Erleben deutsche Imker einen Umsatzeinbruch wegen des Veganismus und der Kampagne gegen den Fruchtzucker?
15 Antworten
Nein, überhaupt nicht. Das größte Problem für unsere Imker sind die Billigimporte aus dem Ausland. Der Weltmarktpreis für Honig bewegt sich weit unterhalb der Gestehungskosten für in Deutschland erzeugten Honig. Da Geiz bekanntlich geil ist, greift der preisbewusste Verbraucher im Supermarkt lieber zur Billigware aus China, anstatt Honig vom Imker nebenan zu kaufen.
Nein. Außerdem wusste ich noch gar nicht, dass Fruchtzucker im Honig steckt.
Sie sollten mal dringend Bienen-Kurse besuchen. Da gehört das zum Grundwissen. Und man lernt viel über Bienen und deren Betreuung.
Ich hab einen Imker, der sich um die Bienenstöcke hier kümmert.
Ich habe nichts Entsprechendes mitbekommen und ich halte das auch für äußerst unwahrscheinlich. So stark ist der Trend zu veganer Ernährung nicht.
Da ohne Bienen auch keine vegetarische Nahrung produziert werden kann wegen ausbleibender Bestäubung, greift hier eines ins andere und wenn dieser Veganismuswahn weiter um sich greift, dann geht das an mir völlig vorbei. Imkern kommt groß in Mode und Honig ebenso, obwohl er natürlich auch nur konzentrierter Zucker ist.
"obwohl er natürlich auch nur konzentrierter Zucker ist".
Diese Aussage ist falsch! Im Honig ist keine Raffinade-Zucker. Es sind im Honig rund 15 verschiedene Zuckerarten vorhanden, hauptsächlich Traubenzucker und Fruchtzucker, aber auch viele andere gesunde Zuckerarten. Diese werden vom Körper wesentlich besser aufgenommen.
Die Kritik an Fruchtzucker ist keineswegs nur eine exotische "Kampagne" sondern fachlich berechtigt.
Dass der irrationale Veganismus schnell den Imkern die Existenz kostet, kann ich mir nicht vorstellen. Denn die vom Volksbegehren sensibilisierten Verbraucher werden eher den deutschen Imker unterstützen als die Zuckerindustrie.
Je nach Sorte unterschiedlich viel, aber immer mindestens 40%