Familie lenkt mich immer vom Lernen ab?
Ich wollt heut eigentlich so viel lernen. Aber man kommt fast nie zu etwas.
Heute Mittag hatte ich die zweite Hälfte vom 4. Mose in der Bibel gelesen. Aber das wars auch schon.
Dann heißt es immer: "Helf mal hier..." / "Helf mal dort...". Was vom Hänger abladen, der Oma beim Kehren helfen. Dann sollte ich Betten beziehen, dann sollte ich die Autos zur Waschanlage fahren.
Zwischendurch kommt dann immer mal die Mama zu mir und labert mich voll und geht meistens erst, wenn ich sie wegschicke.
Dann muss man ne Stunde beim Kaffee-Trinken sitzen und zuhören, wie sich die anderen über Dieter Bohlen oder Florian Silbereisen unterhalten.
Ja und plötzlich ist der Tag dann rum und man hat nichts gemacht.
Deshalb hatte ich in den letzten Monaten auch sehr oft nachts gelernt, was mir die Augen aber ziemlich kaputt gemacht hat. Ich muss also Tagsüber lernen.
Aber samstags ist es immer die Hölle, wenn alle daheim sind. Und wenn man nicht grade helfen muss oder zugelabert wird, fangen sie draußen an, die Kreissäge anzuschmeißen oder den Bosch-Hammer rauszuholen.
Wie ist das bei euch? Was würdet ihr machen?
3 Antworten
Frage deine Eltern freitags, was am Samstag so ansteht. Frage, ob du das von x bis y Uhr machen kannst und von a bis b Uhr lernen kannst. Oder fahre gleich morgens für ein paar Stunden in die Unibücherei (die hat meist samstags und sonntags ganztägig geöffnet und jeder darf sich da rein setzen) oder in die Stadtbücherei (hat oft samstagsmorgens offen).
Da musst du mal mit deinen Eltern reden. Denn lernen ist für deine Zukunft sehr wichtig. Ob für die Matura, das Studium oder was auch immer. Wenn du es dann hinter dir hast, kannst du das ganze Haus aufräumen, und gleich 3 Stunden Kaffee trinken. Aber lernen hat dort nunmal Priorität.
.....und längerfristig, geh' mal weg von Fulda, Du brauchst dringend einen Tapetenwechsel und eine andere Umgebung.
(Jetzt nicht wegen dieser Frage, sondern Deiner vielen anderen.)