FOS Allgemeines Abitur (Bayern)?

5 Antworten

Ich war in Bayern auf einer FOS. Du musst noch bei der Anmeldung Bescheid geben, dass du die 13. Klasse machst. Du musst erst in der zweiten Hälfte 12. Klasse bekannt geben, ob du Interesse an der 13. Klasse hast. Und da gilt auch, dass du zur 13. Klasse nicht zwingend antreten musst, wenn du dich eingeschrieben hast. 

Ich habe den Kommentar unter mir gelesen, vielleicht helfen dir ja meine Eindrücke von der FOS auch weiter:

Die FOS ist eigentlich optimal wenn man von der Realschule kommt. Es ändert sich nicht viel außer natürlich die Fächer und der Schweregrad. 

Die 11. Klasse knüpft eigentlich an die 10. Klasse der Realschule an bzw. vertieft Sachverhalte aus der 10. Klasse. Natürlich kommen noch paar neue Sachen dazu. Dadurch dass du aber Praktikum hast, ist die 11. Klasse gut zu schaffen. Das Praktikum geht ja über einen längeren Zeitraum von paar Wochen, demnach bringt es dir auch viel für deinen weiteren Lebensweg. Dies hat das Gymnasium nicht anzubieten. 

In der 12. Klasse hast du nur Schule. Der Stoff zieht natürlich an, ist aber trotzdem machbar, wenn du gerne lernst. ;)

Die 13. Klasse ist eigentlich das schlimmste an der FOS. Denn der Stoff wird schwerer und auch von der Menge her mehr. Die Nebenfächer vertiefen sich ebenso und man schafft nicht mehr locker eine 2 zum Beispiel. 

Es hat auch einen Vorteil zweimal sozusagen Abitur zu schreiben (12. Fachhochschulreife und 13. fachgebundene/allgemeine Fachhochschulrefe) denn was du in der 12. Klasse für das Abitur lernst benötigst du auch für das Abitur in der 13. Klasse.


Adi02 
Beitragsersteller
 05.07.2016, 18:11

Dankeschön! :) Du hast mir echt weitergeholfen!

Du kannst in Bayern nicht ohne weiteres in die FOS13 ! Dazu brauchst erstmal einen Notenschnitt von mindestens 3,0 bei der Fachhochschulreife !

Das ist noch grosszügig, denn in anderen Bundesländern (z.B. in NRW) kommst Du nur mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung in die FOS 13.

Bitte beachte auch, dass Du in der Klasse 11 an 3 Tagen in der Woche Praktikum hast und sich somit der Stoff für die Fachhochschulreife hauptsächlich in die Klasse 12 verdichtet. Nach dieser Abschlussprüfung darfst Du dann noch eine zweite in der 13 für das Abitur ablegen.

Insgesamt gegenüber dem Gymnasium ganz schon stressig und unsicher. Ich würde, wenn immer es möglich sein sollte, das Gymnasium bevorzugen. In Bayern kann man auch an Aufnahmeprüfungen teilnehmen. Was hast Du zu verlieren ?


Adi02 
Beitragsersteller
 05.07.2016, 15:14

Ich habe aber von vielen gehört, dass das Gymnasium auch sehr stressig sein soll, da man als Realschüler einfach mit dem Stoff von den Gymnasiasten mitkommen muss. Deshalb tendiere ich eher zur FOS.

Joshua18  05.07.2016, 15:19
@Adi02

In Bayern gibt es an den Gymnasien aber spezielle Übergangsklassen für Schulformwechsler !

In diesem Forum haben schon mal Gymnasiasten gepostet, die auf die FOS in Bayern gegangen sind und das bitter bereut haben.

Von den Berufsoberschulen in Bayern ist bekannt, dass viele nach der Fachhochschulreife überhaupt keine Lust mehr haben noch das Abitur zu machen. Das deutet auf Stress hin !

Du kannst auch - wie ich es gerade gemacht habe - nach der 12. z.B. ein Jahr pausieren und reisen oder ähnliches; Nach dem Jahr Pause kannst du du die FOS 13 auch immer noch machen, falls du dir davor unsicher warst. Man muss halt dann ein polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen aber ansonsten ist alles von der Anmeldung her gleich :) 

Das nur mal so als Zusatzinfo. Falls du irgendwelche Fragen zur FOS 13 (ich hab sie leider ohne Fremdsprache gemacht, habe also "nur" Fachgebundene Hochschulreife) schreib mir gerne, ich hab erst vor kurzem die Schule beendet hier auf der Sozial FOS in Bayern.

Also bei mir musste ich bei der Anmeldung ankreuzen ob ich dass allgemeine oder fachgebundenen möchte aber letztendlich entscheidet man sich in der 12. (Ich glaub nach den Prüfungen)

Nein erst in der 12, ich war selbst auf der FOS in Bayern