Frage an Christen, kann man errettet sein obwohl man sich verloren fühlt?

Ja, das kann durchaus sein 71%
Andere Antwort 29%
Nein, eher unwahrscheinlich, das spürt man... 0%

7 Stimmen

6 Antworten

Andere Antwort

Ja, das kann sein.

Wenn Gott von " verloren " spricht, dann ist damit gemeint, dass derjenige für Gott verloren ist bzw., das Gott sich in diesem Menschen nicht verherrlichen kann wie er es möchte. Denn er hat uns nach seinem Bilde erschaffen und möchte sich in uns durch seine Liebe verherrlichen, damit wir ihm gleich werden und er sich in uns wieder erkennen kann. Etwa so, wie ein leiblicher Vater sich gerne in seinem Sohn wieder erkennen möchte, oder eine Mutter in ihrer Tochter.

Wo das nicht geschieht, weil wir nicht so leben wie er es möchte, kann sich Gott auch nicht in uns verherrlichen und wir wären somit für ihn verloren.

Falscher Wandel nach dem eigenen Willen kann ein Gefühl der Verlorenheit auslösen, wenn man noch am " wachsen " ist, jedoch Gottes Geist durch das Ego blockiert wird.

Durch Glauben wird man errettet, durch Werke aus dem Glauben wird einem seine Errettung aber erst richtig bewusst.

  1. Petrus 1.15 " sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel. "
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "
Ja, das kann durchaus sein

Ja:

[19] Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und er hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind. ‭‭Psalmen 34:19

Auf deine pn antworte ich gerne noch, aber vielleicht schaffe ich es erst am Wochenende.

LG und GS!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Warum sollte ein Mensch, der dem Gott und Vater des Herrn Jesus Christus glaubt, was in der Bibel steht und was Jesus Christus für uns getan hat, etwas fühlen? "Wir wandeln (doch hier) durch Glauben und nicht durch Wahrnehmung" (etwa auch von Gefühlen) (2 Kor 5,7). Wir freuen uns über unsere Rettung aus Sünde und Tod und danken Gott für diese Seine Gnade.

"Wir erhielten nicht den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott aus Gnaden gewährt ist" (1 Kor 2,12). Wir wissen, dass wir gerettet sind. Hier steht es geschrieben: "In der Gnade seid ihr (seid ihr!) Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme" (Eph 2,8.9). Glaube diesem Zuspruch Gottes an Dich!

"Oder könnt ihr nicht an euch selbst erkennen, dass Christus Jesus in euch ist -- wenn ihr nicht etwa unbewährt seid --?" (2 Kor 13,5). Unbewährte haben keine Gewissheit, vielleicht weil sie sich das Wort Christi nicht reichlich, sondern nur spärlich innewohnen lassen (Kol 3,16) oder der Sünde noch Raum geben, obwohl diese bei Beachtung von Römer 5,20 - 6,14 nicht mehr über uns herrscht. Halte Dich an das Wort, dann stehst Du fest. "Kräftige Dich in der Gnade, die in Christus Jesus ist" (2 Tim 2,1).

Dieter Landersheim

Ja, das kann durchaus sein

Auf Gefühle kommt es im Glauben nicht an, denn Gefühle können täuschen und in die Irre führen...

Auch kann es mal sein wie im Gedicht "Spuren im Sand": Spuren im Sand

Entscheidend sind die Verheißungen, die Gott uns in seinem Wort, der Bibel, macht:

  • "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
  • "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
  • "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
  • "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Epheser 3,28).
  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Darauf dürfen wir fest vertrauen und Gott dankbar sein!


freiburg2  12.03.2024, 08:45

Ein Glaube ohne Werke ist tot.

chrisbyrd  12.03.2024, 12:07
@freiburg2

Natürlich sollte Glaube automatisch zu guten und gottwohlgefälligen Werken führen. Ansonsten ist es fragwürdig, ob der Glaube echt ist, wenn keine Werke folgen. Deshalb schreibt Jakobus, dass Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2,20.26).

Aber das ist auch logisch, denn wer an Gott glaubt, möchte doch auch so leben, wie es Gott wohlgefällt. Alles andere würde gar keinen Sinn machen...

Ein Fan von Schalke 04 stellt sich beim Derby auch nicht in die Südkurve vom BvB und feiert die Dortmunder an. Noch viel mehr möchte ein Christ so leben, wie Gott es uns in seinem Wort, der Bibel, lehrt.

Aber unserer Werke können uns nicht retten. Es gibt keine Werksgerechtigkeit, sondern nur Rettung und Gerechtigkeit durch den Glauben, weil Jesus alles für uns getan hat, was für unsere Rettung notwendig ist.

Alle Ehre, alles Lob und aller Dank für unsere Errettung gehört deshalb Gott allein und nicht uns!

Ja, das kann durchaus sein

Verlassenheitsgefühle kommen vor, um den Auserwählten zu prüfen. Das vergeht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – war Gott hassender Atheist dann Protestant nun ewig Katholik