Feinstaub von Quarzsand aus putz?
Ich habe Quarzsand mit Weißkalkhydrat gemischt. Der Sand besteht ja nur aus Siliziumdioxid. Die Wände haben 20 m2 und der putz ist 5 mm dick.
Wie könnte die Feinstaubbelastung sein? Hat das mal jemand gemessen? Der Stoff gilt ja eingeatmet als hochgradig gesundheitsschädlich.
1 Antwort
Beim Bereiten der Mischung solltest du am besten draußen arbeiten, insbesondere den Kalkstaub nicht einatmen und meinetwegen Handschuhe und Schutzbrille tragen, den Sack nicht aus großer Höhe auskippen, sondern den Kalk vorsichtig mit einer kleinen Schippe entnehmen und in den Kübel geben, nicht werfen. Im Kübel sollte etwas Wasser sein, damit der Kalk nicht mehr staubt und du verrührst zuerst den kompletten Bindemittelbedarf mit Wasser, danach kommt dann der Zuschlag dazu mit noch mehr Wasser, bis die Konsistenz stimmt. Beim Anwerfen und Abreiben gibt es keine Staubgefahr, aber die Gefahr von Spritzern, die gerade in den Augen nicht ungefährlich sind.
Nur wenn du später den fertigen (übrigens m.E. viel zu dünnen) Putz wieder abschlägst, abschleifst oder sonstwie bearbeitest, dann verursacht er Feinstaub. Beim fertigen Putz ist der Zuschlag (Sand) durch das Bindemittel (Kalkhydrat) gebunden und es gibt keinen Feinstaub.