Fachkräftemangel, aber Gehalt/Lohn extrem gering?

8 Antworten

Der Fachkräftemangel ist nicht eine Geburt von vor zwei Tagen, sondern dieser Mangel zieht sich schon seit Jahrzehnten durch die deutsche Arbeitswelt. Jetzt wachen die Politiker mal auf und setzen darauf, dass ausländische Fachkräfte den Marktetwas erleichtern. Nur mit den Ideen, wird das Nichts. Eine ausländische Fachkraft kommt nach Deutschland und muss Deutsch lernen, die Schule muss die Fachkraft selber stemmen, wovon? Dann arbeiten Ausländerbehörden und die Agentur für Arbeit gegeneinander. Unterm Strich es ist in Deutschland ausweglos und die Fachkräfte die auch in anderen europäischen Ländern gebraucht werden, gehen dann dahin, um der Bürokratie und dem Warten auf eine Entscheidung aus dem Weg zu gehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Recherche

Hä 2500 netto? Dss ist doch garnd so schlecht brutto wäre was anderes aber hä haha, ja ist heutzutage eben so das beide arbeiten gehen müssen, wenn die kinder beide über 1½ sind kann sie ja auch wieder arbeiten gehem


Miller29191828 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 11:12

Also bei mir kostet die Kita pro Kind 750 Euro (750x2). Meine Frau verdient aber deutlich weniger, also lohnt sich das wiederrum gar nicht arbeiten zu gehen.

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Lenaelena  09.07.2024, 11:16
@Miller29191828

Was isn das für ein kindergarten normalerweise hängen die kosten doch vom einkommen

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Das ist schlicht Politik und es sind Begründungen ,welche es ermöglichen,

immer so weiter zu machen ,obwohl es ganz offensichtlich ist ,das da etwas nicht stimmt.

Schon vor 30 Jahren fragten wir uns ,warum eine Floristin oder ein Frisör so wenig verdienen muss , und schon damals war der Hauptgrund die hohe Ladenmiete.

Auch ein Bäcker oder ein Fleischer oder ein Kellner im Hotel verdiente schon immer unangemessen schlecht und da braucht man sich nicht zu wundern,wenn alle Welt brotlose Kunst studiert ,Taxi fährt oder die Ausländer uns bereichern.

Solche Fragen würde ich Wirtschaftswissenschaftlern überlassen, und ich geh davon aus, dass die Arbeitgeber das auch tun.

So läuft das in einer freien Marktwirtschaft. Wenn der Arbeiter - egal ob Facharbeiter oder Ungelernter - mehr Lohn bekommt, ist das Produkt bzw. die Dienstleistung für den Konsumenten teurer. Dann plärren die gleichen, die die zu niedrigen Löhne anprangern, weil sie teurer einkaufen müssen. Meistens sind das die, die sehr wenig umfassendes Wissen über Wirtschaft haben!

Beispiel: Man meckert darüber, dass die Friseurin zu wenig verdient? Also Lohn hoch. Dann wird gemeckert, dass die Frisur zu teuer wird!

Man beschwert sich (beim Staat, obwohl der nichts damit zu tun hat) dass der Fahrer zu wenig verdient? Also auf die Politik geschimpft. Er bekommt mehr Lohn, dafür werden u.U. die Lebensmittel teurer. Dann wird wieder gegen die Politik gewettert! u.s.w.

Bekommt der Hilfeempfänger gerade soviel Unterstützung, dass er leben kann - die Politik kümmert sich zu wenig um seine Bürger. Bekommt ein Bürgergeldempfänger annähernd so viel, wie der Mindestlohn, wird kritisiert, dass sich Arbeit nicht mehr lohnt. Wird der Mindestlohn angehoben, dass er ein Stück über dem Bürgergeld liegt, wird wieder für alle das Leben teurer, denn die Kosten für Mindestlohn bezahlt der Verbraucher mit den höheren Kosten für die Arbeit, die der Arbeiter erstellt.

Was möchtest du jetzt gern der Politik in die Schuhe schieben? Dass sie zu wenig tut, damit jeder mehr Lohn bekommt, weniger Bürgergeld, den Mindestlohn anhebt oder dafür sorgt, dass die Produkte nicht teurer werden?

Gehörst du zu denen, die plärren, der Staat mische sich (ungerechterweise) in alles ein oder zu denen, der Staat kümmert sich zu wenig um Gerechtigket?

Soll er sich um Gerechtigkeit für alle kümmern, darf es kein Unterschied zwischen Löhnen geben. Soll er sich darum kümmern, dass die Besserverdiener ihren Status beibehalten dürfen, dann darf man auch keine Novellierung fordern.

Möchtest du, dass es keine ausländischen Fachräfte gibt, darf man sich nicht wundern, wenn z.B. in Pflegeeinrichtungen Personal fehlt. Möchtest du, dass alle offenen Stellen besetzt werden (müssen) dann solltest du zufrieden sein, wenn Leute ohne Ambitionen mit Unlust diese schwere Arbeit tun. Möchtest du, dass sie deshalb besser bezahlt wird, müssen auch die Heimplätze mehr Einnahmen haben (mehr kosten). Soll das nicht der Bürger selbst bezahlen, muss der Staat helfen. Hilft der Staat, zahlt das wiederum der Steuerzahler. Dann kann man schimpfen, dass so viel Steuergelder aufgewendet werden auch für Altenheimbewohner, wo man das Geld doch lieber in Kindergärten und Schulen stecken könnte, denn das Geld für die Alten ist ja keine Investition für die Zukunft ... usw.

Für was möchtest du dich entscheiden? ;-)


Miller29191828 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 12:04

Gute Antwort, leider vollständig daneben. Denn, ständig lese ich in den Nachrichten, dass gerade mein Arbeitgeber während Corona und nach Corona Milliardengewinne eingefahren hat und der größte Teil an die Aktionäre ausgeschüttet wird, uns wird jedoch gesagt, dass Weihnachtsgeld und Sonderzahlungen nicht vorhanden sind und nicht ausbezahlt werden können? - Das ist schlicht und einfach Lüge. Es wird viel gelogen und taschen vollgestopft.

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