will gerne mitmachen" klingt für mich eher so, als wenn es keine Frage ist, sondern, dass für mich feststeht, dass ich mitmache.
Es steht nur fest, dass du mitmachen willst
Ja, was du geschrieben hast, ist gut. Aber einmal ist ein "ist" zuviel 😉
Stimmt ein "ist" ist zu viel. Also lieber "Ich wollte mal fragen...." oder "Ist es vielleicht möglich...."?
Ich wollte fragen, kann man weglassen
Das vielleicht kann man eigentlich auch weglassen. Aber wie du magst
Beides auch so ok
Also entweder so wie oben oder noch etwas ausführlicher. "Ich habe gehört, dass ihr für ____ ein Buch erstellen möchtet mit lieben Worten etc. Finde ich eine tolle Idee 😊 Ist es vielleicht möglich, dass ich da auch noch mitmachen darf? Oder habt ihr sowieso geplant, dass noch weitere Leute vor Ort etwas ins Buch reinschreiben können?"
Und "IST es möglich" Oder "WÄRE es möglich"? Ist jetzt auch so die letzte Frage.
Ach, nicht so viel Drumherum-Gelaber mit "hätte, könnte, dürfte".
Ganz einfach:
- Kann ich bei der Aktion mitmachen?
- Darf ich bei eurer Aktion mitmachen?
- Ist es möglich, bei eurer Aktion mitzumachen?
- Ist es möglich, dass ich bei der Aktion mitmache?
Wenn du deine Frage mit "Ich möchte wissen, ob ..." beginnst, wird daraus eine indirekte Frage in einem Ausssagesatz. Dann steht am Ende ein Punkt. Beispiele für indirekte Fragen:
- Kannst du mir sagen, wann/wie/wo/ob ....? (Entscheidungsfrage)
- Würdest du mir bitte mitteilen, wann/wie/wo/ob ... ? (Entscheidungsfrage)
- Ich möchte wissen, wann/wie/wo/ob ... . (Aussagesatz)
- Es interessiert mich, wann/wie/wo/ob ... . (Aussagesatz)
- Sag mir bitte, wann/wie/wo/ob ... . (Imperativ)
Also davor kommt noch ein Satz.
"Ich habe gehört, dass ihr ein Buch für ____ erstellen möchtet. Finde die Idee echt toll. Ist es vielleicht möglich, dass ich da auch noch mitmachen darf?"
Oder halt "Ich wollte nur mal fragen, ob es vielleicht möglich ist, dass ich da auch noch mitmachen darf."
Ich bin eher ein zurückhaltender Mensch und bin da eher vorsichtig mit fragen.
Ok, du bist zurückhaltend und möchtest höflich anfragen. Aber man muss nicht alles doppelt sagen. Wenn du fragst, ob es möglich ist, dann ist "können" oder "dürfen" redundant, also zu viel, und muss weg, also:
- Ich habe gehört, dass ihr ein Buch für ... erstellen wollt¹. Diese Idee finde ich echt toll. Ist es vielleicht möglich, dass ich da auch noch mitmache?
Deinen 2. Satzvorschlag finde ich nicht so gut. Das klingt mir zu beiläufig. Da kommt nicht so richtig rüber, dass du wirklich große Lust hast mitzumachen.
¹ Hier geht es um einen Plan, nicht um einen Wunsch, deshalb "wollen".
Danke. Aber fehlt hinter dem letzten Satz nicht ein "darf" oder "kann"?
Beim meinem 2. Satzvorschlag hört es sich für mich eher vorsichtig fragen an. So wie ich auch bin und eigentlich schreiben würde. Ich möchte mich da ja nicht selbst zu einladen und anfragen, ob ich überhaupt dürfte
Nein, im Gegenteil, "kann" oder "darf" ist zu viel. Das würde dir ein Deutschlehrer wahrscheinlich sogar als Fehler anstreichen. "Können" hat 2 Bedeutungen: 1. Möglichkeit, 2. Fähigkeit:
- Kann ich mitmachen? = Ist es möglich, dass ich mitmache? ("Darf ich mitmachen?" ist hier nur die noch höflichere Form von "Kann ich ...?" Beide Modalverben müssen weg, wenn du die Frage "Ist es möglich, ...?" benutzt.)
- Ich kann nicht Schlittschuh laufen. = Ich bin nicht fähig, Schlittschuh zu laufen. Ich habe das nicht gelernt.
Ich sage lediglich, wie die Wirkung auf mich ist. Wenn du schon anfängst mit "Ich wollte nur mal fragen , ...", klingt das für mich so was von lahm, ohne Begeisterung, schlaff, mit hängenden Schultern und trantütig, dass ich als ironische Antwort schon im Kopf habe "Ja, dann wollen wir es auch mal nur bei deiner Frage belassen. Also nee, wir sind schon genug." Bei "Ich wollte nur mal fragen, ..." fällt es einem sehr leicht, Nein zu sagen. Jemand, der z. B. bei der Frage nach einem Job so beginnt, der hat schon verloren.
Ich möchte ja auch erstmal höflich anfragen, ob ich überhaupt darf. Deswegen "Wollte nur mal fragen..." Es soll nicht so rüberkommen, als wenn ich schon quasi bestimmen, dass ich mitmachen kann.
Weil wenn ich frage "Darf ich mitmachen?" finde ich, dass die fast keine Möglichkeit haben nein zu schreiben. Wenn ich aber frage "Ist es vielleicht möglich...." haben die noch eher eine Wahl.
Wenn du eine Frage stellst, bestimmst du nicht mit. Das tätest du nur, wenn du z. B. sagen/schreiben würdest: "Ich möchte gern bei eurer Aktion mitmachen. Ihr habt doch nichts dagegen, oder?" Das wäre übergriffig.
Bitte stell eine klare Frage! Wie das auf höfliche Weise geht, haben wir lange genug besprochen. Damit du nun bei deinen Nachfragen nicht durcheinander kommst, hier noch einmal mein Vorschlag:
- Ich habe gehört, dass ihr ein Buch für ... erstellen wollt. Diese Idee finde ich echt toll. Ist es vielleicht möglich, dass ich da auch noch mitmache?
P.S. Ein paar Fragen zu meiner Info: Um was für ein Buch handelt es sich denn? Eins mit Gedichten oder Kurzgeschichten? Dann ist die Frage: Kannst du denn eine interessante Kurzgeschichte oder ein schönes Gedicht schreiben? Soll das ein Geburtstagsgeschenk werden? Bist du denn auch eingeladen? Oder ist das für eine/n LehrerIn zum Abschied? Dann sind doch auf jeden Fall alle Schüler beteiligt.
Eins für ein Promi mit lieben Worten etc.
Also entweder so wie oben oder noch etwas ausführlicher.
"Ich habe gehört, dass ihr für ____ ein Buch erstellen möchtet mit lieben Worten etc. Finde ich eine tolle Idee 😊 Ist es vielleicht möglich, dass ich da auch noch mitmachen darf? Oder habt ihr sowieso geplant, dass noch weitere Leute vor Ort etwas ins Buch reinschreiben können?"
Und "IST es möglich" Oder "WÄRE es möglich"?
Ich dachte, dass es schon geplant ist, ein Buch zu schreiben. Also ist es "wollen" und nicht "möchten". Und jetzt fängst du schon wieder mit diesem redundanten Geschreibsel an! "Ist es möglich" + "dürfen/können" geht nicht zusammen. Das habe ich dir doch schon gesagt.
- Kann ich da noch mit machen?
- Darf ich da noch mit machen?
- Ist es möglich, dass ich da noch mitmache?
Entweder, oder, aber kein Mix aus allen drei Alternativen!
Es ist völlig egal, ob du "Ist es möglich, dass ...?" oder "Wäre es möglich, dass ...?" schreibst. Die direkte Form ist in heutiger Zeit passender als sich da mit Konjunktiven zu verbiegen.
Und jetzt mal ganz im Ernst. Ihr wollt da also irgendeinem Promi eine Mappe schenken, in der ihr wahrscheinlich schreibt, wie sehr ihr ihn oder sie bewundert. Das ist ja sehr lieb, aber was glaubt ihr, was diese Leute alles an Fan-Post über sich ergehen lassen müssen! Natürlich lächeln sie und bedanken sich. Sie wollen ihre Fans ja nicht vergraulen, schließlich leben sie von denen. Aber wenn sie all das aufbewahren würden, was sie im Laufe der Zeit an Krimskrams von ihren Fans bekommen, dann bräuchten sie wahrscheinlich ne Extra-Putzfrau zum Staubwischen in ihrer Devotionalien-Kammer. Tut mir leid, aber ich bin nun mal Realistin.
Ich bin für - dürfte/darf.
Ein Grundschulkind fragt die Lehrerin ob er auf die Toilette gehen kann.
Ihre Antwort darauf: "Ob du das kannst weiß ich nicht, aber du darfst."
Danke. "Dürfte" ist eher zurückhaltender, was ich auch bin. Aber das Wort passt nicht so gut dazu von der Grammatik oder? Finde es aber irgendwie auch gut, weil ich ja noch nicht weiß, ob ich mitmachen darf.
Werde dann wohl schreiben:
"Ich habe gehört, dass ihr ein Buch für ____ erstellen möchtet. Finde die Idee echt toll 😊 Ich wollte nur mal fragen, ob es vielleicht möglich ist, dass ich da auch noch mitmachen darf/dürfte?"
klingt gut, aber nimm da ruhig das wort 'darf'. Du hast mit 'vielleicht möglich' schon schon etwas übertrieben höflich und bittendes mit drin.
Trau dich ruhig respektvoll deinen Mitmachwunsch zu äußern.
Also entweder so wie oben oder noch etwas ausführlicher. "Ich habe gehört, dass ihr für ____ ein Buch erstellen möchtet mit lieben Worten etc. Finde ich eine tolle Idee 😊 Ist es vielleicht möglich, dass ich da auch noch mitmachen darf? Oder habt ihr sowieso geplant, dass noch weitere Leute vor Ort etwas ins Buch reinschreiben können?"
Und "IST es möglich" Oder "WÄRE es möglich"? Ist jetzt auch so die letzte Frage.
So wie oben reicht, du brauchst ja keine Romane zu schreiben :-)
Aber man versteht, dass ich da auch etwas reinschreiben möchte und nicht generell bei der Buchgestaltung etc. teilnehmen möchte oder?
Und eher "IST es möglich" Oder "WÄRE es möglich"?
Rede einfach mit ihnen.
Ich kenne das Buch nicht.
Weiß daher nicht ob es Seiten mit Unterschriften gibt,
oder ob ihr wie in einem Poesiealbum da etwas positives über ihn(?) reinschreibt, oder was auch immer.
Danke. Stimmt "darf" ist auch besser . "Dürfte" ist eher zurückhaltender, was ich auch bin. Aber das Wort passt nicht so gut dazu von der Grammatik oder?
Werde dann wohl schreiben:
"Ich habe gehört, dass ihr ein Buch für ____ erstellen möchtet. Ich wollte nur mal fragen, ob es vielleicht möglich ist, dass ich da auch noch mitmachen darf?"