Findet man in psychatrien oft die bessern partnerInnen?

2 psychisch Kranke in einer Beziehung klingt anfangs romantisch und beide verstehen sich ja so gut anscheinend....

aber es ist wie der Anfang vom Ende, ich schätz es als selten dauerhaft erfolgreiche Konstellation ein - Ausnahmen gibts immer.

Die viel relevantere Frage ist doch: Wie soll sich daraus eine gesunde Beziehung ergeben, wenn beide schwere psychische Probleme haben? Es gibt mit Sicherheit Fälle, wo auch das klappt, aber nach meiner Erfahrung geht das meist schief. Ich habe das selbst oft im Freundeskreis gesehen. Psychisch nicht auf der Höhe + psychisch nicht auf der Höhe ist keine gute Kombination, da man sich gegenseitig herunterzieht und dem anderen nicht den Halt bieten kann, den er braucht.

Niemand ist grundlos in der Psychiatrie. Wenn Du dort einen Partner findest, hat er garantiert ein Ding an der Waffel.

Sofern Du das als Vorteil empfindest, mag deine Frage mit ja zu beantworten sein. In den meisten Fällen passt allerdings nur die Störung des Partners besser zur eigenen Störung und das ist objektiv gesehen kein Vorteil weil es nur dazuführt das beide ihre Störung verfestigen.

Ist wohl abhängig davon was du dir für eine Partnerin wünschst... im Regelfall kommt das aber nicht hin, nein. Da sind doch Menschen, die stark an sich arbeiten müssen, damit Leben wieder möglich ist.

Nein ich denke nicht. Wenn man in einer Psychiatrie ist, ist mit einem irgendwas kaputt. Bei allen anderen Klient*innen auch, sonst wären sie nicht da. Und ich kann aus Erfahrung berichten, zwei kaputte Leute, ergeben keine ganze Beziehung