Externe NVME SDD sehr langsam?

3 Antworten

Nicht der Datenträger ist ausschlaggebend, sondern der BUS. Der Datenträger muß natürlich schnell sein, aber werden die Daten zu langsam transportiert, dann nennt man den Engpass Flaschenhals.

Früher gabs den BUS IDE, dann PCI und dann PCIe (express). Was man im BIOS einstellen kann nennt man Protokoll. AHCI ist eins und danach kam NVMe. Wenn Du im BIOS also NVMe nicht einstellen kannst, dann könnte man vermuten das Motherboard unterstützt es nicht.

Es gibt für Laufwerke Anschlüsse und für eine SSD-Platine auf dem Motherbord den m.2 Anschluß, es ist auch PCIe. Aber eben nur für die SSD-Platine. Es gibt sie noch mit unterschiedlicher Kerbe an den Kontakten. NVMe hat die Kerbe an einer anderen Stelle.

Man kann SSDs als Platine kaufen, als mit Gehäuse oder als Platine mit M.2 Anschlüssen (mit SATA BUS) . Oder als Steckplatine für den PCI-Steckplatz. Aber manche Steckplätze teilen sich, wenn man 2 gleiche Steckplätze nutzt. Man nennt die Leitungen Lanes. Ist wie bei der Ladestation fürs Elektroauto, werden 2 gleichzeitig geladen dauert es doppelt so lange zu laden.

Ich würde mir eine externe SSD NVMe Platine kaufen fürs USB-Gehäuse nur, weil sie dann bei geeigneter Hardware dann nicht ersetzt werden müßte.

Und man sollte wissen das eine SSD ohne Strom die Daten nach etwa eiinem Jahr verlieren soll. Strom-Puffer leer, Daten weg.

Das Betriebsystem sollte den TRIM Modus unterstützen, wo das Beschreiben optimiert ist. Bei manchen Betriebsystemen ist es nicht eingeschaltet. Windows 10 hat es und Linux soll es bei aktuellen Versionen eingeschaltet haben.

Zu guter letzt noch die Datenträgergröße. Es gerden Datenträger bis 4 Tera unterstützt. Will man mehr muß man GTP oder so ähnlich nutzen. Aber ob sich das durchsetzt? Ist so ähnlich wie mit UEFI, was vermutlich nicht jeder haben will, weil es manchmal noch Probleme machen kann davon zu booten.

mfg


UFOpilot  08.11.2021, 22:16

Habe ich noch vergessen. Die Geschwindigkeit beeinflußt auch noch PCI 1 PCI 2 PCI 3 und in den Startlöchern steht PCI 4 PCI5 wird es auch geben.

Also einfach nur ne schnelle SDD kaufen wäre viel zu einfach.

Das sind wahrscheinlich USB 3 Gehäuse die mit 10 Gigabit/s angeschlossen sind. Da sind dann in Megabyte umgerechnet 800 Megabyte/s möglich, durch Limitierung von USB meist eben dann noch deutlich weniger.

Wenn du wirklich etwas schnelles haben willst musst du nach einem Thunderbolt 3 NVME Gehäuse suchen. Die kosten aber dann dementsprechend auch was.


Zombie8 
Beitragsersteller
 18.01.2021, 22:10

Danke! ich werde mich mal umsehen, würde ja schon gerne das volle Potential haben

Nun, NVME wird über PCIe angebunden, wie ist das beim externen Gehäuse? Wie wird das denn mit dem Rechner verbunden?

Wenn da über USB 2.0 läuft muss man sich nicht wundern,wenn es lahm ist. Dann kann der Controller der SSD so schön schnell lesen wie er will, er bekommt die Daten nicht schnell zum Rechner.

Gruß


Zombie8 
Beitragsersteller
 18.01.2021, 22:06

Die SSD ist direkt über USB-C ans Macbook angebunden. Darüber bekomme ich mindestens 5 GB/s zustande. Also von USB-C Ausgang an dem Macbook an USB-C an dem Gehäuse...

AldoradoXYZ  18.01.2021, 22:09
@Zombie8

Dann musst Du wohl genau gucken welches USB-C das genau ist.

https://www.pcwelt.de/a/usb-typ-c-ratgeber,3291167

Wenn das nur USB 3.2 Gen 1 ist, dann ist es halt langsamer.

Leider muss man bei den ganzen Standards durchblicken. Im Zweifel "einigen" sich Rechner und Controller auf eine niedrigere Geschwindigkeit.

Gruß