Ford Fiesta MK 8 1.1 häufiger Kurzstrecke. Schädlich?
Hi,
habe einen Ford Fiesta MK8 1.1 85 PS und muss arbeitsbedingt oft nur 3 - 5 km fahren, eine Strecke am Tag kommt meisten insgesamt auf 20 km.
Allerdings versuche ich dann auch Langstrecken zu fahren. Wir sind im Sommer 530 km hin und zurück 1060 km gefahren dazu noch am Ferienort und jetzt bin ich auch eine Strecke von insgesamt 660 km gefahren + 80 km.
Dann fahre ich min. einmal im Monat auch 120 km.
Wiegt das die Kurzstrecken auf? Im Benzinverbrauch liegt er bei 5,2 Liter auf 100, wenn ich so zwischen 120 - 130 km/h fahre. Ansonsten schluckt er deutlich.
1 Antwort
Herumfahren mit dem Auto bedeutet immer Verschleiß, insofern kann von "aufwiegen" natürlich nie die Rede sein. Verschleiß geht nur dann wieder weg, wenn man die verschlissenen Teile ersetzt oder instand setzt. Der Motorverschleiß ist am höchsten in der Aufwärmphase. Langstreckenverkehr bringt hauptsächlich deshalb weniger Verschleiß mit sich, weil das Auto über einen höheren Anteil des jeweiligen Betriebszeitraums auf Betriebstemperatur ist. Dazu kommt die im Allgemeinen geringere Anzahl an Bremsungen, Beschleunigungsvorgängen und Kurven, weil man längere Streclen in der Regel nicht in der Stadt fährt. Wann immer man mit dem Auto mehr macht als bei konstanter Geschwindigkeit und moderater Drehzahl geradeaus zu "rollen", steigt der Verschleißt von $irgendetwas. Das muss man einfach in Kauf nehmen.
Das schrieb ich ja bereits. Dieser Verschleiß wird aber nicht wieder rückgängig gemacht, indem man längere Strecken fährt. Nur der gesamte Verschleiß ist geringer als wenn man die gleiche Strecke auf kurze Intervalle verteilt und zwischendurch den Motor wieder kalt werden lässt.
Ja, aber man sagt doch, dass auf Kurzstrecken es am richtig krass wäre, weil die Temperatur nicht erreicht wirdvoder?