findet ihr das komisch?
als ich mit meinem Studium fertig war, habe ich gebetet (nein, ich habe eigentlich nicht an Gott geglaubt), dass - falls es ihn doch gibt - er mir den christlichsten Chef zur Seite stellen soll, den es gibt. Tatsächlich ist es genauso passiert (ich dachte zuerst, er sei Atheist) und er ist mittlerweile ein guter Freund von mir. Sein Lebensmittelpunkt ist tatsächlich der christliche Glaube. Er ist ein sehr guter Chef.
4 Antworten
ich finde es eher komisch dass man als Atheist betet.
aber zufälle passieren, und das war wohl ein glücklicher
Nein, das ist nicht komisch, sondern sehr schön! Gott möchte offensichtlich, dass du zu Ihm kommst :)
LG!
Ich bin als Missionarskind in den Tropen aufgewachsen. Meine Eltern haben mir von Klein auf das Evangelium erklärt, ohne mich zu drängen.
Mit 3-4 Jahren habe ich Gott meine Schuld bekannt und Ihm mein Leben übergeben. Mit 10 hab ich angefangen täglich die Bibel zu lesen. Dadurch wurde meine Beziehung zum Herrn enger und auch die Gebetserhörungen häufiger.
Ich wollte damals die Bibel von Anfang bis Ende durchlesen. Ich merkte aber, dass das AT (besonders am Anfang) nicht so leicht zu lesen ist - ich kam bis Josua und hatte dann erstmal die Lust am Bibel lesen verloren. (geglaubt habe ich weiterhin)
Mit 12 habe ich wieder angefangen täglich Stillezeit zu machen - von da an AT und NT abwechelnd gelesen.
Mit der Zeit kamen immer mehr Bestätigungen dazu. Zuerst auf persönlicher Ebene, Gebetsherörungen, Erfahrungen mit Gott und dann auch auf wissenschaftlicher Seite Argumente (wo ich noch am lernen bin).
LG
2022 gehörten laut einer Erhebung rund 50% der Deutschen einer der grossen christlichen Religionen an. Rund 5% zählten sich zu den Orthodoxen Christen. Zwar praktiziert wohl ein grosser Teil dieser Christen ihre Religion nicht, aber ich man kann davon ausgehen, dass sich immer noch rund ein Drittel der Bevölkerung als Christen bezeichnen. Die Chance, dass Dein Chef ein bekennender Christ ist, ist also nicht so klein, und daher kann man selbst dann, wenn man sich das wünscht, nicht von einer göttlicher Fügung ausgehen.
Er ist aber extremst fundamenalistisch, und die Chance dafür ist erheblich geringer.
Wenn Du glauben willst, dass es göttliche Fügung war, dann hindert Dich niemand daran, das auch zu glauben. Du solltest aber nicht damit rechnen, dass durch dieses Ereignis Dein Glaube anhaltend gestärkt wird. Ich war in jungen Jahren auch auf der Suche nach Gott und habe ganz ähnliche „Anfragen an Gott“ gesandt und mich bemüht, das zu werden, was man einen guten Christen nennt. Ich hatte auch eine platonische Freundschaft mit einer Christin. Bei mir hat das alles nichts bewirkt. Man könnte sagen, meine Kontaktversuche wurden schlicht ignoriert. Heute bin ich Agnostiker und als solcher der Ansicht, dass es denkbar ist, dass es ein oder mehrere Wesen gibt die uns lenken. Ich bin aber auch sicher, dass es den Gott, wie es sich Christen vorstellen, nicht gibt. Jesus hat zwar aller Wahrscheinlichkeit nach gelebt, und war vermutlich sehr charismatisch. Ich glaube aber nicht daran, dass er irgend etwas göttliches an sich hatte. Aber noch einmal: ich halte es mit Friedrich dem Grossen, der den weisen Spruch „ Jeder soll nach seiner Facon selig werden“ geprägt hat.
Wie gesagt, ich weiß nicht, was ich glauben soll. Mir sagte eine Christin einst die Zukunft voraus. So absurd es auch klingt, sollte dies eintreffen, dann wäre ich von Gottes Existenz überzeugt. Persönliche Voraussagen dienen nach der Bibel der Erbauung und der Festigung des Glaubens an Gott. Ich weiß nicht, was passieren wird, aber das Ergebnis wird sicher bestimmen ob ich als Christ oder Atheist durchs Leben wandeln werde. Hochbegabte Menschen unterscheidet ein Faktor von allen anderen: Offenheit.
Ich habe wie erwähnt ähnliche Erfahrungen gemacht und bin ganz ähnlich vorgegangen wie Du. Dazu gehörte die Dialogbereitschaft meinerseits, und immer wieder auch das Angebot an den mir nicht antwortenden Gott, wenn dies und jenes eintrete, sei ich von seiner Existenz überzeugt. Ich kann Dich also durchaus gut verstehen, zweifle aber daran, dass es ein gangbarer Weg ist, auch deshalb, weil ein Gott, so es ihn denn gibt, sich wohl kaum auf einen solchen Handel einlässt. Wie auch immer: es ist richtig wenn man in jungen Jahren nach der Wahrheit sucht, man sollte nur nicht allzu sehr enttäuscht sein, wenn die Suche nach Gott ergebnislos bleibt.
Es gibt ja auch viele mit anderen Erfahrungen & die „Prophezeiung“ kam ja nicht von mir und ich wollte sie ja gar nicht mal hören, dennoch ist die Erste, dass ich Neuropsychologe werde, eingetreten.
Und ich bin komplett auf deiner Seite. Ich glaube ja auch nicht, dass es eintreten wird. Ich hab keine Ahnung.
Klar! Ich meine, ist schon verrückt, wenn du Atheist bist und dan betest und so etwas komisches dir ausdenkst.
es ist nicht ausgedacht^^ wieso sind die Leute hier so feindselig und unterstellen einen sowas? Ich bin jetzt eher agnostisch, versuche aber zum Glauben zu finden.
ich denke dass Gott die einzige Hoffnung für uns Menschen ist.
Eine Definition wäre unangemessen, mit einem menschlichen Verstand, der es nicht mal vermag zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
unvorstellbar ist relativ. Und ich denke ja, dass wir Menschen nur die eine Hoffnung haben.
Etwas unvorstellbares, also eine Intelligenz in den Sinne, ist für mich Gott.
wer sagt dass es Zufall war? Wer sagt, dass Gott ist oder nicht ist?