Existiert der Jojo Effekt nicht?
Ich persönlich glaube, dass das alles eine Lüge ist.
Man nimt nur zu wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht. Also wenn man schnell abgenommen hat, und dann nach der Diät nicht mehr an Kalorien zu sich nimmt als man braucht nimmt man nicht zu. Der Jojo Effekt ensteht also nur wenn man nach der Diät wieder in die alten EssGewohnheiten fällt.
7 Antworten
Im Hungerstoffwechsel sichert der Körper jede Kalorie die er bekommen kann für schlechte Zeiten.
Daher darf es erst gar nicht so weit kommen, nur ein vernünftiges Kaloriendefizit hilft bei der Gewichtsreduktion. Dies leisten aber keine Diäten und erst recht kein erzwungenes Hungern mit der Brechstange.
Da Du nicht an den Mythos glaubst, belassen wir es dabei und geniessen jetzt den Abend. Aber eine 100%ige Verwertung findet im Normalzustand nicht statt. Wenn Du andere Quellen hast, immer her damit.
Aber eine 100%ige Verwertung findet im Normalzustand nicht statt
Das wäre die nächste Frage. Seriöse Quellen, wo es steht, mit dem Hungerstoffwechsel?
Ich bin gerne bereit, dazu zu lernen. Aber seriöse Artikel dazu könnte ich bisher nicht finden.
https://fitness-experts.de/abnehmen/eingeschlafener-kaputter-stoffwechsel-hungerstoffwechsel
Das ist die beste und logischste Erklärung, die ich gefunden habe.
Ich gebe da wenig drauf. Ich beobachte das in meinem Umfeld. Mag sein dass das keinem wissenschaftlichen Test standhält. Aber es ist mehr als auffällig dass dies bei wirklich allen in meiner Umgebung zutrifft die ich beobachtete
Sowohl das mit dem Jojoeffekt als auch mit dem 40zigsten Geburtstag.
War bei mir auch so, habe aber rechtzeitig die Notbremse gezogen.
Sowohl das mit dem Jojoeffekt als auch mit dem 40zigsten Geburtstag.
Problem ist, der Effekt lässt sich mit dem Muskelabbau im Alter erklären.
Ich frage nur kritisch nach. Weil eben ich eben keine vernünftige Erklärung zum Thema "Notstoffwechsel" bisher gefunden habe.
Bleiben wir zum Schluß bei meiner anfänglichen Aussage, unter diesem Link ist der katabole Stoffwechsel gut erklärt. Und ich akzeptiere diese Erkenntnis auch aufgrund eigener früherer Erfahrungen, ich habe sie aber weder erfunden noch studiert.
Sorry, dass ich das sage. Der Link beantwortet nicht die Frage nach dem Hungerstoffwechsel. Der Knackpunkt, den ich nicht verstehe und bei dem ich kritisch bin ist ja folgender:
Im Hungerstoffwechsel sichert der Körper jede Kalorie die er bekommen kann für schlechte Zeiten. (Zitat von Dir)
Und damit verbunden die Aussage, dass der Körper im Hungerstoffwechsel die Nahrung optimaler verwertet.
Der Link zählt im wesentlichen Methoden auf, die der Körper anwenden kann um den Grundumsatz zu senken. Das hat aber ja nix mit bestimmten "Stoffwechselarten" zu tun. Weil, ich kann ja gegen jeden einzelnen Punkt Gegenmaßnahmen einleiten, so dass dieser Punkt eliminiert wird.
Einige Punkte sind auch leider komplett falsch in dem Link. ZB. Die Absenkung von Herz- und Atemfrequenz. Im Gegenteil. Bei Magersüchtigen ist eher die Atemfrequenz und die Herzfrequenz erhöht. Genauso wird der Blutzuckerspiegel nicht abgesenkt. Er schwankt extrem in Mangelsituationen.
Und da habe ich auch genau mein Problem. Es wird immer von Hungerstoffwechsel gesprochen. Aber mal eine ordentliche Erklärung, was das ist und wie es genau zu stande kommt.
Ich hatte mir ja eigentlich erhofft, dass ich von dir als Mitglied mit Expertenstatus vielleicht eine Antwort bekomme, die mir das erklärt.
Für den Status können wir beide nichts, dazu wurden wir hier gemacht. Und an dieser Stelle kann ich Dir leider nicht mehr weiterhelfen. Was ich nicht selber schon weiß, hole ich mir aus meinem Netzwerk. Die Arbeit mit Lebensmitteln beschäftigt mich beruflich und privat sehr stark, aber niemand ist allwissend. Für die Fragesteller in diesem Laienforum genügen die Antworten in der Regel.
In diesem Thema sind sehr viel selbst erlebtes und von Fachleuten gehörtes verankert, Quellen für Dritte die zu meinen Aussagen passen muß ich daher oft selbst erst suchen.
Und damit verbunden die Aussage, dass der Körper im Hungerstoffwechsel die Nahrung optimaler verwertet.
Nicht optimaler, es werden nur andere Prioritäten gesetzt. Die beschreibt der Artikel ja.
Nicht optimaler, es werden nur andere Prioritäten gesetzt. Die beschreibt der Artikel
Die optimalere Nahrstoffverwertung war aber Ausgangspunkt der Diskussion.
Die Prioritäten, die gesetzt werden sind ja Dinge, die ich mit Einzelmaßnahmen beeinflussen kann. Damit die einzelnen Punkte trotz angeblicher Umstellung des Stoffwechsels nicht auftreten.
Zu dem selbst erlebten Dingen sage ich nur, im Kraftsport wird so was "Bro Science" genannt.
Es bleibt halt - zumindest nach aktuellem Stand - Okhams Rasiermesser übrig. Alle Punkte, sofern sie richtig sind - lassen sich ohne den Hungerstoffwechsel erklären.
Für den Status können wir beide nichts, dazu wurden wir hier gemacht
Korrekt. Trotzdem wirst du nicht dazu gemacht, wenn du nur Bullshit schreibst. Daher dachte ich, du verfügst über mehr Informationen als ich. 🤷♂️
Nicht ganz.
Ich glaube nicht an den Mythos vom Hungerstoffwechsel. Beziehungsweise, ich weiß, dass das Quatsch ist. Weil, wenn es das gäbe, bedeutet das ja auch, dass der Körper unter normalen Umständen die Nahrung nicht optimal verwertet. Und das wiederum widerspricht den Prinzipien der Evolution.
Was aber passiert ist folgendes. Um den Kalorienbedarf zu reduzieren versucht der Körper, Muskelmasse abzubauen. Insbesondere wenn man schnell abnimmt und nicht trainiert. Das bedeutet, dass bei einer Crash Diät der Kalorienbedarf nachher niedriger ist als vor der Diät. Dadurch kommt es dann logischerweise auch danach zu einer Zunahme des Gewichts.
Und genau deswegen funktionieren Diäten auch nur für die Dauer der Diät... Die meisten denken sich danach "och ich hab jetzt so schön abgenommen da kann ich wieder normal essen" und zack sind die verlorenen 20 kg wieder drauf und weils so schön war noch 5 kg mehr.
Ich habe es hoffentlich geschrieben. Von 100Kg auf 68 bei 175 cm in einem Jahr.
Eine Diät ist Mangelernährung. Man kann Kilos nicht wegzaubern. Gesünder Essen ist die Lösung.
Der Witz an der Sache... Ich kann mittlerweile garnicht mehr viel essen. Da wird mir schlecht. Der Körper gewöhnt sich daran.
Mario.
Deshalb sollte man nach der Diät seinen kalorienbedarf ausrechnen und dann nicht mehr essen als dieser beträgt. Man darf nie wieder "normal" essen.
Zwischen sollte und machen liegt für die meisten die sich mit dem Thema nicht beschäftigen aber leider ein Graben in der Größe des Grand Canyons.
Klar. Aber wenn du durch deine Diät deinen Stoffwechsel auf Sparflamme drehst, verbraucht er auch kaum noch was.
Wenn du eine Zeit lang Hungerst, bzw. für deinen Körper nicht genug isst und wieder mehr Kalorie zu dir nimmst, ist der Körper sozusagen auf "Notstand" und versucht für die nächste "Hungerphase" Fett zu speichern.
Erkläre das bitte mal etwas genauer.
Bedeutet das, dass der Körper im Normalzustand die Nahrung nicht optimal verwertet?