Fahrschulprüfung in USA sitzt nur der Fahrlehrer dabei?

2 Antworten

Es gibt in den USA keinen klassischen Fahrlehrer und je nach Bundesstaat noch nicht einmal Fahrschulen. Man findet aber trotzdem hin und wieder so genannte "Driving Schools" die aber oft nur für LKW's sind. Manchmal gehört der Praktische Teil noch nicht einmal zur Fahrausbildung. Das heißt irgendwer der eine für den jeweiligen Bundesstaat gültige Fahrerlaubnis hat darf einem mit irgendeinem Auto das Fahren beibringen. Je nachdem muss mal ein Schild oder Aufkleber "Driving School" dran oder auch nicht.

Ein Fahrschulauto so wie hier gibt es dort nicht. Die Theoretische Prüfung macht man an einem Computer im entsprechenden DMV Office (Department of Motor Vehicles) und besteht aus 30 bis 40 Fragen. Die Fragen bekommt man in einem Handbuch ganz zu beginn im DMV. Wie viele Fehler man haben darf wird einem vorher verklickert. Wenn jemand Durchfällt darf er die Prüfung 1 Stunde später Wiederholen. Hat man das geschafft setzt sich ein Mitarbeiter*in vom DMV mit dir ins Auto und dreht eine Runde.

Anschließen wird die Driving License vor Ort ausgestellt. Der Preis liegt bei ca. 30 bis 50 $. Für Deutsche die bereits eine Fahrerlaubnis haben entfällt sogar zum Teil der Praktische Test. Da reichen die Fragen als Nachweis die US-Schilder und Regeln verstanden zu haben. Wie schon geschrieben wurde ist der Ablauf aber wirklich vom Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich. Einheitliche Regeln gibt es nicht. Übrigens auch keine einheitlichen Straßenverkehrsregeln. Also im Grunde ist das dort ein Witz. Der US-Führerschein ist aber grundsätzlich Wichtig weil da der Daumenabdruck drauf ist und als Legitimations Nachweis gilt da es in den USA ja keine Personalausweise wie hier gibt.

Von Experte AlterHaudegen75 bestätigt

Es gibt in den USA nicht den "klassischen" Fahrlehrer.

Das System dort ist, je nach Bundesstaat, komplett anders als hier in Deutschland.