Fastfood als Schulessen?

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

Nein, ich bin dagegen, weil... 50%
Andere Antwort 50%
Ja, ich bin dafür, weil... 0%

8 Antworten

Kein Fastfood.

Meine Tochter bekommt jeden Morgen entweder Brot mit Käse, Tomaten, Gurken und Salat drauf mit einer Kleinigkeit ( sei es Gummibärchen) für die große Pause oder Rohkost pur mit einem kleinen Kräuterdipp selbst gemacht. Obst wird immer mitgegeben. Sei es Äpfel, Birnen, etc.

Mittags gibt es ja vom Hort dementsprechendes deftiges Essen.

Zu trinken gibt es Wasser mal mit oder ohne Geschmack, Aufgekochter Tee ( im Winter warm, im Sommer gekühlt ) in verschiedenen Sorten oder frische Säfte ( selbstgepresst).

Gerne sind auch Smoothies gesehen bei Ihr, welche ich jedoch als Highlight einbeziehe.

Es gibt leider auch Kinder in der 3. Klasse meiner Tochter, die mit kalter Pizza oder süßem vom Bäcker sich stärken.

Das grenzt für mich an Faulheit, morgens sich hinzustellen und ein leckeres und ausgewogenes Frühstück für sein/e Kind/er zu zaubern.

Und selbst ein Hartz 4 Empfänger Schaft dies. Beste Beispiele kenne ich persönlich.


sweeti2004 
Beitragsersteller
 15.08.2018, 16:53

Ja, leider sehe ich auch bei einigen meiner Klassenkameraden (Klasse 9) oft eine Brötchentüte vom Bäcker statt einer Brotdose. Der Großteil hat zwar immer noch selbstgeschmierte Pausenbrote oder-Brötchen, Obst oder Gemüse mit, aber gerade in der Oberstufe holen sich die Schüler häufig Morgens lieber etwas beim Bäcker oder in der Pause ein Brötchen vom Schulkiosk, zum Mitttag gibt´s dann Pizza von der Dönerbude in der nähe. Ich nehme mich da nicht aus, wenn ich Nachmittagsunterricht habe gehe ich auch lieber mit meinen Freundinnen in den Ort, um dort etwas zu essen. Gerade im Winter ist das zwar manchmal etwas ungemütlich, aber es geht auch hauptsächlich darum, dass wir uns unterhalten können- in der lauten Atmosphäre der Schulmensa ein Ding der Unmöglichkeit. Aber Danke für deine Ausführliche Antwort :)

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QuestionToGo  15.08.2018, 09:07

Danke. Jetzt werde ich rot. 😊

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Annieeeee  15.08.2018, 09:06

Wenn ich der Fragesteller wäre, würde ich deine Antwort als hilfreichste auszeichnen :,)

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QuestionToGo  15.08.2018, 09:06

Das grenzt für mich an Faulheit, morgens sich NICHT hinzustellen und ein leckeres und ausgewogenes Frühstück für sein/e Kind/er zu zaubern.

SORRY, war wohl zu schnell. 😊

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Andere Antwort

Wenn du anstatt Fast Food Junk Food meinst, dann gehört es definitiv nicht in die Schule. Wir können nicht von zu dicken und ungesund ernährten Kindern sprechen und ihnen in der Pause dann die Kalorienbomben anbieten.

Da viele Kinder heute ohne Essen oder mit dem "falschen" Essen in die Schule geschickt werden, wäre es ratsam dort Gesundes anzubieten und auch darüber zu reden was "gesund" bedeutet. Denn Kinder, die von Zuhause kaum ein Gemüse kennen und einen Apfel bereits als exotisch empfinden, werden auch in der Schule nicht zum Salat greifen.

Daher wäre es zudem wichtig, dass die Kids neben dem Schulessen bzw. dem Snack aus der Schulcafeteria auch Dinge zum probieren angeboten bekommen.

Das kann z.B. im Biounterricht erfolgen, wenn man über Pflanzen spricht. Jeder Schüler bringt essbare Pflanzen mit oder eine Obstsorte seiner Wahl und lässt probieren. Nur gesundes Essen anbieten reicht meiner Meinung nach eh nicht, denn die Kids, die es ablehnen (warum auch immer), werden sich eh nichts kaufen.


sweeti2004 
Beitragsersteller
 15.08.2018, 16:40

Da hast du schon recht. Wir haben in der Schule die Möglichkeit, in der Mensa essen zu gehen, aber das Angebot wird meistens nur von den Internatlern genutzt. Die meisten anderen Schüler gehen lieber in den Ort zu Engelbrecht, Pizzeria, ect. Auch die Apfelchips, die es eine Zeit lang mal am Schulkiosk gab, wurden relativ schnell wieder aus dem Programm genommen, da niemand sie gekauft hat.

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Als Schulessen sollte es "richtiges" Essen geben. Fast Food heißt ja übersetzt "Beinahe Essen".


Currykopf  15.08.2018, 09:06

Fast Food bedeutet „schnelles Essen“

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Andere Antwort

Hallo!

Fastfood an sich ist nicht schlecht, es kann da auch gute und durchaus nahrhafte Produkte wie etwa Suppen oder Ähnliches geben. Man muss das auch so sehen: Eine Schulküche/Mensa ist keine Gourmetküche und zeitlich begrenzt auf die Pausen - da kann sich kein Koch hinstellen und hochklassigste Gerichte zubereiten, die der Schüler in seiner Pause gar nicht mal vertilgen kann...

Junkfood in Form von Burgern, Pommes usw. gehört aber nicht in die Schule, zumal es nicht zum Erziehungsauftrag gehört bzw. genau das Gegenteil von dem ist, was man den Kindern beibringt ------> und das tun zuckersüße Softdrinks wie Cola, Limonade oder Sprite ebenso wenig: Ich fand es vor Jahren (ca.2006) klasse, als an unserer Schule der bis dato sehr beliebte und einträgliche Cola-Fanta-Automat abgebaut wurde und es stattdessen Fruchtsäfte aus regionalem Anbau sowie Wasser gab. Überlebt haben wir alle und es war kein Beinbruch, dass es auf einmal kein Cola usw. mehr gab.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein, ich bin dagegen, weil...

Hi.

Strikt dagegen, weil FastFood (ich gehe jetzt mal von Mäces & Co aus) erstens ungesund ist und zweitens aufgrund der wenig komplexen Kohlehydrate und des beigefügten Industriezuckers (also Saccharose halt) nicht lange vorhält.

Jetzt kann es schon sein, dass der arme Schüler Eltern hat, die sich nicht bzgl. Ernährung schlau gemacht haben und es entweder so n Dickerchen ist, bei dem es jeden Tag Pizza & Pommes daheim gibt oder am Ende haben sind seine Eltern auf den aktuellen Modezug aufgesprungen und haben eine der Tendernährungen als Lifestyle und raison d'être angenommen (und wie sich das für Sekten gehört, müssen die Kiddies da natürlich auch mitmachen - ob das die lächerliche "Steinzeiternährung" ist oder der epidemisch grassierende Veganismus ist ja egal). So bekommt er wenigstens in der Schule was Anständiges und "Artgerechtes" und bleibt vll dabei, wenn er dann man alleine kochen muss.

Problem ist jetzt halt, dass man "anständiges Essen" und "Wirtschaftlichkeit" kombinieren muss. Und, dass die Entscheidungsträger (Rektor, Lehrer und evtl. Elternbeirat) meist nur aus wohlmeinenden Laien bestehen, die vll auf irreführende Werbung reinfallen oder es gut meinen aber schlecht handeln. Oder am Ende selber so ner Diätsekte angehören und deswegen nicht mehr objektiv denken bzw. viel Arbeit und Unmuß in Kauf nehmen, um Jeden zu überzeugen.

Lol, wir mussten früher immer über für und wider das Rauchen argumentieren...