findet ihr wir sind zu sensibel geworden?
ich mein ja nur auf bezug in Wortwahl
also in Sprache und buch
das ist ja schon ne zensur
"Absurde Zensur": Bücher von Roald Dahl wurden umgeschrieben
Statt "fett" soll es jetzt "umfangreich" heißen, auch "hässlich" darf niemand mehr sein: Ein britischer Verlag hat die Kinderbuch-Klassiker des 1990 verstorbenen Autors sprachlich "modernisiert". Nicht nur Salman Rushdie zeigt sich aufgebracht.
Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen
11 Antworten
Absolut!
Wer bei Pluralformen meint, Frauen würden ausgeschlossen werden, hat wohl im Deutschunterricht nicht aufgepasst!
Bei manchen Ausdrücken finde ich es gut, z.B. Zigeuner. Aber bei fett ist echt eine Grenze überschritten. Diese Bodypositivity verherrlicht ein völlig ungesunden Lebensstil!
Allgemein viel zu zimperlich, das nicht nur in der Sprache.
Auch dieses Gegender. Jahrtausende war es eine allgemeine Grußformel. Nun ist die Zeile fast so lang wie der Satz danach. 🙄
Naja - Wer keine Probleme/Arbeit hat, der schafft halt welche...
UND NEIIIIN, das bedeutet nicht, dass ich intolerant bin. Im Gegenteil. 😒
LG 🖤
Ich weiß nicht. Finde es mitunter ganz gut wenn die Dinge beim Namen genannt werden die "falsch" laufen. Aber das heißt nicht, dass etwas grundsätzlich falsch ist nur weil es 2% der Menschen stört. Zensur ist ein absolutes NO GO. Egal in welchem Bereich. Künstlerische Freiheit muss bestehen bleiben solange sie keine persönlichen Grenzen überschreitet - ganz nach Gesetzbuch. Ich meine wer ein Buch nicht lesen will weil es nicht gegendert ist, der soll sich ein anderes Buch suchen. Wer einen Film nicht sehen will weil die Hauptdarstellerin angeblich die falsche Hautfarbe hat, soll sich den uralt Schinken von vor 30 Jahren reinziehen. Hält einen keiner auf. Bei solchen Dingen sehe ich das Problem nicht. Das ist nur Langweile und Ressourcenverschwendung durch mutmaßlich dieselben Leute die predigen, dass zu viel verschwendet wird. Heuchelei wenns nach mir geht. Als Autor muss es mir freigestellt sein wie ich was (be)schreibe. Und wers nicht lesen will, solls halt lassen. Warum sollte ich die Sprachstruktur für 2% der Bevölkerung ändern ? Die sind sich gar nicht bewusst wieviel Aufwand und Geld das Ganze kostet und das NUR, weil sich jemand persönlich angegriffen fühlt für den das Buch oder der Kunstartikel gar nicht verfasst wurde.
Dass sich Sprache mit den Jahren ändert war schon immer so. Aber es ist mMn ein Fehler Sprache so weit zu individualisieren, dass es lächerlich wird UND keinen Mehrwert hat. Man sollte sich wohl mit Sprachwissenschaftlern unterhalten, inwiefern und vor allem warum Sprache sich verändert. Aber am Ende sperren wir uns mit jeder neuen "Regelung" die offiziell gebilligt wird immer mehr selbst ein.
Nein, absolut nicht.
Cancel-Culture, Zwangsliberalismus, der überall gegenwärtige erhobene Zeigefinger ...
all das wird die echten Probleme, die Einstellungen mancher Menschen und deren Verhalten kein Stück bessern.
Wenn ich schon höre / lese, es heißt jetzt nicht mehr Studenten sondern Studierende, fällt mir nichts mehr ein.
Grausamkeiten, Mobbing und Gewalt nehmen zu.
Daran ändert auch diese alberne, staatlich angeordnete Zensur nichts.