Ernst gemeinte Frage: Warum können viele Omas so gut kochen?

61 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

...dass Omas früher sehr viel mehr selbst gekocht (darauf -noch dazu- auch sehr viel mehr Zeit und Einsatz verwendet) haben, entsprechend geübt und versiert waren - geschenkt, eigentlich. Muss man nicht lange überlegen, um sich dies auch von ganz allein so einigermaßen beantworten zu können. Ist (in meinen Augen) allerdings auch nur ein "Teil der Wahrheit".

Drüber hinaus glaube ich, dass "Essen/Kochen/Sich-bekochen-Lassen" immer auch etwas ist, das emotional sehr "besetzt", also: immer auch mit Gefühlen verbunden ist.

(später, je mehr Zeit vergeht, färbt sich dies Empfinden möglicherweise mehr und mehr noch ein mit dem, was man so als "Melancholie" kennt)

Wenn Oma kocht/gekocht hat, dann hat sie das oft auch getan, weil man (als Kind) sich dies so gewünscht hat; und oft gab´s eben auch genau das, was man sich gewünscht hat. Und: Oma hat ganz gewiss auch mit sehr viel Liebe und Herz für die Kinderchen dann am Herd gestanden...

Wenn man -andererseits- Oma nicht ähnlich lieb gehabt hätte: Ich glaube kaum, dass es dann so gut gewesen wäre, das Essen. Sicherlich auch "gut", zwar - aber nicht so gut!

Wer sich nicht vorstellen mag, dass all das eine bedeutsame Rolle spielt, der siehe sich den Film "Bittersüße Schokolade" mal an.

http://www.youtube.com/watch?v=YdPxzdnE2OU


suli02  25.01.2012, 12:23

Tolle Antwort

0

Hallo meine Liebe Das geheimnis ist ganz einfach zu erklären 1. Omas kochen mit ihrem Herzen allso Liebe und machen es gerne ,dazu kommt auch noch das die meisten sich sehr gut mit Kreutern umgehen können. 2. Nehmen sie sich gerne zeit ,das heizt man sollte immer langsam garen damit man keine Vietamine verbrennt auch heben die immer ihr Kartoffelwasser auf zum binden fast jeder Soße .zb. 3. Wenn Du dir die Zeit Liebe zum kochen nimmst wirst auch mal eine gute Oma.????

Mit freundlichen Grüßen Bernhard aus dem schönen Berlin Köpenick

Notsituationen motivieren Phantasie - heutige Omas wuchsen in einer Zeit auf, in der viele Lebensmittel knapp waren und man mit - heutigen Beilagen - experimentierte. Fertigessen ist teuer und geschmackslähmender, allerdings ist die allgemeine Lebensdynamik rasant angestiegen; wir verwenden sukzessive mit der Zeit immer weniger Zeit für Essensvorbereitungen, müssen unter explodierenden Möglichkeiten keine Experimente suchen, um neue Geschmackserlebnisse zu finden und verlieren auch an Zeit, die Zubereitungen genießen zu können.

Es war in früheren Zeiten üblich, dass gute und erprobte Koch-Rezepte von Generation zu Generation weiter gereicht worden sind. Die Mütter, die meistens Hausfrauen waren, übernahmen die Aufgabe, dieses Wissen an ihre Töchter weiter zu geben.

Diese Gepflogenheit hat sich - auch im Zuge der Gleichberechtigung - geändert: Heute sind die meisten Frauen - wie auch die Männer - berufstätig und konzentrieren sich deshalb nicht mehr so sehr auf die Kochkünste; es fehlt ihnen dazu die Zeit.

Gleichzeitig entstanden vielfältige Fast-Food-Ketten, die es ermöglichen, auf die Schnelle eine schmackhafte und sättigende Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Unabhängig davon gibt es zahlreiche TV-Sendungen mit Profi-Köchen, die auf vielfältige Art kulinarische Kenntnisse vermitteln.

Zudem fällt mir auf, dass viele Familien mit Kindern gewohnheitsmäßig Speiselokale aufsuchen, um sich dort zu verköstigen. Das ersetzt das Koch-Interesse zu Hause und kann dauerhaft den Geldbeutel auch enorm strapazieren.

o tempora o mores --- tempi passati

Im Gesamtzusammenhang kommt mir der Gedanke, dass über die Medien oft von "Armut" und "Kinderarmut in Verbindung mit Hunger" in unserem Deutschland berichtet wird; ich möchte an dieser Stelle meine Assoziationen dazu offen lassen ...

ehrfahrung

du lernst doch auch bestimmt das eine oder andere rezept von deiner oma oder mutter

und du wirst es auch weitergeben dadürch wird es von generation zu generation besser