Ersatzfutter für "Royal Canin Gastro Intestinal"?

5 Antworten

suche ich eins was dem gleichzustellen ist, dass man nicht nur über den Tierarzt bekommt!

Gleichzustellen? Das bedeutete ja - und das betone ich - Müll(!!!) zu verfüttern, sorry ;-(

R*yal Canin ist - gleich ob renal, intestinal oder was auch immer - ein NoGo in jeder erdenklichen Hinsicht! Meinst du darüber hinaus auch noch als Trockenfutter? Dann wäre es an Schädlichkeit kaum noch zu übertreffen, weshalb ich hoffe, dass du Trockenfutter gar nicht(!!!) gibst. Denn Trockenfutter (auch getreidefreies) wurde vom Menschen für den Menschen entwickelt (Stichwort Bequemlichkeit), ist aber vor allem eins: krankheitsauslösend.

Begründung: Es hat rein gar nichts mit gesunder Katzenernährung zutun und ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt eine Katze muss mindestens die 3-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser übers Trockenfutter - du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper der Katze! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht sie anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt sie erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen, wenn sie es über die Jahre verteilt ausschließlich erhält, wie etwa Diabetes, Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Eine Katze braucht schlichtweg Flüssigkeit; von Natur aus ist sie es gewohnt, sie über die Nahrung aufzunehmen in Form von Mäusen, Vögeln und dergleichen. Diese bestehen bis zu 80% aus Wasser - Trockenfutter hingegen hat nicht mal 10% Wasser! - Anlass genug, dieses gar nicht erst in Erwägung zu ziehen. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht (da 4 bis 5-fache Kalorienmenge), Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Juckreiz (da trockene Haut), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall plus -kot (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Am besten, man gewöhnt eine Katze gar nicht erst an Trockenfutter, und sie wird es mit einem gesunden und langen Leben danken. Und sollte sie dennoch derartige Krankheiten entwickeln, was natürlich passieren kann (es gibt ja auch sehr wenige Nichtraucher, die Lungenkrebs bekommen), dann muss man zumindest nicht bei sich anfangen!

Doch leider fängt ein Großteil der Besitzer aus folgendem Grund nicht bei sich an: Viele Tierärzte schieben Diabetes, Harnwegserkrankungen und Niereninsuffizienz fälschlicher- und somit fatalerweise auf das Alter! Grund: Sie haben oft nur unzureichendes Wissen über Katzenernährung, da sie die Informationen aus der Futtermittelindustrie erhalten, deren Ziel u. a. auch der Verkauf von Trockenfutter ist! Nur die wenigsten(!) sind in der Hinsicht so kompetent wie diese 4 Tierärzte:

  • Zitat Lisa A. Pierson, DVM (2009), snuselcoons.de/trockenfutter (Stand: heute): “[…] Es ist unglaublich frustrierend, dass meine Kollegen eine Trockenfutter Diät empfehlen, anstatt Dosenfutter mit zugesetztem Wasser. […]“
  • Zitat Dr. Bettina Brabänder (2008), t-online.de/lifestyle/tiere/katzen/id_14346784/tiere-trockenfutter-ist-schaedlich-fuer-katzen (Stand: heute): “Das Zeug ist so etwas wie Fastfood bei Kindern und als ständige Kost nicht gesund.“
  • Zitat Dr. Ian Billinghurst (o. J.), savannahcat.de/katzenernaehrung (Die größten Irrtümer, Stand: heute): “…Die traurige Wahrheit ist, dass Fertigfutter hilft, Tierärzte mit Patienten zu versorgen…“
  • Zitat Dr. med. vet. Dorsie Kovacs (o. J.), savannahcat.de/katzenernaehrung (Methoden der Fütterung, Stand: heute): “...Ungeachtet der irreführenden Werbung kann Trockenfutter wesentlich mehr Probleme verursachen als beseitigen. Die Hersteller machen den Haustierbesitzer das Gegenteil glauben, da buchstäblich Milliarden Verkaufswerte auf dem Spiel stehen. Trockenfutter, fütterungsbereit verpackt, ist speziell für die Bequemlichkeit des Tierbesitzers designed, nicht für das Haustier…“

Beachte auch: In diesem Alter legst du Grundsteine für spätere Vorlieben, die prägend sind. Soll heißen: Je früher sie an schlechte Nahrung herangeführt wird umso schwieriger wird eine spätere Futterumstellung!


Kathy34  13.03.2015, 22:18

Man bedenke: Eine Katze benötigt täglich 60 ml Flüssigkeit pro kg Körpergewicht [je nach Temperatur, Gesundheitszustand, Alter und Aktivität sogar bis 80 ml ==> z. B. im Welpenalter, bei Durchfall oder chronischer Niereninsuffizienz (CNI)]. Da kommt ein Tier mit Trockenfutter niemals hin, zumal es - im Gegenteil - auch noch Wasser entzieht! Leider müssen im Alter viele Trockenfutter-Katzen am Blasenkatheter angeschlossen und / oder wegen Niereninsuffizienz behandelt werden bzw. viele Tiere wegen Zahnbeschwerden auch schon früher (Stichwort Zahnsanierung aufgrund Zahnfleischentzündung und Zahnstein, Kosten 200 €). Dies ist häufig der Tatsache geschuldet, dass sich Katzenbesitzer nie das erforderliche Wissen darüber angeeignet haben. Entsprechend groß ist der Aufklärungsbedarf.

Zu der Tatsache, dass Trockenfutter schon aufgrund des viel zu geringen Flüssigkeitsgehalts völlig unratsam ist, kommen bei R*yal Canin Gastro Intestinal noch folgende Schadfaktoren hinzu: Es enthält Sojaöl sowie Mais- und Weizenkleberfutter (alles Allergieauslöser), Reis ohne Mengenangabe und mit 8,5% einen viel zu hohen Rohascheanteil ==> kann die Nierenleistung herabsetzen und Blasensteine begünstigen; der Maximalwert läge - ich betone läge - bei 5,3% (gilt für Trockenfutter)! Warum läge? Weil es wie erwähnt ein Trockenfutter ist, dieses jedoch weder dem felinen Nährstoffprofil noch dessen Flüssigkeitsbedarf entspricht.

Ferner kannst du auf Tierärzte in der Hinsicht leider am wenigsten(!!!) bauen, zumal sie in erster Linie Mediziner und keine Ernährungsexperten sind! - Und warum sollten sie ein Futter in Frage stellen, das sie zumeist gar selbst vertreiben?! Nicht umsonst heißt es:

Was bringt den Doktor um sein Brot? a) Die Gesundheit, b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe. (Eugen Roth)

Leider wähnen sich viele Katzenbesitzer auf der sicheren Seite, wenn der Tierarzt ihnen das Trockenfutter-Märchen auftischt. - Obwohl durch ein bisschen Hinterfragen des Sachverhalts jeder Laie von selbst drauf kommen kann, oder hast du schon mal eine Katze auf dem Ährenfeld gesehen? Und wenn ja, dann allenfalls zum Mäusefangen.

Vielmehr sind Tierärzte auf eine ganz andere (traurige) Weise Spezialisten für dieses Thema, und zwar für damit einhergehende Probleme: Immerhin sind sie es, die über Gerätschaften wie Blasenkatheter verfügen sowie entsprechende Medikamente für nierenkranke Katzen, die durch Trockenfutter jahrelang fehlernährt wurden. Jene Kandidaten werden irgendwann zu einer hervorragenden Einnahmequelle …!

Was hinzukommt: CNI (==> häufige Auslöser: Tumorerkrankungen, erbliche Faktoren und Trockenfuttergabe) ist ein schleichender Prozess, da sich die Symptome erst zeigen, wenn ¾ des Nierengewebes längst ruiniert sind. Die zunehmend geschädigten Nieren sind irgendwann nicht mehr in der Lage, selbst leichte Dehydrationen (z. B. durch Erbrechen) zu kompensieren, weshalb die Krankheitsmerkmale auch sehr plötzlich auftreten können. Eine Trockenfutter-Katze als gesund zu bezeichnen, kann somit schneller zur Fehleinschätzung werden, als man meint …!

Fakt ist: Durch derart ungesunde Kost erleidet sie ein dauerhaftes Flüssigkeitsdefizit, das ihr im wahrsten Sinne des Wortes an die Nieren geht.

Die beste Wahl ist Nassfutter mit 60% Fleisch-Mindestanteil, das frei von Zucker, Getreide, pflanzlichen Eiweißextrakten und pflanzlichen Nebenerzeugnissen ist und maximal(!) 2,5% Rohasche enthält, besser wären 1,5-2%. Mittel- bis hochwertig sind u. a. folgende Sorten:

  • N*TUR plus
  • Chr*stopherus
  • B*zita
  • D*fu
  • R*al Nature
  • c*tz finefood
  • Gr*nataPet
  • gr*u
  • L*onardo
  • M*C’s und
  • T*rra Faelis (alle erhältlich im Zoofachhandel).

Mein Rat: Stell sie auf obiges Nassfutter um ==> dann dürften ihre Beschwerden in wenigen Wochen verschwunden sein. Daneben solltest du eventuell das Barfen (= Rohfleischfütterung) in Betracht ziehen.

Auch ab und zu ein wenig Hüttenkäse, Naturjoghurt oder Quark kannst du verabreichen, denn durch die Zugabe von Mikroorganismen (d. h. Milchsäurebakterien) wird die Laktose nahezu vollständig in Säure umgewandelt, genauer gesagt in Milchsäure. Diese wirkt sich - nebst noch lebenden Mikroorganismen - positiv auf die Darmtätigkeit aus.

Ich hoffe, das reicht soweit an Informationen.

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Daphiii 
Beitragsersteller
 13.03.2015, 22:54
@Kathy34

Ok... Danke, aber das weiß ich alles schon und Infos darüber hab ich jz schon genug :) Es ist ja auch nicht meine erste Katze...... :D Es ist mir ziemlich gleich, ob es nass- oder Trockenfutter ist... Solang ich sehe das meine Katze genug trink(dauerhaften Zugang zu 2 SAUBEREN Trinkbrunnen)i und es meiner Katze so besser geht- ist alles gut! Ich habe vorher einige Futtersorten ausprobiert, Schonkost ebenso und Mikroorganismen habe ich von unserer Heilpraktikerin- die ich auch weiterhin ins Futter tue! Meine Katze hat unter extremsten Durchfall(wasserartig), Blähungen und starkem Bauchschmerzen gelitten- was jz mit diesem Futter schlagartig besser wurde und auch anhält! Aber bei dem Futter ist auch preislich überhaupt nicht machbar es weiterhin zu füttern und ich kann auch verstehen das es auf Dauer sicherlich nicht gut ist.... Also müssen Lösungen her! Ich gebe gerne auch mal was mehr für ein Futter aus, aber dann muss ich auch wissen, dass es gut für mein Tier ist!

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Kathy34  13.03.2015, 23:05
@Daphiii

Es ist mir ziemlich gleich, ob es nass- oder Trockenfutter ist.

??? Nach all meiner Aufklärung ist es dir immer noch gleich, welche Futterart sie bekommt? Bedenke: Damit fütterst du sie krank! Dass Trockenfutter schädlich ist, kannst du auch hier nachlesen: http://www.snuselcoons.de/trockenfutter.htm

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Kathy34  13.03.2015, 23:07
@Daphiii

oder hier: http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/inblasengries.html

Solang ich sehe das meine Katze genug trink(dauerhaften Zugang zu 2 SAUBEREN Trinkbrunnen)

Sorry, angebotenes Wasser ist nicht angenommenes Wasser. Hast du jemals eine bestimmte Trockenfuttermenge in eine Tasse getan und danach mindestens(!) die 3-fache Wassermenge davon ins Trinknapf gegeben und überprüft, ob sie alles getrunken hat? Wohl eher nicht, stimmt’s? Dann wäre nämlich noch viel Wasser übrig …!

Kommt deine Katze täglich auf 60 ml Flüssigkeit je kg Körpergewicht, eher auf 70 ml, da Jungtier? Nur dann wäre ihr Flüssigkeitsbedarf gedeckt, und nur Nassfutter gewährleistet sowas. Ein Grund, weshalb Nassfutter-Katzen so gut wie keinen Zusatzflüssigkeitsbedarf haben.

und es meiner Katze so besser geht- ist alles gut!

Sorry, das bezieht sich auf das Hier und Jetzt und kann sich bei deiner Fehlernährung jederzeit ändern, leider.

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Daphiii 
Beitragsersteller
 14.03.2015, 08:32
@Kathy34

Schlag was besseres vor? Meine alte Katze bekommt schon ihr lebenlang Trockenfutter und so ab dem 10 - 12 Lebensjahr mit ein bisschen Wasser und vitaminpulver verdünnt... Das aber darauf bezogen ist, dass sie es dann besser beißen kannt. Ihr geht es einwandfrei- keinerlei Beschwerden! Herz, Niere usw wurde regelmäßig Check- ups gemacht- funktionieren super!

Ich bin gerne für Verbesserungsvorschläge bereit! Können auch gerne Abweichungen von Trockenfutter sein... Ich stell mir halt nur die Frage, was ist wirklich gut???!!?!

Was fütterst du denn z.B deinen Katzen?

Danke!

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Kathy34  14.03.2015, 13:16
@Daphiii

Was fütterst du denn z.B deinen Katzen?

N*TUR plus (69% Rind), c*tz finefood (Wild), gr*u (Pute mit Vollkornreis), D*fu (Gans), L*onardo und act*va. Auch ihre Milch darf nicht fehlen - natürlich nur als Leckerli ;-) Allerdings: Keine herkömmliche Milch (da laktosehaltig) und keine Katzenmilch (da zuckerhaltig). Ich gebe (da gesünder) laktosefreie Milch aus dem Handel ==> nur 50 ml täglich. Jene ist zuckerfrei und obendrein um ein Vielfaches günstiger.

Schlag was besseres vor

Für deinen Magen-Darm-Patienten habe ich sogar das Optimum vorgeschlagen, das da lautet Barfen. - Hochwertiges Nassfutter, bei dem du sicher gehen kannst, dass deine Katze hochwertige Proteine erhält, ist jedoch eine gute Alternative. Warum sicher gehen? Nun, weil Hersteller mittel- bis hochwertiger Marken für gewöhnlich ihre Zutaten aufschlüsseln und auf äußerst vitaminschonende Verfahren setzen, z. B. Kaltabfüllung und Dampfgarung. ==> Gib ihr also obiges Futter; die Beschwerden dürften in absehbarer Zeit sicherlich passé sein.

Hat sie allerdings eine Allergie gegen bestimmtes Protein (was vorkommen kann, aber eher selten ist), sollte eine Eliminationsdiät (Ausschlussdiät) durchgeführt werden. Jene Diät basiert auf Fleischsorten, die sie bisher noch nie zu sich nahm. Wichtigste Voraussetzung: ausschließliches Fressen einer bestimmten Sorte (d. h. sortenreines Futter, z. B. nur Lamm oder nur Ente) - anders gesagt: Verzicht auf Leckerlis, anderweitige Eiweißquellen etc., sonst kann das Resultat beeinträchtigt, ergo verfälscht werden. Futter mit tierischen Nebenerzeugnissen ohne Zutatenaufschlüsselung wäre z. B. ein NoGo, da es alle möglichen Eiweißquellen sein können und die Hersteller diese mitunter wechseln. Nicht zuletzt deshalb schmeckt Katzen ein solches Futter zeitweise, wird dann aber plötzlich und für den Besitzer unerklärlich verschmäht …! ==> Allerdings: Bei deiner Katze halte ich diese Allergie für unwahrscheinlich. Begründung: Obiges R*yal Canin verträgt sie, obwohl der Hersteller die Eiweißquellen nicht angibt. "Tierisches Eiweiß" ist z. B. eine abstrakte Angabe. Welches Tier dahinter steckt, bleibt unklar.

Ihr geht es einwandfrei- keinerlei Beschwerden! Herz, Niere usw wurde regelmäßig Check- ups gemacht- funktionieren super!

Das ist zwar schön, aber nur eine Momentaufnahme, soll heißen: Es kann so bleiben, kann sich aber auch ändern - schon aufgrund ihrer dauerhaften Flüssigkeitsunterversorgung! Nimm am besten eine Nassfutterumstellung vor. Sollte sie es nicht gleich annehmen, gebe ich gern Tipps, da es dabei Wichtiges zu beachten gilt, z. B. nicht länger als 12 h hungern lassen usw..


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Kathy34  14.03.2015, 13:17
@Daphiii

Ich stell mir halt nur die Frage, was ist wirklich gut?

Wirklich gut ist (nebst Barfen) ein Nassfutter, das folgende Kriterien erfüllt:

  • hoher Fleischanteil (mindestens 60%)
  • kein Zucker und keine Zuckerderivate (==> häufig auch als Fructose, Karamell, Saccarose oder Dextrose deklariert)
  • Pflanzliche Eiweißextrakte und pflanzliche Nebenerzeugnisse sollte es möglichst nicht enthalten, mit Betonung auf Nebenerzeugnisse - pflanzliche Erzeugnisse (z. B. Getreide) dürfen zwar darin vorkommen, allerdings nur in geringen Mengen, d. h. zwischen 3 und 5% (==> absolute Höchstgrenze sind 10%). Wichtig: Ohne Verarbeitung von Mais und Soja sowie idealerweise genau deklariert! Außerdem ist Getreide nicht gleich Getreide: Gekochter Reis etwa darf enthalten sein und begründet eine bessere Verdaulichkeit als beispielsweise Hafer, weil er besser aufgespalten wird. Gekochte Kartoffeln sind eine Alternative zu Reis - natürlich beide jeweils maximal in obiger Menge.
  • Achtung auch bei Ölen und Fetten: Diese müssen zwar nicht, können aber minderwertig sein. Besser wäre eine genaue Angabe, z. B. Hühner- oder Geflügelfett. Merke: pflanzliche Öle + Fette sind nicht empfehlenswert bzw. tierische sind empfehlenswert.
  • Der Rohproteingehalt sollte mindestens 10% betragen, besser wären 12 ==> vorausgesetzt, es sind tierische anstatt pflanzliche Proteine. Ist der Großteil pflanzlich, können auf Dauer die Nieren in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Der Rohfettgehalt sollte mindestens 5% betragen. Neben Fetten können auch fettähnliche Substanzen gemeint sein, z. B. Carotinoide. Zuviel Fett macht zwar dick, doch besteht ein Mangel, können stumpfes Fell, Haarausfall, trockene Haut und Stoffwechselstörungen die Folge sein.
  • Rohasche enthält anorganische Bestandteile des Futters und somit Mineralstoffe mit Nährstoffcharakter [d. h. Mengenelemente (z. B. Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor + Schwefel) sowie Spurenelemente (z. B. Eisen, Fluor, Kupfer + Selen)]. Rohasche gibt die Verwertbarkeit des Futters im Magen-Darm-Trakt an und sollte maximal(!) 2,5% betragen, besser wären 1,5-2%. Merke: Je geringer der Wert desto besser die Verdaulichkeit. Ist der Wert zu hoch, kann eine Verunreinigung vorliegen. Außerdem kann übermineralisiertes Futter die Nierenleistung herabsetzen und Blasensteine begünstigen.
  • Rohfasern sind Ballaststoffe zur Darmregulierung, z. B. Cellulose und Lignin. Ein guter Wert liegt deutlich unter 1%. Merke: Je höher der Wert desto größer die Kotmenge, d. h. desto minderwertiger das Futter. Mit einem zu hohen Wert können auch Nierenschäden und Zahnstein einhergehen. Es gibt auch Futter mit 0,1% Rohfaseranteil, was optimal ist.
  • genaue Deklaration: Werden z. B. tierische Nebenerzeugnisse wie Lunge und Euter als solche gekennzeichnet, kann man in der Hinsicht von einem guten Futter sprechen. Ferner werden auch Bestandteile wie Magen, Darm und Blut dem felinen Bedarf gerecht und sind sogar wichtig - in der Rohfütterung sind sie immerhin Gang und Gäbe. Knochen und Eierschalen versorgen die Katze außerdem mit Kalzium. Zum Vergleich: Naturgemäß frisst sie auch Knochen, Blut, Gedärme und Fell (==> Ballaststoffe) einer Maus, d. h. Beutefresser trifft unterm Strich gar eher zu als Fleischfresser …! Vorsicht könnte allenfalls geboten sein, wenn Nebenprodukte nicht konkret benannt sind und / oder der Hersteller auf Rücksprache nur dürftige Informationen preisgibt. Dann könnten sich hinter den Erzeugnissen auch geringwertige Füllstoffe verbergen, z. B. Hufen und Federn. Insbesondere Letztgenannte dienen aufgrund der Ballaststoffe zwar der Verdauungsregulierung, können aber nur schlecht bis gar nicht verwertet werden - das Resultat: eine größere Kotmenge (==> überschreitet diese ¼ der Futtermenge, ist Minderwertigkeit des Futters anzunehmen, obwohl Kontrollen kaum möglich sind - höchstens bei traurigen Wohnungseinzelkatzen …!). Es wird zur optimalen Versorgung also mehr Futter benötigt, weshalb Fütterungsempfehlungen bei abstrakten Verweisen wie „tierische Nebenerzeugnisse“ entsprechend höher liegen (können).
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Ich habe einen BKH-Kater aus einem verwahrlosten Haushalt rausgeholt. Der hatte damals auch Magen-Darm-Probleme. Für den hat meine Mutter selber gekocht. Das war das einzige, das dieser Kater vertragen hat. Für eine Mahlzeit wurden 50 g Hähnchenbrustfilet weich gekocht, 1 TL Reis weich gekocht und 2 TL Babykarotten von Hipp untergerührt. Dazu gab es dann BARF-Zusatz Felini complete und einige Tropfen Lachsöl.

welche tests wurden durchgeführt? und was kam dabei raus?

es gibt mehr als einen hersteller für soclhes futter, es ist allerdings verschreibungspflichtig. genau wie dieses auch. vet concept und hills wären die bekanntesten. die werden ein vergleichbares futter haben. aaaaber da sie, wie gesagt, verschreibungspflichtig sind (da nicht für eine gesunde katze geeignet) kommst um nen tierarzt vermutlich nicht drum herum

wenn das ganze allergisch oder durch ne unverträglichkeit bedingt ist reicht es vermutlich ein futter zu suchen das nichts enthält was für sie problematisch ist

alternativ durchprobieren ob es ein "normales" futter gibt das sie verträgt

da katzen keine einzelgänger sind und in der wohnung eig nciht allein gehalten werden sollten.. auch der hinweis... wenn du andere katzen hast, jedes futter auf dem "veterinary diet" oder verschreibungspflichtig oder sowas draufsteht hat nur in katzen was zu suchen für die es ausgegeben wurde. heißt getrennt füttern


palusa  13.03.2015, 22:53

edith, wenns richtung allergie und unverträglichkeit geht und du nicht genau weißt was das problem ist könntest du es mit ropocat sensitive hirsch oder lamm probieren. das futter ist sortenrein, dh nur hirsch bzw lamm drin. und beides sind tierarten die normalerweise nicht im tierfutter vorkommen und die wahrscheinlichkeit dass sie es verträgt ist deswegen relativ hoch. allergien sind nicht einfach da sondern entwickeln sich mit der zeit

es wäre auch für ne ausschlußdiät geeignet. das ist ne methode um rauszufinden was ne katze verträgt und was nicht. man gibt der atze ein futter das sie definitiv verträgt für ein paar wochen und gibt ihr dann zusätzlich mögliche auslöser und guckt ob miez reagiert

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Lass mich raten, du hast nur einen einzigen Test beim Tierarzt gemacht, und da kam eben ein Futter raus, welches der Tierarzt verkauft? Darf ich dir etwas anderes empfehlen? Suche mal einen Tierheilpraktiker auf. Am besten einen, der das Oberon-Verfahren anbietet. Damit kann man auch genau herausfinden, was die Katze verträgt, und es kommen interessanter Weise viel mehr Sachen heraus, die für die Katze verträglich sind. Habe einen Kater mit schwerer Futtermittelallergie, der sich das Fell vom Bauch geschleckt hat, vor lauter Juckreiz. Bei der Tierärztin kam auch als Ergebnis nur 2 Futtersorten raus, die natürlich sie verkauft. Die Tierheilpraktikerin fand heraus, dass er viel mehr futtern darf. Zumal der Juckreiz mit dem Tierarztfutter auch nicht wegging. Der kam nämlich von was ganz anderem, was die Heilpraktikerin dann entdeckt hat (und die Tierärztin nicht). 


Schau mal, ob das was für dich ist:


http://www.tierheilpraxis-jaeckel.de/oberon-frequenz-bioresonanz-anwendung/


Was du schreibst, ist doch auch ein Trockenfutter, oder sehe ich das falsch? Das kann doch nie und nimmer einen kranken Darm wieder gesund machen. Trockenfutter ist im allgemeinen keine gute Katzenernährung. Auch in diesem ist haufenweise Getreide und anderes pflanzliches Zeugs drin, was eine Katze gar nicht verdauen kann, und das soll dann eine Katze mit krankem Magen fressen.... . 


Es gibt z.B. von Animonda Integra Sensitiv Futter, z.B. Pute&Kartoffel, das ist absolut magenfreundlich:


- zooplus.de/shop/katzen/katzenfutter_ergaenzung/integra/nassfutter/7552

- zooplus.de/shop/katzen/katzenfutter_ergaenzung/integra/nassfutter/179227

- zooplus.de/shop/katzen/katzenfutter_dose/animonda/sortenreiner_megapack/377484 (hiervon Pute pur)

Die Links musst du kopieren und in einem neuen Tab eingeben, da man nur einen Link einstellen darf. Die o.g. Futter verträgt mein Kater sehr gut, der sich früher auch von vielen Nassfuttern (obwohl hochwertig) übergeben musste. Gerade das "Vom Feinsten" ist so fein, dass es den Magen nicht belastet. 


Du solltest anfangs immer nur eine Sorte für mindestens 2 Wochen ausprobieren. Wenn die vertragen wird, kannst du die nächste Sorte ausprobieren. So kannst du dir einige Sorten "erarbeiten", die dein Tiger futtern kann. 


Viel Erfolg und alles Gute für´s Tigerchen :o) .


Hi Daphii,

muss Kathy43 bzgl. des "Müll" recht geben. Royal Canin werden von den Tierärtzenin den Himmel gelobt, deshalb würde ich Dir jetzt keinen Vorwurf machen...

Aus meinen Erfahrungen als Tierarzthelferin, kann ich Dir nur sagen, das die meisten Tierärzte sich kaum bis überhaupt gar nicht über die Ernährung des Tiere Gedanken machen. Sie verdiehen super mit an dem Futter was sie verkaufen. Dazu kommt noch, dass ihnen gesunde Tiere ja kein Geld einbringen. Ich würde jetzt nicht alle Tierärzte über einen Kamm scherren, da es auch Ausnahmen gibt, aber diese sind halt auch nur Ausnahmen.

Ich habe mich länge mit dem Thema gesunde Ernährung für Hunde und Katzen auseinander gesetzt und bin vor kurzen über ein gesundes Hundefutter gestoßen. Barfen ist natürlich das Beste, wenn man es richtig macht.

Ich fütter meiner Kleinen Katze MaxicatVit von Reico. Googel einfach mal und mach Dich schlau. :)