Empfindest du es als kulturelle/religiöse Aneignung wenn Nicht-Muslim:innen typisch muslimische Wörter verwenden?
Es ist sprachlich sehr erwünscht, denn die Gesellschaft gestaltet die Sprache.
Jedoch gibt es auch kritischere Stimmen die es ablehnen, wenn nicht betroffene Menschen Wörter einer anderen Kultur/Religion nutzen.
Es sei eine Aneignung.
Ich sehe es als Aneignung, jedoch als eine Art der positiven Aneignung, die Diskriminierung abschafft, wenn mehr Menschen solche Wörter benutzen.
Explizit geht es um Wörter wie „Vallah“ etc.
Meine Frage:
Denkst du, es ist eine kulturelle/religiöse/sprachliche Aneignung, wenn nicht-Muslim:innen typisch muslimische Wörter benutzen? Und wenn ja: Ist das aus deiner Sicht eher positiv oder negativ?
Benutzt du solche Wörter?
(Die Wörter wurden auch eingedeutscht)
22 Antworten
Ist es im Hinblick auf deine Frage nicht völlig absurd, dass die Vermeidung typisch muslimischer Wörter wie "Muslim" und "muslimisch" durch die Verwendung der Bezeichnungen "Mohammedaner" und "mohammedanisch" als beleidigend gilt?
Besonders woke Menschen wissen oft nicht, was sie eigentlich wollen und geraten ständig in Dilemmas.
Mag sein, aber da ich "kulturelle Aneignung" nicht als Problem betrachte, ist es mir letztlich egal.
Naja, wenn man bedenkt in welchem Slang diese Wörter benutzt werden, könnte man es schon als negative Aneignung sehen aber allgemein ist es Schwachsinn die Verwendung fremdsprachlicher Wörter in der eigenen zu problematisieren.
Als nächstes heul ich rum, weil die Amis Wörter wie Kindergarten oder Bratwurst benutzen.
Diese Leute leben in einer Blase, in der alles ein gesellschaftliches Problem ist. Denn wenn sie zu lange über dasselbe Problem reden, erwartet ja noch irgendwann einer Lösungen von ihnen.
Nein, warum sollte ich. Ich finde es unnötig und peinlich.
Ich finde die Menschen die so uns damit nachmachen blamieren sich, ohne es zu merken.