Findet ihr Löwen oder Tiger furchteinflößender?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Tiger 94%
Löwe 6%

9 Antworten

Tiger

Tiger sind im ganzen gefährlicher. Bei Löwen kenne ich mich besser aus, weil ich in Tansania bereits welche erlebt habe, als ich dort im Nationalpark war.

Hab sogar nen Kumpel der ist Maasai. Und er hat schon erklärt, dass die Löwen mit ihm so weit vertraut sind, dass sie zu ihm kommen und ihre Pranke ausfahren. Nicht um ihn umzuhauen, sondern um ihn zu bitten, dass er ein paar Dornen dort rausholt.


verreisterNutzer  16.08.2022, 21:56

Großkatzen kannst du nicht zähmen. Du kannst sie nur zu einem gewissen Grad bändigen, aber töten können die dich jederzeit - wenn sie Lust dazu haben

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KGBAgent 
Beitragsersteller
 16.08.2022, 22:00
@verreisterNutzer

Nein man kann aber wenn man weiß wie einer von ihrem Rudel werden also bei Löwen (Siehe Dan Schneider) dafür muss man aber die Löwen von klein an erzogen haben und ihre sprache und ihr verhalten komplett wissen.

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rallerapper799  16.08.2022, 22:01
@verreisterNutzer

Deshalb sollte man sich auch mit ihnen auskennen. Was die Maasai auch tun. Zur Not wissen die, was zu tun ist, sollte die Wildkatze wirklich zum Angriff ansetzen.

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verreisterNutzer  16.08.2022, 22:12
@KGBAgent

Ne, zähmen kannst du keine Raubkatzen. Ihr Instinkt ist es, zu töten und diesen können sie nicht abschalten, wenn dann nur temporär. Dean Schneider weiß selbst, dass seine Raubkatzen ihn jederzeit töten können.

Der Exoten-Tierarzt Robert Fitz behandelt in seiner Klinik in Gessertshausen bei Augsburg auch immer wieder Tiger, doch auch er kann sich nur bedingt erklären, warum ein Tiger plötzlich angreift: "Tiger sind Räuber, die zum Töten geboren sind, dessen muss man sich bewusst sein", sagte er zu sueddeutsche.de.
Dass man die anmutigen Raubkatzen nicht zähmen kann, musste selbst Tierparkgründer Carl Hagenbeck zu Beginn des 20. Jahrhunderts feststellen. Er war im Freigehege gestürzt und wurde daraufhin von "seinen Löwen" angegriffen.
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verreisterNutzer  16.08.2022, 22:14
@rallerapper799

Raubkatzen zu halten, bzw. alles was an Zoos erinnert, bringt sowieso nur Leid. Zig Argumente gegen Zoos, trotzdem handelt die Regierung nicht

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rallerapper799  16.08.2022, 22:23
@verreisterNutzer

Nicht, wenn sich die Tiere recht gut frei bewegen können. Der Ngorongoro-Krater in Tansania ist ein Beispiel dazu. Ein riesiger Krater, entstanden durch mehrere Vulkanberge. Dadurch eine riesige Fläche entstanden, für ganz viele Tiere.

Hier erkennt man: je freier die Tiere laufen dürfen, desto wohler fühlen sie sich auch.

Bei Zoos und beim Zirkus dagegen, da gebe ich dir recht, da ist es eingeschränkter und man sollte da aufpassen.

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KGBAgent 
Beitragsersteller
 16.08.2022, 22:33
@verreisterNutzer

Von Zähmen war auch nie die rede du kannst aber einer von ihnen werden und ihrem Rudel beitreten natürlich können sie dich jederzeit töten machen sie aber nicht wenn du einer vom Rudel bist sonst wäre der Herr Schneider schon 1000 mal tot.

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verreisterNutzer  16.08.2022, 22:46
@KGBAgent

Ne, die suchen sich selbst aus, wer zu ihrem Rudel gehört. Bei diesem Typen da kann das sein, trotzdem hält er sie in Gefangenschaft. Raubkatzen, generell Tiere, brauchen keinen Menschen an ihrer Seite. Würde der Herr Schneider seine Löwen auswildern, würden die sterben, da sie nie jagen gelernt haben.

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Darwinist  24.08.2022, 13:53
@rallerapper799
Hier erkennt man: je freier die Tiere laufen dürfen, desto wohler fühlen sie sich auch.

Das stimmt so nicht. Außerhalb der Schutzgebiete werden Löwen immer noch häufig gewildert und sind damit einem permanenten Stress ausgesetzt. Wild lebende Löwen leiden häufig unter Parasiten, verletzen sie sich, ist das oft ihr Todesurteil. In der Wildnis drohen sie zu verhungern, sie können bei Auseinandersetzungen mit großen Beutetieren oder mit Artgenossen sterben.

Dadurch eine riesige Fläche entstanden, für ganz viele Tiere.

Der die Tiere nicht entkommen können. Auch dann nicht, wenn es eine Katastrophe wie z. B. einen Krankheitsausbruch gibt. Immer wieder wird die Population der Ngorongorolöwen stark durch Staupe und andere Krankheiten dezimiert. Studien belegen, dass die Population der Löwen im Ngorongorokrater im Vergleich zur Serengetipopulation stark genetisch verarmt ist, weil kaum Tiere von außerhalb in den Krater einwandern können.

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Darwinist  24.08.2022, 13:56
@verreisterNutzer
Raubkatzen zu halten, bzw. alles was an Zoos erinnert, bringt sowieso nur Leid.

Stimmt nicht. Natürlich können Großkatzen im Zoo tiergerecht und ohne Leid gehalten werden. Die Lebenserwaetung von Großkatzen ist im Zoo viel höher als in der Natur. Wie alle Katzen verbringen sie ohnehin fast 20 Stunden täglich mit Ausruhen und weil sie ihre Beute nicht suchen müssen, kann auch ein abwechslungsreich gestaltetes Gehege genügend Platz bieten.

Zig Argumente gegen Zoos, trotzdem handelt die Regierung nicht

Weil es auch zig Argumente für Zoos gibt.

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verreisterNutzer  24.08.2022, 14:53
@Darwinist

Was sind das für Argumente? Wir sind nicht dafür da, Tiere länger am Leben zu halten, die Natur bestimmt, wie lange ein Tier leben darf. KEIN Tier kann "artgerecht" im Zoo gehalten werden. Artgerecht bedeutet, der Art gerecht. Ein Vogel fliegt über weite Strecken, wird aber im 20 Quadratmeter Käfig eingesperrt, ein Tiger ist ein Jäger, der seine Beute über weite Strecken jagt. Im Zoo verkümmern seine Instinkte - er kann nicht mehr jagen, deshalb kann er auch nicht mehr ausgewildert werden, denn er würde verhungern.

Dümmstes Argument: "Zoos betreiben Artenschutz"

Wenn sie wirklich Artenschutz betreiben würden, dann würden sie die Tiere nicht hinter einer Glasscheibe als Attraktion, wie in einem Zirkus, zur Schau stellen. Hier gilt wieder: Die vom Schutz betroffenen Tiere (die gerade einmal bis 30 % aller Säugetiere ausmachen und 3 % der eingesperrten Reptilien) können sowieso nicht ausgewildert werden. Sogar die erste Zuchtgeneration erleidet Schäden durch das eingesperrt sein. Das Verhalten wird vom Muttertier vererbt, weshalb die nächste Generation ebenfalls nicht ausgewildert werden kann, oder sie wird langfristig verhungern.

In menschlicher Obhut treten bei Tieren ursprünglich wildlebender Arten sehr schnell, teilweise bereits in der ersten Zuchtgeneration, körperliche Veränderungen ein und das Verhalten verändert sich (z.B. Individual- und Fluchtdistanzen). Die Tiere sind aus Gründen des Tierschutzes nicht zur Auswilderung geeignet.“ [2]

Dies schrieb der bayrische Landtag als Antwort auf eine Frage bzgl. des "Tierschutzes".

Eine Tierart lediglich in Gefangenschaft zu erhalten, bringt weder den Tieren noch der Natur etwas, sondern nur den Menschen. Artenschutz bedeutet, Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu schützen.
Nächstes dummes Argument: "In Zoos eingesperrte Tiere vermitteln (Kindern) Wissen über Tiere"
Die Zoobesucher:innen sehen verhaltensgestörte oder apathische Lebewesen, die ein völlig falsches Bild über die Tiere vermitteln.

Kinder lernen aus Zoos nur, wie Tiere aussehen. Das können sie aber auch in Filmen lernen. Was das Verhalten betrifft, lernen die Kinder nichts. Sie lernen quasi, wie verhaltensgestörte Tiere in einem Käfig existieren.

Eine wissenschaftliche Studie von 2017 hat gezeigt, dass Zoobesucher:innen zwar etwas über Aussehen oder Name der Tierarten lernten, aber kein tiefergehendes Wissen erlangten, etwa zu Verhalten, Bedrohungsstatus und Schutzmaßnahmen. [3] Eine Umfrage in einem englischen Zoo ergab, dass Kinder mehr über Dinosaurier wissen als über die Menschenaffen, die dort zur Schau gestellt werden. [4]
Nächstes dummes Argument: "Den Tieren gehe es gut"

Der Lebensraum eines Tigers, wie bereits gesagt, ist in der Natur riesig - er umfasst mehrere hunderte Quadratkilometer. Ein Elefant läuft in seiner Umgebung 25 Kilometer am Tag. In jedem Zoo kannst du beobachten, dass die Elefanten oder Tiger, egal welches Tier, Verhaltensstörungen aufweisen.

Schimpansen werden häufig psychisch so krank, dass sie mit dem Oberkörper permanent hin- und herschaukeln, sich selbst verstümmeln und sogar ihre eigenen Exkremente essen. [6] Auch Elefanten leiden vielfach unter Verhaltensstörungen wie dem sogenannten „Weben“ – was durch das wiederholte Hin- und Herschaukeln wiederrum in Verdacht steht, Fußerkrankungen zu verschlimmern. [7]

Hier ein Video eines "webenden" Elefanten:

https://www.youtube.com/watch?v=6ciTb0o_Qes

Das kannst du bei jedem Elefanten, in egal welchem Zoo, beobachten.

Da Zoos regelmäßig Tiere züchten, um mit den niedlichen Tierbabys mehr Besucher:innen anzulocken, wird der Platz früher oder später knapp. Von den Zoos unerwünschte und als „Überschuss“ deklarierte Tiere werden in der Regel getötet oder an dubiose Tierhändler:innen verkauft. Wir von PETA Deutschland nachgewiesen, dass allein der Zoo und Tierpark Berlin zwischen 2007 und 2009 über 1.000 Tiere an den Tierhändler Werner Bode verkaufte, zu dessen Kunden unter anderem ein Tierversuchslabor und ein Exotenrestaurant zählten.

Sag mir nochmal, für Zoos gäbe es Argumente. SAG ES NOCHMAL

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Darwinist  24.08.2022, 17:22
@verreisterNutzer
KEIN Tier kann "artgerecht" im Zoo gehalten werden.

Jedes Tier kann, vorausgesetzt man hat die notwendigen finanziellen Mittel, tiergerecht in menschlicher Obhut gehalten werden.

Du hast laut Profil vier Katzen. Wenn du deiner Argumentation konsequent folgen würdest, müsstest du die Haltung jedes Tieres ablehnen, auch von Haustieren. Die Unterscheidung zwischen Tieren, die man halten darf (Hunde, Katzen, ...) und solchen, die man nicht halten darf (Exoten) ist völlig willkürlich und entbehrt jeder Grundlage. Haus- und Wildtiere unterscheiden sich nicht, sie alle haben Bedürfnisse, die es zu erfüllen gilt.

Wenn du also ein Ende von Zoos forderst, was einfach nur naiv und weltfremd ist, fang vor deiner eigenen Haustür an.

Die vom Schutz betroffenen Tiere (die gerade einmal bis 30 % aller Säugetiere ausmachen und 3 % der eingesperrten Reptilien) können sowieso nicht ausgewildert werden.

Stimmt nicht. Es gibt eine ganze Reihe von Tierarten, die nur dank der Zucht in menschlicher Obhut heute noch existieren und die erfolgreich wieder ausgewildert werden konnten: Schwarzfußiltis, Wisent, Arabische Oryx, Säbelantilope, Kalifornischer Kondor, Waldrapp, in Deutschland Auerhühner, Luchse, Habichtskäuze, Feldhamster, ... um nur einige Beispiele zu nennen!

Die Aussage, Zootiere könnten nicht ausgewildert werden, kann man nicht gelten lassen. Bei einigen Tierarten gestaltet es sich sicher schwierig. Auf Borneo wurden jedoch selbst Orang-Utans, die als praktisch nicht wieder auswilderbar gelten, wieder erfolgreich ausgewildert.

Darüber hinaus geht die Artenschutzarbeit der Zoos über die Zucht von bedtohten Tierarten weit hinaus. Das unterschlagen die srlbsternannten "Tierschützer" von Peta und Co. gerne. Praktisch alle wissenschaftlich organisierten Zoos unterstützen sich in in situ Artenschutzprogrammen personell oder finanziell. Der Zoo Leipzig unterhält in Vietnam eine Auffangstation für Wildtiere, die Zoologische Gesellschaft Frankfurt unterstützt seit Jahrzehnten die Arbeit im Serengeti National Park, Tansania.

Artenschutz bedeutet, Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu schützen.

Das streitet niemand ab. Fakt ist aber, dass selbst die optimistischsten Schätzungen davon ausgehen, dass von den terrestrischen Lebensräumen nicht mehr als 6 % der Fläche unter Schutz gestellt werden können.

Zoos haben wertvolle Beiträge zum Artenschutz geleistet, sie leisten diese Arbeit noch heute und werden das auch in Zukunft tun, während andere, die selbstverliebten Blender von Peta eingeschlossen, nur diskutieren und den Arten beim Aussterben zusehen.

Kinder lernen aus Zoos nur, wie Tiere aussehen. Das können sie aber auch in Filmen lernen. Was das Verhalten betrifft, lernen die Kinder nichts.

Das stimmt nicht. Über den edukativen Nutzen von Zoos gibt es eine große Fülle an publizierten Studien. Eine kleine Auswahl davon habe ich erst kürzlich einem anderen User auf gutefrage verlinkt.

Ich habe selbst im Zoo Leipzig Besucherführungen durchgeführt und weiß daher aus erster Hand, dass Zoos ihren Bildungsauftrag sehr ernst nehmen und die Zoobesucher erreichen.

und sogar ihre eigenen Exkremente essen.

Und? Gehöet zum natürlichen Verhaltensrepertoire vieler Arten. Auch von Schimpansen. Dass Schinpansen ihren Kot fressen, ist aus Beobachtungen in der Natur bekannt.

Hier ein Video eines "webenden" Elefanten:

Das Weben sieht man bei Elefanten immer seltener. Gerade, weil sich die Haltungsbedingungen enorm verbessert haben und insbesondere auf eine artgerechte Sozialstruktur geachtet wird. Webende Elefanten sieht man zwar noch gelegentlich, das sagt über die Qualität der aktuellen Haltung jedoch nichts aus, da Stereotypien meist ein Leben lang beibehalten werden.

Dass jeder Elefant im Zoo webt, stimmt nicht. Ich habe es in den letzten Jahren nur bei einem Elefanten im Zoo Halle gesehen.

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verreisterNutzer  24.08.2022, 19:27
@Darwinist

Okay, jetzt gehts also in die zweite Runde... Na gut

Jedes Tier kann, vorausgesetzt man hat die notwendigen finanziellen Mittel, tiergerecht in menschlicher Obhut gehalten werden.

Kein Tier kann artgerecht gehalten werden. Es ist nicht definiert, was artgerecht bedeutet, da es niemand bestimmen kann. Man muss bei jedem Tier abwägen, was artgerecht ist. Bei Tigern, oder generell Raubkatzen, Raubvögel und andere große Säugetiere gibt es keine artgerechte Haltung. Artgerecht wäre es bei diesen Säugern, sie in freier Wildbahn leben zu lassen. Wie gesagt, Käfig = Verhaltensstörungen. Bei Spinnentieren könnte man sagen, ja, das ginge. Denn bei Spinnen ist mir nicht bekannt, dass diese besonders viel Freiraum brauchen.

Jetzt kommst du mir mit Haustieren, ernsthaft? Du stimmst mir quasi zu und konterst danach nochmal...

Haus- und Wildtiere unterscheiden sich nicht

Doch, das tun sie. Hauskatzen kann man nicht mit Großkatzen oder Kleinkatzen vergleichen. Zudem leben Hauskatzen schon seit 10.000 Jahren mit Menschen zusammen, dementsprechend ist das in ihren Genen verankert und lieben es sogar, mit dem Mensch zu leben. Zoos sind meines Wissens eine moderne Erfindung (erster Zoo 1752) und werden zum HAUPTZWECK als (Touristen-)Attraktion angeboten. Der Fokus liegt auf Gewinn und nicht etwa auf Tierschutz.

Meine Hauskatzen haben übrigens ein größeres "Gehege" als ein Tiger im Durchschnittszoo, also überleg mal, ob das wirklich Tierschutz ist (:

Wenn du also ein Ende von Zoos forderst, was einfach nur naiv und weltfremd ist [...]

Nö, das ist alles andere als weltfremd. Das ist die Lösung. Es gibt sogenannte animals rescue shelter, die das Aussterben einer Art verhindern. Man braucht dafür keinen Zoo! Manche tun sich schwer darin, das zu verstehen, einem "Darwinisten" wie dir, sollte das aber klar sein...

Stimmt nicht. Es gibt eine ganze Reihe von Tierarten, die nur dank der Zucht in menschlicher Obhut heute noch existieren und die erfolgreich wieder ausgewildert werden konnten

Ja, ich habe mich falsch ausgedrückt. Hier die richtige Variante:

Viele Tierarten wie Tiger, Bären, Menschenaffen, Löwen, Giraffen oder Eisbären können jedoch niemals ausgewildert werden, wenn sie in Gefangenschaft geboren und aufgewachsen sind. Ihre Instinkte verkümmern im Zoo, und sie erlernen die Verhaltensweisen nicht, die ihr Überleben in der Natur sichern würden.
Schwarzfußiltis, Wisent, Arabische Oryx, Säbelantilope, Kalifornischer Kondor, Waldrapp, in Deutschland Auerhühner, Luchse, Habichtskäuze, Feldhamster

Ja, diese kann man auch leicht auswildern und vermehren. Das könnte sogar ich. Für diese Tiere braucht man sowieso kein Zoo, für kein Tier, siehe animal rescue shelter.

Zoos haben wertvolle Beiträge zum Artenschutz geleistet, sie leisten diese Arbeit noch heute und werden das auch in Zukunft tun

Da muss ich wirklich lachen, sorry:

Zoos geben nur einen geringen Bruchteil ihres jährlichen Budgets für Naturschutzprojekte aus. Die finanzielle Unterstützung von Artenschutzprojekten dient oft eher zur Imageverbesserung der Zoos. Dabei erhalten die meisten Zoos in Deutschland mehrere Millionen Euro an Subventionen aus den städtischen Kassen – sowohl für die laufenden Betriebskosten als auch für kostenintensive Bauprojekte. Würden diese Gelder direkt in den Artenschutz fließen, also für den Erhalt der natürlichen Lebensräume bedrohter Tierarten, wären viele Tiere heute nicht vom Aussterben bedroht. Stattdessen investieren Zoos in teure Zuchtprogramme für Tierarten, die niemals ausgewildert werden können.
Ein praktisches Beispiel: Würden die Zoos sämtliche Tiger-Zuchtprogramme einstellen, könnten mit den eingesparten Mitteln Wildhüter:innen und Ausrüstung finanziert und die letzten freilebenden Tiger effektiv geschützt werden.

Zoos sind reine Geldverschwendung, die der Staat in bessere Alternativen investieren könnte. Aber dem Staat interessiert es nicht, wie es den Tieren geht, sondern, dass jene/s Stadt/Land ein gutes Image bietet.

Das stimmt nicht. Über den edukativen Nutzen von Zoos gibt es eine große Fülle an publizierten Studien. Eine kleine Auswahl davon habe ich erst kürzlich einem anderen User auf gutefrage verlinkt.

Lass mich raten, diese Studien wurden von Zoos finanziert? Ist es nicht merkwürdig, dass gewisse Artikel, über den Nutzen von Zoos an kritische Betrachter nicht ausgehändigt werden? Diese werden nur an interessierte, begeisterte Zoofanatiker ausgehändigt. Robert-Marc-Lehmann kannst du ja mal fragen, ob der jemals eine Studie eines Zoos lesen durfte (:

Ich habe selbst im Zoo Leipzig Besucherführungen durchgeführt und weiß daher aus erster Hand, dass Zoos ihren Bildungsauftrag sehr ernst nehmen und die Zoobesucher erreichen.

Du verstehst nicht. Besucherführungen sind nicht an Kinder gerichtet, diese verstehen das Gelaber nicht mal. Und wenn da Informationen verbreitet werden, können die Kinder diese ja wohl kaum zuordnen, wenn sie ein verhaltensgestörtes Tier sehen, z.B. einen webenden Elefanten, oder einen deformierten Sandtigerhai

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verreisterNutzer  24.08.2022, 19:52
@verreisterNutzer

Fakt bleibt, Kinder lernen nichts. Aus einer Doku können sie VIEL mehr ziehen, als aus einem Zoo:

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0044516917300114

(Zusammenfassung: es wurden etwa 1000 Stichproben aus dem Züricher Zoo entnommen. Fazit: [...] So wiesen die Zoobesucher einen Wissenszuwachs bezüglich Aussehen, Namen und geografischer Verbreitung der beobachteten Tierarten auf. In den übrigen Wissensbereichen Biotope, Verhalten & Eigenschaften sowie Bedrohung & Schutz* führte ein Besuch im Zoo Zürich zu keiner Veränderung des Wissens.

*ich dachte, Zoos würden diesbezüglich Wissen verbreiten? (;

Neben diesen Erkenntnissen stand vor allem auch der bemerkenswerte Einfluss von Kindern auf den Grad der Wissensvermittlung durch den Zoo Zürich im Fokus. So erzielten, wie aus der multiplen Regression ersichtlich wurde, Besuchergruppen mit Kleinkindern signifikant niedrigere Ergebnisse im Wissenstransfer bzw. Bildungsnutzen als Gruppen ohne Kinder oder Besucher mit heranwachsenden Kindern. Damit ist das derzeitige Potenzial für den Wissenstransfer im Zoo Zürich in erheblichem Masse beeinträchtigt.)

Umfrage:

https://www.leicestermercury.co.uk/whats-on/family-kids/twycross-zoo-study-shows-kids-5459204

Ergebnis: Kinder in Großbritannien wissen mehr über Dinosaurier, als über Menschenaffen.

Hier ein Video, in dem Robert-Marc-Lehmann auf ein Video reagiert, das Zoos gutheißt:

https://www.youtube.com/watch?v=jDl4CtTGhPk

Du kannst von dem Typen noch was lernen. Sehr zu empfehlen. Dort wirst du jene Punkte wiederfinden, die ich bereits genannt habe und noch weitere.

Dass Schinpansen ihren Kot fressen, ist aus Beobachtungen in der Natur bekannt.

Ja, aber nicht aus Langeweile oder etwa Stress, weshalb sie es in Zoos tun. Sie tun das nämlich, weil sie bestimmte Nährstoffe nicht beim ersten Verzehren aufnehmen können.

Dass jeder Elefant im Zoo webt, stimmt nicht

Oh doch. Wenn ein Elefant im Zoo alt wird, wird er das irgendwann tun. Nur weil du das nur einmal gesehen hast, musst du die anderen Male verpasst haben.

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Tiger jagen allein, Löwen im Rudel (Weibchen). Ein männlicher Löwe wird größer als ein männlicher Tiger, aber ein Tiger kann doppelt so schwer wie ein Löwe werden. Demnach zu urteilen ist der Löwe schneller (80 km/h max.) als der Tiger (65 km/h max.), weil er leichter ist.

Aber die können sich sowieso nicht begegnen. Anyway, der Löwe sieht für mich majestätischer aus, mit seiner Mähne. Und wenn er im hohen Gras lauert, dann wirkt er auch bedrohlicher

Tiger

Zumindest sind bei Tigern mehr Menschenfresser bekannt. Es handelt sich zwar meistens um verletzte oder alte Tiere aber es sind bei Tigern mehr Menschenfresser bekannt. Eine berüchtigte Tigerin tötet mehr als 400 Menschen bevor sie selbst getötet wurde allerdings wurde sie vom Menschen ungewollt zum menschenfresser gemacht. Sie hatte mehrere abgebrochene Fangzähne und Zähne weil ein Jäger auf sie schoss und nicht tödlich traf. Da die Tigerin ihre üblichen Beutetiere nicht mehr jagen konnte ging sie auf Menschen über .

Einen Menschen töten können beide Arten sehr leicht. Bei beiden hätte man wenn sie ernsthaft angreifen keine Chance.

Tiger

Tiger sehen brutaler aus.

Löwen eher netter.

Tiger

Männliche Löwen (wie auf dem Bild) jagen meines Wissens nach selbst nur in Ausnahmefällen, normalerweise sind die Weibchen dafür zuständig.

Gruß

Eragon

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – gesunder Menschenverstand