Erregungleitung und Erregungsüvertragung?

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Erregungsleitung bezieht sich auf die Weiterleitung elektrischer Signale entlang von Nervenzellen. An einem Ruhepotential werden Ionen durch Natrium-Kalium-Pumpen reguliert. Bei Reizung öffnen sich spannungsgesteuerte Natriumkanäle, wodurch Natrium einströmt und die Zelle depolarisiert. Diese Depolarisation löst eine Aktionspotenzialbildung aus. Durch Ionenkanäle breitet sich das Aktionspotenzial entlang des Axons aus. An den Ranvierschen Schnürringen springt das Signal von einem Schwann-Zellbereich zum nächsten, was die Saltatorische Erregungsleitung ermöglicht. An den Synapsen erfolgt dann die Erregungsübertragung durch die Freisetzung von Neurotransmittern, die auf Rezeptoren der nachgeschalteten Zelle einwirken und so die Erregung weiterleiten.

Quelle: Grundlagen der Neurobiologie