Fluss-Volumen-Kurve bei Obstruktion?
Hallo zusammen, gegeben sei die u.g. Fluss-Volumen-Kurve. Bei Obstruktion im bronchialen System zeigt sich
- verringerte maximale Atemstromstärke (macht Sinn, da durch verengten oder verlegten Bronchus weniger Luft pro Sekunde strömen kann)
- charakteristische Eindellung der Kurve bei halber Totalkapazität.
Wie lässt sich diese Eindellung physiologisch begründen? Freue mich auf Antworten!

2 Antworten
...es kommt zum Bronchialkollaps. Es kommt mit verengten Bronchialwegen zum verlängerten Exspirium.
Daher als kompensatorische Methode, um Gegendruck gegen den Bronchialkollaps aufzubauen: Die sogenannte Lippenbremse.
Also, je höher der Ausatemdruck, desto schneller leert sich die Lunge. Die Kurve fällt steil ab.
Im Verlauf sinkt der Ausatemdruck, die Lunge leert sich immer langsamer, die Kurve wird flacher.
Bei der Bronchialobstukrion ist der Atemweg verengt, genau. Aber am Anfang reicht der Ausatemdruck, um die Bronchien etwas auseinanderzudrücken, gegen die Obstruktion zu wirken. Solange dieser Druck ausreicht, geht das Ausatmen schneller... Bis der Druck nicht mehr ausreicht, der Obstruktion entgegen zu wirken, und dann geht das Ausatmen plötzlich deutlich langsamer, wodurch die Kurve plötzlich flacher wird.
Habe ich jetzt mal so ausm Kontext raus erschlossen, hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Such dir ein Fachbuch ;-)
Vielen Dank schon einmal. Ich habe schon in Literatur nachgeschaut, wirklich fündig bin ich nicht geworden. Habt ihr einen Literaturvorschlag?