fluch bei IPHIGENIE AUF TAURIS?

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Der Tantalidenfluch - die Vorgeschichte

Der Mensch Tantalus war einst als Gast beim Gott Jupiter eingeladen. Er feierte zunächst zusammen mit den anderen Göttern, wurde jedoch schnell übermütig und prahlte. Die Götter bemerkten, dass er als Mensch einfach nicht in ihre Welt passte und Tantalus sich negativ entwickelt hatte, sodass sie ihn daraufhin stürzten und ihn und seine Familie verfluchten. Hier entstand und begann der Tantalidenfluch. Seither werden Tantalus' Nachkommen meist zu Mördern an ihrer eigenen Familie oder/und selbst von Familienangehörigen aus Rache und Hass getötet. So opfert Agamemnon, ein Heerführer und Nachkomme des Tantalus, der Göttin Diana seine älteste Tochter Iphigenie, um seinen Krieg gegen Troja gewinnen zu können. Im Glauben, Iphigenie sei tatsächlich tot, ermordet ihre Mutter Klytaimnestra ihren Ehemann Agamemnon, welcher ihr gemeinsames Kind augenscheinlich töten ließ. Die verbliebenen Geschwister Iphigenies Orest und Elektra hingegen, hegen wegen des Mordes an ihrem Vater einen Groll gegen ihre Mutter und schließlich ermordet Orest mit Hilfe Elektras seine eigene Mutter. Somit ist auch er unrein geworden und dem Fluch verfallen. Er flüchtet vor seinem Schicksal, nun selber wohl von Familienangehörigen oder anderen wegen seiner Untat aus Rache getötet zu werden. Sein Ziel liegt darin, zur einzigen Möglichkeit zur Lösung des Fluches, eine beschriebene Götterstatue zu finden. So landet er auf seiner Flucht zusammen mit einem alten Freund an der Küste der Insel Tauris...

Der Tantaliden fluch ist deswegen genau dieser fluch: Tantalus wollte die Allwissenheit der Götter testen und hat sie auf die probe gestellt indem er seinen eigenen Sohn getötet und den Göttern zum essen vorgesetzt hat.