Findet ihr das Kopftuch bei mir schön?
16 Antworten
Ich finde das Kopftuch bei keiner Frau / Mädchen schön, sondern es wirkt für mich immer in eine Richtung, die entweder mit Unterdrückung zu tun hat, auch wenn es die Trägerin selber vielleicht gar nicht so sieht, oder die auf religiösen Fundamentalismus hindeutet.
Der Koran ist in dieser Hinsicht auch unterschiedlich auslegbar, wie beispielsweise der Islamkenner Muhammad Asad ziemlich eindrucksvoll erklärt.
Meine Haltung zum Kopftuch ist durchaus entspannt. Deshalb muss ich es aber nicht schön finden und das habe ich begründet. Auf die Frage bezogen:
Findet ihr das Kopftuch bei mir schön?
Sicher hätte ich meine Antwort auch allein auf die Schönheit beziehen können, ohne weitere Dinge anzuführen.
Wenn das aber nunmal unter bzw. hinter dem islamistischen KT steckt.... dann ist es verdammt schwer, das entspannt zu sehen!
Weil man das pauschal unterstellt. Das ist in der Tat nicht entspannt. Das liegt aber nicht am Kopftuch oder ihren Trägerinnen. Das liegt einzig bei dem, der das als gegeben voraussetzt, obwohl es dafür in der Regel gar keinen konkreten Beweis gibt. Es ist eine Unterstellung bzw. ein Vorurteil. Man kennt die so betrachteten Frauen gar nicht und projiziert sein Vorurteil auf diese. Das ist einfach und bequem. Aber es ist nicht die Wahrheit, keine Tatsache. Nur eine Vorstellung, die zur Tatsache erklärt wird, als wenn man es wüsste, dass diese oder diese Frau das Kopftuch trägt, weil … usw. Das entsteht im Kopf des Betrachters. Es ist eine bloße Einbildung.
Ich verstehe diesen Dauer-Vorurteilsvorwurf nicht:
Es ist doch kein Vorurteil, dass die Mehrheit der strengen islamischen Gelehrten (ich bezeichne sie lieber als GelEErte) behaupten, der angebliche Allah wolle angeblich von den Frauen/Mädchen KT!
...und dann tragen es halt diejenigen, die sich diesen Unsinn weismachen lassen, weil sie eben glauben, dass der angebliche Allah es angeblich von ihnen verlangt!
Das ist doch kein Vorurteil sondern Fakt!
...und dass das dann mit Freiwilligkeit nichts zu tun hat, das ist dann auch kein Vorurteil, sondern folgt einfach logisch aus dem zuvor Gesagten.
Ich mag es einfach nicht, wie du über den Glauben von Milliarden redest. Den Rest spare ich mir. Vorurteile gepaart mit unwissender Überheblichkeit ist für mich keine Basis, ein Gespräch fortzusetzen. Sorry.
Ich habe Dir belegt, warum es sich in diesem Falle nicht um Vorurteile handelt - aber darauf möchtest Du plötzlich nicht mehr eingehen - Ladehemmung?
Ach ja - wenn keine Sachargumente mehr vorhanden sind, hängt man sich an Stilfragen auf - DAS war mir zwar von vielen Moslems bekannt - Von DIR hätte ich das allerdings nicht erwartet:(
Oh, er ist total entspannt.
Sehr höflich, sehr belesen, er kennt sich aus.
Außerdem, soll Muslima solche Bilder mit solchen Fragen und Netz stellen?
Von einer Person und ihrem Verhalten auf alle zu schließen geht nicht auf.
Da habe ich wohl Pech gehabt. Aber gegen Vorurteile und Ignoranz ist wohl kein Kraut gewachsen. Gottlob bin ich nicht von deiner Gnade abhängig.
Nicht wegen der Fragen, sondern wegen des Umgangs, wegen der Art und Weise des Umgangs mit mir. Ob ich angepisst bin oder nicht, ist allein meine Sache, in der du nichts zu melden hast.
Ach ja, waren das schöne Zeiten! Kann mich gar nicht erinnern.
Im Islam gibt es unterschiedliche Interpretationen und Praktiken in Bezug auf das Tragen eines Kopftuchs. Es ist wichtig zu beachten, dass es keine einheitliche Ansicht gibt, und die Einstellungen können von Person zu Person und von Gemeinschaft zu Gemeinschaft variieren.
In vielen muslimischen Ländern und Gemeinschaften wird das Tragen eines Kopftuchs als religiöse Pflicht angesehen, insbesondere für muslimische Frauen. Dies wird oft auf bestimmte Verse im Koran und auf Hadithe (Überlieferungen des Propheten Muhammad) zurückgeführt, die das Bedecken des Kopfes und des Körpers empfehlen.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der Islam eine Vielzahl von Ansichten und Praktiken zulässt. Es gibt muslimische Frauen, die sich dafür entscheiden, kein Kopftuch zu tragen, aus verschiedenen Gründen, einschließlich persönlicher Überzeugungen oder kultureller Einflüsse. Niemand sollte im Islam gezwungen werden, ein Kopftuch zu tragen, da die Religion die freie Willensausübung und die persönliche Überzeugung respektiert.
Es ist wichtig, die Vielfalt der Überzeugungen und Praktiken im Islam zu respektieren und nicht zu verallgemeinern. Die Achtung der individuellen Wahl und Freiheit ist ein grundlegendes Prinzip im Islam.
Ich verstehe Deinen Kommentar nicht!
Mir ist zwar u.a. aus den Werken Necla Keleks bekannt, dass der Islam die Religion der Beliebigkeit ist, doch bestehe ich darauf , dass meine "Verallgemeinerung" (s.o.) gerechtfertigt ist!
...und bin gespannt, wie Du die mir widerlegen möchtest!?
Allein die Vorstellung, dass der Islam die Religion der Beliebigkeit sei, ist eine stark vereinfachte und generalisierte Darstellung, die nicht die Vielfalt der Meinungen und Praktiken im Islam berücksichtigt. Es ist nicht gerechtfertigt, den gesamten Islam als Religion der Beliebigkeit zu bezeichnen, basierend auf der Praxis einiger weniger. Es ist wichtig, die Vielfalt der muslimischen Gemeinschaft zu respektieren und Vorurteile zu vermeiden, indem man die individuellen Überzeugungen und Praktiken anerkennt.
Eben doch: gerade das bedeutet das: jeder lebt und versteht seinen islam so, wie er will. Das ist beliebigkeit und keime "verallgemeinerung". Gerade weil es so viele verschiedene praxen gibt.
Ich sehe nicht, warum ich menschenfeindliche praktiken respektieren sollte. Deshalb respektiere ich auch nur die menschlichen.
Es ist verständlich, dass menschenfeindliche Praktiken nicht toleriert werden sollten. Die Achtung der Menschenwürde und die Verpflichtung zur Einhaltung der Menschenrechte sollten immer Vorrang haben. Es ist wichtig, einen respektvollen Dialog zu fördern und aufzuklären, um Missverständnisse oder Vorurteile abzubauen. Menschen sollten in der Lage sein, ihren Glauben auszuüben, solange dies im Einklang mit den grundlegenden Werten der Menschlichkeit steht und die Rechte und Sicherheit anderer nicht verletzt werden.
Sehr richtig!
Es ist kein Zufall, dass viele islamische STaaten die allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UNO bis heute nicht anerkannt haben und die
"Kairoer Erklärung der Menschenrechte" islamistischer Staaten dagegenhalten:(
Du hast ein Tuch ueber den Haaren, dass ist auch schon alles. Mit einer religioesen Kopfbedeckung hat das nichts zu tun.
Das stimmt. Das habe ich als Kind auch gemacht.
Gardine über den Kopf gezogen und Prinzessin oder Braut gespielt.
Bitte, liebe Schwester, poste hier keine Bilder von dir. Die sieht man hier noch Jahre. Das ist Fitna.
Das Kopftuch ist eine Pflicht für jede Frau ab der Pubertät. Es steht überhaupt nicht zur Debatte, ob es dir steht oder nicht. Jede Muslima sieht viel schöner aus mit einem Kopftuch. Dabei meine ich das ingesamt, nicht auf ihre körperliche Schönheit bezogen, sondern weil sie davon so ein Nur (Licht / Strahlen) im Gesicht bekommt. Wenn sie es mit Liebe trägt. Und das tut man ausschließlich für Allah und nicht für irgendeinen Menschen.
So ein Flattertuch ist auch keine korrekte Bedeckung. Das muss auch den Hals bedecken. Und kurzärmlich ist auch keine islamische Bedeckung.
Ein Jilbab ist die korrekte Bekleidung einer Muslima. Leider haben sehr viele so eine nicht. Aber wenn man korrekt bleiben will, muss man das so sagen.

Ja.
Das Kopftuch sieht sehr schön bei Ihnen aus.👍🏻10/10
Ja, du bist ein wunderschönes Mädchen und wenn du es tragen möchtest dann kannst du das auf jeden Fall 👍🏻
Ach und jeder der schreibt das es nicht gut aussieht hat was gegen Kopftücher an sich und somit keine unbeeinflusste Meinung zum Aussehen.
Wenn nicht so viele Leute ständig Unterdrückung, Zwang, Fundamentalismus usw. hinter jedem Kopftuch sehen würden, hättest du vielleicht auch eine eher entspannte Haltung dazu. Vorurteile gerade zum Kopftuch gibt’s zuhauf.