Fersen unten beim traben

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die "Kraft" beim leichttraben soll nicht aus den Füßen herkommen... wenn Du leichttrabst, darfst Du Dich dabei nicht in den Bügeln hinstellen und mit den Füßen hoch drücken. Das muss aus den Beinen kommen - versuch das mal ohne Steigbügel, dann kannst Du besser nachvollziehen was gemeint ist.

Wenn das klappt, bist Du auch in der Lage, korrekt mit den Schenkeln zu treiben und hast dabei ein langes Bein. Das "hochziehen" des Beines bzw der Fersen ist häufig auch ein Fehler, den man selbst nicht immer bemerkt, da kann es hilfreich sein, wenn Du Dir jemanden mit zum Reiten nimmst, der Dich darauf aufmerksam macht.

Bei Sitzproblemen empfehle ich auch gerne immer wieder eine Sitzlonge. Selbst die Profis machen das gelegentlich, um an ihrem Sitz zu arbeiten und ihn korrekt beizubehalten.

Komm von dem Gedanken ab, das Pferd durch anziehen der Unterschenkel treiben zu wollen. Getrieben wird mit der flachen Innenseite der Wade, nur dann kann das Becken locker bleiben, mitschwingen - UND die Beine locker am Pferd anliegen, mit federndem Absatz.

Mir scheint, du bist im Trab noch nicht locker genug. Lass die Absätze erstmal Absatz sein und versuche, dich zu entspannen. Dann kommt der Rest von alleine.

Versuch mal nicht krampfhaft die Ferse nach unten zu drücken sondern denk immer an das lange Bein. Vielen hilft es auch wenn sie aktiv die Zehen nach oben ziehen. Dabei immer locker bleiben und dem Schwung des Pferdes folgen. Mit viel Übung wird dir das auch gelingen.

Wenn du deine Füße an die 'Form' des Pferdes angleichst, geschieht das doch eigentlich automatisch, oder? Versuch einfach, deinen kompletten Fuß am Pferd zu behalten, dadurch bist du eigentlich gezwungen, die Fersen nach unten zu drücken..


Therryyy 
Beitragsersteller
 14.03.2013, 20:01

aber ich habe angst dass ich dann mit den beinen krampfe...

1
Kampfratte1  14.03.2013, 20:08
@Therryyy

Einfach ausprobieren, letztendlich ist reiten hauptsächlich Übungssache :)

0

Wenn du mit dem Pferd mitfederst, geht das ganz leicht. und wenn du mit Gewichtshilfen treibst, musst du dem Pferd nicht die Fersen in den Bauch boren.