faustgroße Löcher im Garten? Was tun?

7 Antworten

das sind wahrscheinlic h Wühlmäuse. Die verdrängst Du leider nicht mit "Leichten" Mitteln sondern nur mit Gift, das Du in die etwas freigelegten Löcher/Gänge legst

Wühlmäuse müsstest Du eigentlich daran erkennen, dass beim weiteren Freilegen der Löcher Gänge sichtbar werden. Also würde ich mal so ein Loch weiter ausheben. Kommen Gänge zum Vorschein, so gibt es verschiedene Möglichkeiten die Mäuse zu vernichten. Ich vergase die Wühlmäuse jeweils bei geringem aber störendem Auftreten mit einem Mittel, das wie ein kleiner Feuerwerksvulkan aussieht (es gibt verschiedene Marken davon). Diesen "Vulkan" zündet man an und steckt ihn in eines der Mauslöcher. Dann muss man aber noch genügend Erde vorrätig haben um die anderen Löcher, aus denen es dann rausraucht, zuzuschütten. Das wirkt meist hervorragend und relativ dauerhaft. Bei grösserem Befall gibt es auch kleine Motoren, die ein solches Gas (meines Wissens Schwefeldioxid) produzieren, welches man ebenfalls in die Mauslöcher reinlässt. Das Verfahren ist nur insofern gefährlich, als man das entstehende Gas nicht einatmen sollte. Es "verschwindet" aber relativ schnell (wahrscheinlich bilden sich ungefährliche chemische Verbindungen) und damit werden auch Kinder nicht mehr gefährdet. (Ich würde sie einfach 1 - 2 Stunden nicht mehr in den Garten lassen). Die (giftigen) Mittel, die man in die Gänge der Mäuse legt, wirken meist nur langfristig, weil sie in die Vorräte aufgenommen und erst im Winter gefressen werden. Diese Mittel sollten nicht von Hand angefasst werden, weil sie sonst die Mäuse einfach liegen lassen...

Die faustgrossen Löcher sind aber bei Mäusen recht unüblich; die lassen meist an der Oberfläche nur 2 - 3 cm grosse Öffnungen zurück und das auch meist mehrfach im Umkreis von wenigen Metern. Zudem sind sie praktisch immer mit Gängen verbunden. Wenn das nicht vorhanden ist, kann man Mäuse ziemlich sicher ausschliessen. Vielleicht könnte es deshalb eine Katze sein, die dort ihr "Geschäft verrichtet" und dann beim Zuscharren ein solches Loch verursacht. Da sollte man ja Spuren davon in max. 30 cm Entfernung finden. Ist das der Fall, so ist es am besten das einfach mal zu tolerieren, solange es keine grösseren Schäden an den Pflanzen verursacht. Je nach Bodenbeschaffenheit und Vogelbestand könnte es aber auch sein, dass sich ein Vogel (oder ein anderes Tier) dort ein Sandbad (oder ähnliches) eingerichtet hat. Auf alle Fälle würde ich mir keine grossen Sorgen deswegen machen. Es handelt sich wahrscheinlich im schlimmsten Fall um "etwas unsauberes", welches man nicht unbedingt anfassen sollte, aber gefährlich ist es auch für Kinder ziemlich sicher nicht.

Ich denke es sind Wühlmäuse, wir haben auch so faustgroße Löcher und haben Wühlmäuse. Leider haben wir auch noch kein Mittel gefunden sie zu vertreiben. So richtig gift will ich eigentlich nicht nehmen.Wäre auch für Rat dankbar!!!

Wenn die Frage passt und die Größenangabe stimmt ( keine Kinderfaust ) dann sind es entweder Kaninchen oder Ratten. Wobei ich Kaninchen ausschließe, denn die hättet ihr am Abend oder Früh am Tag schon längst gesehen. Es sind Ratten. Die Schuld liegt sicher an euch mit falschen Küchenabfällen im Kompost. Und warum eine Plastikfolie unter dem Kompost ? Komposthaufen müssen Erdanschluß haben.

Gruß Wolf