Fahrstunde reinster Psychoterror?
Hallo liebe Community,
ich habe vor kurzem mit meinen Fahrstunden angefangen ( mittlerweile habe ich 8 hinter mir) und bin echt am verzweifeln…
Mein Fahrlehrer ist mit Abstand die negativste und narzisstischste Person, der ich jemals begegnet bin.
Neben dummen Kommentaren, sowie teilweise sexistischen und rassistischen bzw. xenophoben Anmerkungen und Aussagen wie „Du blindes Huhn!“ und „Das gibt 5 Peitschenhiebe!“ usw. bringt er mir auch wirklich einfach gar nichts bei. Bei Fragen wirkt er sofort genervt und murmelt mir eine kurze Erklärung daher unter der Maske, die ich kaum verstehe und wenn ich nochmals nachfrage wird er sofort zickig und meint, dass er das mir doch gerade erklärt habe.
Zwar kann ich schon gut fahren ( ich habe tatsächlich ein einziges Mal Lob bekommen), allerdings habe ich mir das alles selber mithilfe von YouTube Videos und Trockenübungen an dem Auto meiner Eltern beigebracht.
Die letzte Fahrstunde war aber echt der blanke Horror. Ich hatte einmal einen schlechten Tag und durch sein ständiges kritisieren und den ganzen Druck unter den er mich gesetzt hat, hatte ich das Gefühl keine Luft mehr unter der Maske zu bekommen. Ich musste echt damit kämpfen, nicht einfach rechts ranzufahren und ihm und dem Fahrschulauto (was übrigens zugemüllt ist mit Minzbonbon- und Snickersverpackungen) zu entfliehen.
Nun wenn ich Freunde und Familie darauf anspreche, meinen die meisten, dass jeder Fahrlehrer so sei und das normal wäre. Ich habe mir auch anfangs die Frage gestellt, ob das normal ist, nur um mich zu fordern. Dass sich aber die Ungeduld und Respektlosigkeit so lange hinzieht, sehe ich nicht als normal.
Der vermeintliche Spaß am Autofahren wird mir verdorben und im Bus zu fahren fühlt sich an wie eine Erleichterung. Nach jeder Fahrstunde bin ich mental erschöpft und die Motivation geht in den Keller.
Was würdet ihr in meiner Situation tun? Lustigerweise ist mein Fahrlehrer auch der Chef der Fahrschule, deshalb wird eine Beschwerde wohl nicht wirklich viel bringen…
11 Antworten
Meine Fahrlehrer, die wechselten selbst immer ab, waren die Ruhe selbst. Bei sich anbahnenden "Gefahrensituationen" haben die mich schon vorher darauf hingewiesen und erklärt, wie man richtig reagiert. Im Prinzip hatte ich das Gefühl eines Live-Programmes im Fernseher!
Ein Fahrlehrer, der brüllt und schreit, Fehler nicht anspricht und statt Ruhe nur Panik und Hektik verbreitet, hat seinen Beruf verfehlt und gehört mundtot gemacht. Such Dir eine andere Fahrschule! Höre Dich vorher um! Schaue im netz nach Rezensionen. Und hinterlasse eine für Deine alte Fahrschule.
Andere Fahranfänger gehören vor solchen Spacken echt geschützt!!!
Wechsel bitte sofort die Fahrschule! Ich hatte eine ähnliche Situation. Habe mich zwar immer gut mit meinem Fahrlehrer verstanden und er war auch nicht bei weitem so schlimm wie dein Fahrlehrer, aber war mit ihm auch nicht ganz zufrieden. Du musst ihm einfach vertrauen können, weil er der einzige ist, der dir während der Fahrt helfen kann. Deine Fahrausbildung steht an erster Stelle und mit so einem Fahrlehrer würde ich mich keine Sekunde länger ins Auto hocken. Ich habe die Fahrschule gewechselt und bereue es keine einzige Sekunde. Ich habe einen so netten Fahrlehrer bekommen und wir verstehen uns 1a. Also bitte Wechsel die Fahrschule und tu dir das nicht länger an.
Mein Fahrlehrer hat auch manchmal so Sprüche geklopft wie: "Willst du mich jetzt umbringen?", ich hab das aber immer locker oder mit Humor genommen.
Bei den Sprüchen die dein Fahrlehrer bringt müsste ich wahrscheinlich lachen.
Und ja, es ist stressig und du musst mit Stresssituationen später im Straßenverkehr klarkommen, ist also eine gute Übung. Es ist auch gut, dass dein Fahrlehrer dich anmotzt, schließlich sollst du auch dabei lernen.
Er wird dich solange verbessern, bis du fehlerfrei Auto fährst.
Das mit dem Fragen erklären finde ich aber auch nicht gut, schließlich sollte es ja in seinem Interesse liegen, dir Dinge zu erklären
Ja, da hast du recht. Aber das muss er/sie dem Fahrlehrer dann auch sagen, wenn er das nicht wahrnimmt. Wenn man erwachsen ist, sollte man meinen, seine Meinung anderen sagen zu können
Ja definitiv. Ohne reden kommt man meist nicht weiter und gearde bei sowas bewirkt das echt wunder
Ich glaube es ist ein stückweit normal und gut,dass Fahrlehrer einen anmotzen,immerhin sollst du keine Gefährdung für den Straßenverkehr sein. Ich glaube es ist leider Gottes bis heute noch „normal“,dass Fahrlehrer dumme Sprüche bringen,hat meiner auch,allerdings hat der klar formuliert, dass es ein dummer Witz ist (ob man das witzig findet sei mal dahin gestellt). Wenn du dich unwohl fühlst und es für dich einfach nur eine Qual ist,dann ist wohl die sinnvollste Lösung die Fahrschule oder den Fahrlehrer zu wechseln,allerdings würde ich deinem jetzigen Fahrlehrer auch mitteilen wieso du das tust. Falls du dich persönlich nicht traust,dann mach es schriftlich:)
So einen Fahrlehrer hatte ich auch mal. Der will, dass du dich anstrengst und keine Fehler machst nur dazu ist die Schule da und du lernst ja. Wenn er mit seinem Job überfordert ist soll er es eben lassen. Ich hatte dann nochmal einen anderen Fahrlehrer und der war gar nicht so, im Gegenteil.
Allerdings sollte man dabei beachten, das der eine so besser lernt und der andere ebend nicht... so demontiert er sie/ihn anscheinend ehr als alles andere, was zu abbrechen (nicht mehr weiter machen) führen kann... eine Freundin von mir hatte wegen sowas aufgehört und nach 2 Jahren erst fahrschule gewechselt und dann beendet. Man sollte sich auf jeden einzelnen einstellen können