Feuchte Wände im Keller. Was kann man tun ohne auszuschachten?

feuchte Kellerwände - (Keller, maurer, abdichten)

12 Antworten

Hallo Jademuschel, Immer wieder lesen wir Beiträge zu dem Thema Trockenlegung. Wir hatten das Problem mit zwei Außenwänden unseres unterkellerten Hauses. Die Kelleraußenwände wurden, mit viel Anstrengung durch uns von Hand freigelegt. Das Mauerwerk haben wir bis zum Fundament fachgerecht isoliert und mit entsprechender Sorgfalt wieder verfüllt. Das Ergebnis war allerdings nicht ganz zufriedenstellend. Nach ca. zwei Jahren war die Feuchtigkeit an den besagten Außenwänden immer noch vorhanden. Jetzt waren wir mit unserem Latein am Ende! Über den Hausbau- Ratgeber, sind wir auf die Firma ATG aufmerksam geworden. Erst scheuten wir den Anruf, denn im Internet wird vieles behauptet und beworben. Doch wir wagten den Anruf und bekamen in kürzester Zeit einen Beratungstermin durch einen von der ATG bestellten Sachverständigen. Am Ende der sehr umfangreichen Beratung war uns bewusst geworden, dass wir viel Zeit und Arbeit hätten sparen können, wenn wir uns gleich an die ATG gewandt hätten. Ohne großen Aufwand wurden mittels Injektionsverfahren unsere Kellerwände abgedichtet. Mit Aufwand ist natürlich unser Aufwand gemeint, denn die Mitarbeiter der Firma hatten schon zu tuen. Wir sind sehr zufrieden, unsere Wände sind mittlerweile abgetrocknet und wir haben endlich Ruhe.

Das hört sich doch nur nach Tauwasser an.

D.h. die Wand ist kalt und die Luft ist feucht und dadurch kommt es zu Tauwasser an den Oberflächen.

Hier hilft doch keinerlei Abdichtung sondern nur ein Luftentfeuchter!

Alles andere ist Nonsens.


Yorgos  12.04.2011, 20:32

Na bravo. Kondensatausfall seit 12 Jahren und dann noch Sommer wie Winter? Das ist doch Quatsch! Hast Du dir mal das Bild angesehen? Scheinbar nicht!

Am Randverlauf der Flecken kannst Du eines zu 100% ausschliessen: Kondensat. Sonst hätte ich hier eine kontrollierte Kellerlüftung empfohlen.

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Alles wird im Haus beheizt und damit trocken gehalten, nur der Keller nicht, weil da keiner wohnt. Das Beheizen dient aber nicht nur dem Menschen, dass er es warm hat, durch die Beheizung wird auch die Feuchtigkeit aus dem Haus verdrängt. Alte, leer stehende und unbeheizte Häuser feuchten im Laufe der Zeit auf, weil nicht geheizt wird. Die leichte Feuchte im Keller kann also ohne aufgraben und ohne hohe Kosten nur alleine durch Wärme beseitigt werden. Hierzu am besten im Internet über die Temperierung schlau lesen.

Da hat dein Mann schon recht mit dem Bohren,sowas nennt man verkiesel,das hilft aber nur gegen,nicht drückendes Wasser,das heisst wenn der Stein die Feuchtigkeit ,durch seine Kapielarwirkung,auf saugt(wie ein Schwamm)dann kannst du das dichtungsmittel per Bohrlöcher einbringen,unteranderem würde ich den Keller von innen mit einer Dichtungsschlämme einstreichen(bis über die Verkieselungsschicht)ca.2-3 Anstriche erforderlich,dann kommt auch keine Feuchtigkeit mehr durch.

Wenn es drückendes Wasser ist,also wenn es Regnet(längerezeit)der Grundwasserspiegel steigt und dann durchdrückt,dann hilft nur eine abdichtung von aussen.


Jademuschel 
Beitragsersteller
 12.04.2011, 07:09

Super. Danke Dir.

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Wenn an dieser Mauerecke aussen ein Regenfallrohr ist, würde ich die Ursache da vermuten.

Das Injektionsverfahren kann funktionieren, muss aber nicht. Das kommt immer auf das Mauerwerk an! Auch spielt es eine sehr große Rolle, woher das Wasser kommt. Hol Dir da auf jeden Fall mehrere Meinungen von Experten vor Ort.

Lass Dich aber nicht von diesen Typen überrollen, die so komische, alberne Kästen mit 'ner Antenne und anderem Gedöns für viel Geld anbieten!