Frage an meine Christlichen Geschwister. Vater und Mutter ehren wie das?
Hallo
Ich brauche dringend christliche Hilfe bzw Rat.
Kurze Vorgeschichte:
Ich bin weiblich 31 und seit 2015 mit einer sehr schweren Angst und Panikstörung krank.
Einst lief es gut und vor zwei Jahren ging es massiv bergab bis heute.
2008 haben meine Eltern sich getrennt und anschließend geschieden.
Ich habe noch zwei Geschwister und die Scheidung war das schlimmste für uns Kinder.
Unser Vater hat uns voll mit reingezogen und hat die Anwaltsbriefe vorgelesen und hat versucht uns zu manipulieren.
Wenn ich Kontakt mit meiner Mutter hatte ist er außer sich vor Wut gewesen.
Der reinste Psychoterror weil ich Kontakt mit dem "Feind "hatte.
Irgendwann wurde mir das zu viel und ich bin zu meiner Mutter gezogen.
Mein Vater hatte mich behandelt als wäre ich ein schlimmer Schwerverbrecher gewesen und hat mich beschimpft weil ich ihn "verlassen" habe.
Er hat mir eine Menge Vorwürfe gemacht.
Und wenn ich mal Kontakt hatte, hat er mich was meine Mutter anbelangt ausgequetscht und verlangte von mir zu spionieren.
Nach ca 3-4 Jahren hat es bei meiner Mutter leider auch geknallt und ich bin zurück zu meinem Vater gegangen.
Da wurde ich sehr schlecht behandelt als wäre ich ein schlimmer Schwerverbrecher, ich habe ihn ja schließlich verraten aus seiner Sicht und verarscht aus seiner Sicht.
Extremes Misstrauen musste ich lange Zeit über mich erdulden Vorwürfe die absolut unangemessen waren.
Heute nimmt es immer noch kein Ende.
Mein Vater respektiert meine Grenzen nicht.
Ich habe in der Zwischenzeit in einer Wohnung gewohnt fünf Jahre lang aber leider sind dann irgendwann Nachbarn eingezogen die sich nicht an die ruhezeiten gehalten haben und leider hat der Vermieter mir nicht geholfen im Gegenteil. Weil ich dann irgendwann zusammengebrochen bin habe ich mir gesagt ich gehe erstmal wieder zurück zu meinem Vater um zur Ruhe zu kommen.
Ich hatte die naive Hoffnung dass Er sich in irgendeiner Form gebessert hat und ich habe immer Kontakt gehabt weil ich Christ bin und weil ich es richtig machen wollte.
Leider habe ich mich damit selber in den Ruinen geschüttet.
Ich war vor zwei Wochen im Gottesdienst mein Vater wollte unbedingt wissen wo ich hingehe aber ich habe ihm gesagt dass ich erwachsen bin und ihm nicht sagen muss wo ich hingehe.
Er hat mich provokant gefragt ob ich bei meiner Mutter war und dann bin ich stinkig geworden (was absolut nachvollziehbar ist weil er immer wieder damit anfängt und die Vergangenheit aufwühlt und mich damit belastet)
Als Er seine Informationen nicht bekommen hat war er am Toben hat mich angebrüllt und stand vor mir hat sich aufgebaut und ich dachte Er schlägt mich jetzt.
Zum Glück hat er das nicht getan.
Ich empfinde für meinen Vater nur noch Hass.
Vater und Mutter ehren wie soll ich das tun? Meine Geschwister sind bei meiner Mutter geblieben und haben den Kontakt frühzeitig komplett gebrochen zu meinem Vater.
Weil meine Schwestern zu meiner Mutter gegangen sind hat mein Vater sie enterbt.
Mein Vater hat narzisstische Züge.
Als ich über meinen Vater geschimpft habe und ich sauer gewesen bin weil mein Vater ein sehr fauler Mensch ist, Er ist wirklich extrem bequem.
Er ist seit einem halben Jahr krankgeschrieben theoretisch könnte Er arbeiten gehen aber er lässt sich wirklich wegen jedem Pups krankschreiben.
Aufgrund meiner Krankheit kann ich nicht mehr arbeiten gehen gehe aber trotzdem in einer Behindertenwerkstatt arbeiten.
es ist bei weitem nicht viel Geld aber besser als nichts.
Und mein Vater bekommt 1600 € Krankengeld Dafür dass Er den ganzen Tag rumsitzt und Fernsehen schaut.
Ich habe sehr oft Mitleid für meinen Vater gehabt und habe sehr oft ihm versucht zu helfen hat es mir gedankt? Nicht einmal ganz im Gegenteil.
Dazu kommt dass mein Vater regelmäßig Streit sucht.
Z.b habe ich mir was zu essen gekauft für abendbrot und er hat mir das vorgeworfen dass ich das von meinem Geld gekauft habe und sein Geld nicht möchte.
Oder hat er einen morgen zu mir "guten Morgen" gesagt und ich habe zurück "guten Morgen" gesagt und dann hat er mir vorgeworfen warum ich mich denn so komisch anhöre warum bin ich so leise das findet er aber komisch.
Egal was ich mache er stellt alles in Frage wirklich alles und ich habe das Gefühl er sucht Diskussion er sucht Streit.
Das hat mich wütend gemacht und dann hat mir jemand geschrieben "lies mal bitte Matthäus 15 Vers 4".
Mir ist es kalt den Rücken runter gelaufen und ich habe geweint.
Ich habe mir gesagt dass ich meine Gefühle und mein Hass zu meinem Vater nicht beeinflussen kann.
Und ich habe jetzt mega große Angst dass ich am Tag des Gerichts verurteilt werde weil ich Vater und Mutter nicht Ehren kann.
Könnt ihr mir weiterhelfen? Ich habe Angst dass über mich Gericht gehalten wird.
3 Antworten
Zunächst: Wenn du wiedergeborener Christ bist, bist du auch gerettet. - auch wenn du mit einer Sünde vielleicht noch nicht aufhören kannst.
Deine Eltern haben definitiv auch Schuld auf sich geladen. - wohl mehr als du. Natürlich solltest du sie trotzdem respektieren und lieben, aber du musst das nicht aus eigener Kraft. Natürlich kannst du trotzdem, wenn möglich, Abstand von ihnen halten.
Bitte Gott um die nötige Kraft, dass du ihnen vergeben und sie lieben kannst.
Phil 2,13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.
Zum Thema Vergebung helfen dir vielleicht diese Berichte:
Ein Christ war in Ägypten mit seiner Familie in der Gemeinde. Auf einmal gab es einen Bombenanschlag auf diese Kirche. Ein großteil seiner Familie kam ums leben. Später bekam er Morddrohungen von islamischen Extremisten.
Auch er betete dafür vergeben zu können. Es hat einige Zeit gedauert, aber er konnte den Schuldigen schließlich vergeben. Von diesen war nicht bekannt, dass sie bereut hätten. (Quelle)
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Benjamin Dube wurde in Südafrika von einigen hasserfüllten Männern zu Tode geprügelt, weil er nicht aufhörte Vergebung zu predigen, wohlwissend, dass ihn das sein Leben kosten könnte.
Eines Nachts rief er seine Familie zusammen und sagte ihnen, dass er glaubte, dass er bald umgebracht werden würde. Er sagte zu seiner Familie:
"Bleibt Jesus treu, liebt diejenigen, die mich töten werden, denn Jesus liebt sie"
Als Benjamin getötet wurde, war sein 12-jähriger Sohn dabei, dieser konnte fliehen. Er ging in sein Zimmer und weinte die ganze Nacht. Dann tat Gott etwas in seinem Herzen. Früh morgens begann er zu singen, zuerst mit gebrochener Stimme, dann immer klarer: "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun"
Einige Jahre später legten der Sohn und Benjamins Frau Grace in einer Versammlung Zeugnis von Gottes Fürsorge ab. Dort traf sie auf einen verängstigten Mann. Als sie fragte was ihn beschäftigt, sagte er:
"Ich brauche ihren Jesus, ich brauche Vergebung... ich war einer von der Gruppe, die ihren Mann tötete."
Grace war verwirrt und zitterte. Doch dann bewirkte Gott auch in ihrem Herzen was: Sie konnte den Mörder umarmen und ihm vergeben. "Sie sind jetzt mein Bruder", flüsterte sie. (Quelle)
Trotz solcher Dinge zu lieben und zu vergeben ist nicht leicht, aber mit Gottes Hilfe möglich. Geh zu deinem himmlischen Vater, im Gegensatz zu deinem irdischen ist auf IHN verlass.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Liebe Grüße und Gottes Segen!
Ich habe auch viele Probleme mit meinen Eltern.
Ich bin mir sicher, dass Gott in unserem Fall ein Auge zudrücken kann und eine Ausnahme macht, wenn wir dieses eine Gebot nicht zu ernst nehmen.
Gott kennt Dich. Und was Du nicht kannst, wird Gott nicht von Dir verlangen, weil er Dich liebt. Aber jetzt stelle Dir doch einmal folgende Frage: Nehmen wir an, Gott würde Dir im Namen Jesus Christus die Fähigkeit schenken, Deinen Eltern rückhaltlos zu vergeben und sie zu ehren - würdest Du es tun? Oder würdest Du an der Vergangenheit fest halten?
Gott wird Dich nicht verdammen, wenn Du bei Jesus bleibst. An vielen Dingen ist eben nichts zu ändern.
Ich habe nur so große Angst, weil der Bibelvers von einem ZJ kommt. Ich habe das Gefühl das diese Leute (die ich kenne) immer nur mit Druck und Angst arbeiten
Nun, den Zeugen Jehovas ist der liebende Jesus, der dem Verlorenen nachgeht, der sich um seiner Verlorenen willen verzehrt, völlig unbekannt. Den Jesus, der gesagt hat: Kommt zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Oder: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen!, kenne sie anscheinend nicht. Zeugen Jehovas kehren in mancher Hinsicht das Evangelium (die gute Nachricht) in ein Dysangelium (schlimme Nachricht) um. Und das Fürchterliche ist: Sie merken es selbst nicht. Dir rate ich an: Lies keine Wachtturm-Veröffentlichungen, lies die Bibel (n. M. eine gute Übersetzung). und sprioch nicht mit Zeugen Jehovas, sondern mit wahren Christen, die ebenfalls unterwegs sind. Und wisse das Eine: Kein Mensch ist ein perfekter Christ! Solche sucht der Herr Jesus nicht. Jesus sucht das Verlorene. Und verloren wären wir alle ohne das Erlösungswerk.
Die haben mir auch gesagt dass die nur in ihren eigenen Reihen helfen. Z.b haben die gesagt in naturkatastrophen in anderen Ländern helfen die nur Zeugen Jehovas und ich habe das kritisiert was denn mit den anderen Menschen ist die keine Zeugen Jehovas sind.
Darauf hat man mir gesagt dass die in erster Linien nur in ihren eigenen Reihen sich unterstützen und wenn man Zeugen Jehovas ist kümmert man sich sehr viel um einen.
Das ist aus meiner Sicht auch nicht christlich
Das ist typisch sektiererisch. Jesus Christus war für alle da. Er hat niemanden von sich gewiesen und auch niemandem seine Hilfe verweigert. Unter Z. J. regiert die Angstmacherei.
Eine schwere Frage. Ich hatte meinen Vater oft vergeben und er macht einfach weiter. Ich halte nicht an der Vergangenheit fest und wenn mein Vater sich bessern würde, dann ja zumindest wenn er sich ändern würde.