Feindesliebe - darf man Satan auch lieben?
Oder soll man es sogar?
6 Antworten
Auf keinen Fall. Man muss kernen zu unterscheiden, zwischen unvollkommenen Menschen und deren Handlungen, die verkehrt sind. Berufene können helfen, dass Unberufene, Gottes Regeln kennen und lieben lernen. Das gilt für uns alle.
Liegt ganz in Deinem Ermessen. Willst Du Dich mit dem absolut Bösen vereinen, dann bete ihn an. Wenn es Dir nichts ausmacht schon hier auf Erden die Hölle zu erleben, dann viel Spass.
Aber ich vereine mich doch nicht mit meinem Feind, wenn ich ihm Liebe schenke.
Menschen ausnahmslos alle (was nicht gleichbedeutend damit ist, dass man sich alles gefallen lassen muss)
Satan nicht, da sich das Gebot offenbar auf Menschen bezieht und nicht auf denjenigen, der alle Menschen in der Hölle sehen will.
Epheserbrief 6:11-12:
[11] Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; [12] denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].
Stimmt von hassen ist hier keine Rede, aber es ist zumindest hier die Rede davon gegen ihn zu kämpfen (und in dem Zusammenhang auch davon, dass sich unser Kampf nicht gegen Menschen richtet, sondern gegen ihn und offenbar auch seiner Gefolgschaft von gefallenen Engeln)
Nein, da steht nichts von kämpfen. Da steht standhalten. Wie ein Fels in der Brandung. Das sagt soviel wie: ja, so isser halt.
Lies bitte auch Vers 12 mit, insofern du es vorher noch nicht getan hast. Ich zitiere für dich gerne nochmal gerne die Bibelstelle und markiere für dich gerne die Worte "unser Kampf":
[11] Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; [12] denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].
Ein Verteidigungskampf, Stellung halten.. Da steht nichts von Angriff. Das übernehmen dann wohl die Engel.
Unsere Aufgabe scheint demnach zu sein, uns in geduldiger Liebe zu behaupten. Warum nicht gegenüber dem Satan? Schließlich schenkt er uns so viel Aufmerksamkeit.
Ich würde sagen, dass Jesus uns den Kampf unter anderem dadurch gezeigt hat, dass er Dämonen durch den heiligen Geist von Menschen ausgetrieben hat. Ich glaube unabhängig davon aber (auch) daran, dass im Kampf gegen die geistlichen Mächte der Bosheit ( in der unsichtbaren Welt) auch Engel eine Rolle spielen
Den Klabautermann liebt man in der Regel nicht, weil es ihn nicht gibt. Genauso ist es bei "Satan".
Nein, der Meister liebte ihn ebenfalls, trotz Kruzifix nommol.
Schade, ich dachte das wäre wieder eine Allegorie.
Hm...
Warum nicht ?
Wenn man seine Gedanken gut findet (Offb.20,10; 22,15).
Ist helfen nicht eine Form der gelebten Liebe?