Fluglotse Bundeswehr?
Hey!
Undzwar hab ich bis jetzt einen Realschullabschluss und besuche seit diesem Schuljahr ein Gymnasium.
Nun der Beruf den ich gerne erlernen möchte ist Fluglotse, allerdings wird dafür überall Abitur benötigt (hab ich erst in 3 Jahren). Allerdings bietet die Bundeswehr ja auch eine Ausbildung als Fluglotse an. (mit Realschulabschluss oder Hochschulreife)
Nun stelle ich mir die Frage ob es sich lohnt sich beim Bund zu bewerben und ob es überhaupt eine Chance gibt das die mich mit meinem jetzigen Abschluss nehmen oder ob ich noch warten soll und mich in 3 Jahren bei der DFS bewerben soll.
Grund warum ich überhaupt überlege demnächst eine Ausbildung anzufangen, ist folgender. Undzwar habe ich irgendwie keine Lust mich jetzt noch 3 Jahre in die Schule zu setzen für ein Abitur (Langweile mich eh immer in der Schule und möchte nicht 3 Jahre langeweile haben) wenn die Ausbildung die ich anstrebe auch jetzt schon möglich wäre.
Hier habe ich meine Information her: https://www.bundeswehrkarriere.de/fluglotse-offizier/138030
3 Antworten
Du brauchst halt trotzdem die fachhochschule dafür. Und du gehst beim Bund halt einige Verfolgungen ein, die Ausbildung wird anstrengend. 13 Jahre ist eine lange Zeit. Bundesweit versetzen lassen das sagt man so einfach. Das kann schon schwer und nervig werden. Musst du dir gut überlegen. Wohingegen die normale Ausbildung entspannter ist und du danach zu nichts verpflichtet bist und in der Regel auch weißt wo du Ei gesetzt wirst je nach Bewerbung
„Wohingegen die normale Ausbildung entspannter ist und du danach zu nichts verpflichtet bist und in der Regel auch weißt wo du Ei gesetzt wirst je nach Bewerbung“ - das ist leider komplett falsch, zum einen verpflichtest du dich auch bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) nach der Ausbildung für mindestens 3 Jahre, zum anderen kann man sich den Einsatzort NICHT aussuchen. Man kann zwar Wünsche äußern, die Verteilung erfolgt aber nach Bedarf.
Echt ich dachte das hätte ich auf der Karriere Seite der Bundeswehr so gelesen
Bei der Bundeswehr geht es immer um die Laufbahn, egal welche Verwendung man hat. Für die eine Offizierslaufbahn braucht man Abitur, weil Studium. Für die andere nicht, da wird nicht studiert, deshalb "nur" MR. Der Fachdienstoffizier Flugsicherung braucht die für die Laufbahn OffzMilFD nur MR.
Jetzt weiß ich wieder, wie ich das meinte. Du hattest die Verfolgung korrigiert, und ich schrieb sinngemäß: falsch, wie der Rest. Mit falsch war die Verfolgung gemeint, und mit falsch der Rest der Antwort von @gasdingens. Also zustimmend. Also kein Grund, den Klappstuhl auszugraben.
Im Dienst ziele ich übrigens besonders gut.
Der Soldatenberuf ist mit besonderen Herausforderungen verbunden. Darum steht zu Beginn des Bewerbungsprozesses ein ausführliches Beratungsgespräch.
Zitat aus deinem Link. Nimm das Gespräch wahr und informiere dich dort über die Pflichten die du eingehst mit der Ausbildung bei der Bundeswehr. Wenn du damit kein Problem hast, wäre es eine Möglichkeit bereits nach der Realschule Geld zu verdienen und diese Ausbildung zu machen.
Nach den 13(!) Jahren beim Bund kannst du dich dann auch bei einem normalen Flughafen bewerben. Auslandseinsätze und -erfahrungen sind dann sicher auch wieder Pluspunkte.
Niemand weiß, was sich für dich lohnt. Für mich war Fluglotse die dienstlich erforderliche Rückfallposition, für den Fall, dass ich in meiner Wunschverwendung untauglich geworden wäre.
Fluglotse bei der Bundeswehr heißt: Offizier des Militärfachlichen Dienstes (OffzMilFD), alle Dienstposten sind Berufssoldaten-Stellen, Voraussetzung Mittlere Reife. Laufbahnziel A11, Flugsicherungszulage, 75% Ruhegehalt, Zulage Ruhegehaltsfähig (nach 10 Dienstjahren in der Verwendung), Schichtdienst 6h/Tag.
Flugsicherungslizenz zivil anerkannt.
Alles in allem keine schlechte Wahl, zumal du dein Abitur niemals mehr brauchen wirst. Also kannst du dich sofort dafür bewerben.
Nö, braucht man nicht.